günstigere Storno angeboten, Flug am nächsten Tag gecancelt und trotzdem Storno berechnet!

Folgendes ist mir passiert:

Der Reiseanbieter hat mir eine email gesendet mit einer günstigeren Stornierungsmöglichkeit wenn man das Angebot bis zu einem bestimmten Datum annimmt und Online bestätigt über einen Link (255€ Storno statt 380€)

Zugewartet bis zum letzten Tag der Frist für das Angebot. 4 Tage zuvor wurde der Flug schon vorverlegt von 14 Uhr auf 6 Uhr früh. Anbieter hat mich darüber nicht informiert obwohl ich eben noch nicht storniert hatte bzw das Angebot angenommen hatte und somit meine Reise aufrecht war.

Erfahren das, das Hotel nicht offen hat vom Hotel selbst. Wieder keine Info vom Anbieter.

Das Angebot daher am letzten Tag angenommen aber nur unter dem Hinweis das eine Kostenlose Storno gerechtfertigt ist mit einigen Punkten die ich mit der Arbeiterkammer und Anwalt zusammengeschrieben hatte. Die PDF wurde ignoriert!

Am nächsten Tag erfahren durch den Flughafen das der Flug generell nicht stattfindet. Daher gecancelt wurde.

Nun behauptet der Reiseanbieter das er 800€ kosten hatte und das Angebot der 255€ schon ohnehin großzügig war. Mir ist das fraglich.

Denn:

Warum setzt der Anbieter eine Frist genauso das am nächsten Tag der Flug storniert wurde.

Wusste der Anbieter wohl schon mehr und von vor hinein das der Flug nicht stattfindet?

Informationspflicht ist er jedenfalls nicht nachgekommen.

Laut Anwalt müsste ich nun beweisen können das der Anbieter bereits bescheid wusste das der Flug nicht stattfindet und die Situation des Kunden ausgenutzt hat um einer kostenlosen Stornierung zu entgehen.

Es ist und bleibt ärgerlich! Denn 255€ sind auch eine Menge Geld für mich in Zeiten von Corona wo ich noch dazu gesundheitlich die Arbeit verloren habe....(aber das tut nichts zur Sache hier). Hätte ich das Angebot nicht angenommen, hätte der Veranstalter am nächsten Tag sowieso kostenfrei stornieren müssen!

Jemand eine Idee welche Möglichkeiten ich habe damit ich doch noch zu meinem Recht komme?

Ich meine die Umstände sind schon sehr eigenartig und der Anbieter ist leider nicht kooperativ.

Zahlreiche Schreiben wurden und werden einfach ignoriert oder abgetan mit den Worten

„Natürlich können Sie gern den Rechtsweg einschlagen“.....

@daholidayhype sagte:

„Natürlich können Sie gern den Rechtsweg einschlagen“.....

Genau das wäre auch mein Vorschlag.

Deine bisherige Erfahrung hat ja gezeigt, dass du auf konventioneller Verhandlungsebene nicht den gewünschten Erfolg erzielst - also musst du die streitige Einigung inkauf nehmen mit allen Risiken und Unwägbarkeiten.

Offenbar kommunizierst du wegen des Problems ja bereits mit einem Anwalt, vielleicht kann der dir eine bessere Vorgehensweise aufzeigen?

Im Verfahren muss der "Anbieter" seine Kosten schlüssig darlegen. Das weiß er, und seine Entschlossenheit sollte bei dir alle Alarmglocken schrillen lassen.

Ferner muss ich dir leider sagen, dass es deiner Darlegung deutlich an Struktur fehlt, und ich erkenne allerhand Fragezeichen betreffend deiner Vorträge "hab ich erfahren".

Ob der "Anbieter" tatsächlich seine Informationspflicht vorsätzlich verletzt hat wäre zudem zu prüfen.

Leider gibt es absolut kein einlenken des Reiseveranstalters. Von HC Reisen hätte ich mir mehr erwartet.

Zumindest das man eingesteht das man der Informationspflicht nicht nachgekommen ist.

Man behaart weiterhin darauf das man kosten von über 800€ hatte.

Bezüglich hab ich Erfahren ist das Problem das mir der Flughafen Telefonisch bestätigt hat das der Flug storniert wurde und ich schriftlich quasi nur einige Screenshots vorliegen habe des Flugplans. Des weiteren habe ich vom Hotel eine Facebook Nachricht.

Schade das ich nun wohl gezwungen bin zu meinem Recht zu kommen. Ich wollte mit allen Mitteln einen Rechtsstreit vermeiden und habe sogar Holidaycheck Reisen angeboten mich mit der Hälfte der Storno Gebühren abzufinden und die Sache dann als erledigt zu betrachten.

Darauf ist man leider auch nicht eingegangen und der Veranstalter schreibt nur das ich mich sehr gerne Rechtlich beraten lassen kann da man im Recht ist und nichts zu befürchten hat.