Hallo liebe Leute
Ich und meine Freundin haben am 19. Nov 2004 eine Reise nach Madeira (ein Schnäppchen) in einem österreichischen Last Minute Büro (Airport - Last Minute Flughafen Linz) gebucht. Anzahlung in Höhe von 200 Euro haben 4 tage später einbezahlt. Den Restbetrag von 514 Euro haben wir am 1. März 2005 erledigt. Und am 23 März haben wir ein Fax von LM bekommen, das der Reiseveranstallter (Rammerstorfer Reisen Linz) Ende Dezember in Konkurs gegangen ist und LM möchte uns "Alternativangebot" anbieten, Es war um 200 Euro pro Person teurer, andere Termine und Abflug von anderer Stadt. Das haben wir natürlich nicht angenommen, sondern haben wir uns sofort in Verbindung mit dem Büro gesetzt. Wir haben zuerst gefragt warum wir über Konkurs nicht informiert waren, dazu haben wir total unglaubliche Antworten bekommen, alles Quatsch. Dann wollten wir wissen wer der Insolvenzabsicherer des Veranstalters ist - das hat niemand im Büro gewusst. Dann haben die uns ein STORNO angeboten - erst nach meiner Anmerkung dass ich nichts stornieren kann was es nicht gibt haben die den Vorschlag gemacht: Nullstorno. Gleich danach haben wir von denen ein Fax bekommen: Guthaben in Höhe von 714 Euro. Die haben uns versprochen das Geld nächste Woche zu überweisen. Ende nächste Woche haben wir gehört: ja, die Papiere habe ich auf dem Tisch, ich werde das bald erledigen". Nach ein Paar Tagen habe ich wieder dorthin angerufen. Die Dame hat mir gesagt, das sie eh den Brief geschickt hat. Ich habe von ihr verlangt dass sie den Brief jetzt per Fax schickt da ich nichts bekommen habe. Im Brief ist folgendes gestanden: LM hat vorübergehend finanzielle Probleme und bittet uns folgendes zu akzeptieren: spätestens 50% bis 16. Mai und spätestens Restbetrag bis 4. Juli. Ich halte das alles für reine Frechheit und gesetzwidriges Handeln, aber im Büro ist das allem egal. Meine Versuche diese Situation zu klären bleiben bis heute vergeblich. Ich werde nur von Pontius bis Pilatus geschickt, bekomme keine konstruktive Antwort und niemand ist für diese Geschichte zuständig. Konsumentenschutz in Wien wurde informiert. Zusammenfassung: zu viel Anzahlung (soviel ich weiss sind 20% erlaubt); keine Information über Konkurs des Veranstalters; keine Information wer der Insolvenzabsicherer ist; Restbetrag angenommen und nach 3 Wochen Information mit überteuertem "Alternativangebot"; Rückzahlund nach über 1/2 Jahr von der Anzahlung.
Ist das alles normal? Soll ich einen Termin zur Beratung bei einem Anwalt ausmachen? Ich habe noch entdeckt, dass Rammerstorfer Reisen bereits im Jänner 2003 im Konkurs war, also das ist schon 2. Konkurs dieser Firma. So was entdeckt man aber leider viel zu spät.
Bitte helft mir, bin mit Nerven schon am Ende...