Hallo zusammen,
ich möchte mal Eure weit reichende Erfahrung nutzen und um Rat fragen.
Zur Geschichte, ich war Ende Juni Anfang Juli 2 Wochen in der Türkei in Urlaub. Leider wurde am Rohbau des Hotels nebenan noch heftig gearbeitet, so das es tagsüber am Strand zu teilweise recht nervigem Baulärm kam. Besonders erwähnt sei der Baggerfahrer, der vorzugsweise nur rückwärts fuhr weil sein Bagger dann so schön hupte.
Den Baulärm lies ich mir von Reiseleiter vor Ort bestätigen und dieser war verwundert, dass wir nicht von der Zentrale vor der Reise über die Baustelle informiert wurden, denn er gibt wöchentlich einen Bericht über das Hotel in der Zentrale ab.
Zuhause angekommen durchstöberte ich das Internet und fand eine Spanne von 5 - 50 % berechtigte Reisepreisminderung bei Baulärm.
Ich schrieb also meinen Reiseveranstalter an und forderte völlig bescheiden, 50 % meines gezahlten Reisepreises zurück.
Der Veranstalter lehnte natürlich jede Verantwortung ab und bot mir als Kulanzregelung einen Reisegutschein von 100 € an. Diesen lehnte ich gewohnt höflich ab und beharrte auf meiner Forderung von 50 % (ca. 1000 €) mit dem Hinweis auf die wöchentliche Information durch den Reiseleiter vor Ort.
Heute erhielt ich ein neues Kulanzangebot des Veranstalter von 200 € in bar. (ca. 10 % des Reisepreises)
Jetzt meine Frage : Glaubt Ihr es lohnt sich einen Anwalt aufzusuchen, denn das Angebot zeigt das der Veranstalter nicht sauber ist. Oder zieht das die Sache nur in die Länge und es kommt nicht mehr dabei raus ??
Möchte nur drauf hinweisen, dass ich kein Nörgler bin der Mängel sucht sondern die Baustelle wirklich genervt hat.
Für Eure zahlreichen Antworten danke ich im voraus.
Snowman