Hallo Berthold,
es kommt auf die Position an, die ich vertrete oder vertreten will.
Vertrete ich eine Airline, würde ich alle Argumente finden, der diese Flugpläne rechtfertigt. Dem Fluggast gegenüber kann ich überzeugende Argumente präsentieren. Die überwiegende Mehrheit würde ich überzeugen!
Aus der Sicht des Konsumenten (Fluggast, die Betonung liegt auf Gast) kann und würde ich ebenso überzeugende Argumente haben. Denn durch diese engen Flugpläne, gehen die Fluggesellschaften das Risiko der Verspätung ein. Es ist keine Vermutung, sondern die Realität zeigt die Folgen.
Das eine "Umleitung" über CGN für die Flugesellschaft einen zusätzlichen wirtschaftlicher Aufwand bedeutet, wird scheinbar kalkuliert.
Der Zusatzaufwand (Bus-Transfer, zusätzlicher Start !) ist nicht unerheblich.
Also ist wohl doch noch Luft in der Kalkulation ? Oder die Alternative ist noch teurer.
Letztendlich wird der Flugplan "auf der Kante gefahren", manchmal mit negativen Auswirkungen für den Fluggast. Und das bedeutet:
Service macht den Unterschied. LH Flüge werden fast nie nach 23.00 Uhr nach CGN geleitet. Die Pünktlichkeitquote bei LH ist eben besser als bei einigen anderen Gesellschaften. Daher kommt die LH kaum in die Situation.
Service macht also doch (manchmal) den Unterschied !