Das österreichische Außenministerium hat heute folgende Information auf ihrer ihrer Internetseite bezüglich der Sicherheit in Tunesien veröffentlicht:
Am 10 März 2008 bekannte sich die Terrororganisation "Al-Quaida im islamischen Maghreb" zur mutmaßlichen Entführung von zwei österreichischen Touristen Ende Februar, die zuletzt im Grenzgebiet von Tunesien und Algerien gewesen sein sollten. Da weitere gewaltsame Terroraktionen dieser Gruppe, auch gegen "Ausländer", nicht ausgeschlossen werden können, wird bei Reisen in den Maghreb-Ländern zu besonderer Aufmerksamkeit, Vorsicht und situationsgerechtem Verhalten geraten. Auch sollten bei Reisen in diesen Ländern laufend Informationen über die jeweils herrschenden Verhältnisse in den geplanten Reisezielen bzw. Reiserouten eingeholt werden.
Sicherheit
Allgemein wird auf die erhöhte Sicherheitsgefährdung hingewiesen.
An von Touristen frequentierten Orten und Sehenswürdigkeiten besteht in der Regel ein hohes Maß an Sicherheitsvorkehrungen. Da aber Terrorakte auch in Zukunft nicht ausgeschlossen werden können, wird vor allem bei größeren Menschenansammlungen, insbesondere in der Nähe touristischer Anziehungspunkte und religiöser Stätten, zu erhöhter Wachsamkeit und Vorsicht geraten, auch nach der Zerschlagung einer bewaffneten islamistischen Gruppe durch die tunesischen Sicherheitskräfte im Jänner 2007. An wichtigen Straßenkreuzungen befinden sich nach wie vor polizeiliche Absperrungen und Kontrollen. Rücksichtnahme auf islamische Sitten und Gebräuche wird empfohlen.
Österreichische Reisende in die Saharagebiete Tunesiens werden ersucht, sich vor Reiseantritt mit der Österreichischen Vertretungsbehörde in Tunis in Verbindung zu setzen.
Vor Reisen von Tunesien aus in die Saharagebiete der Nachbarstaaten wird weiterhin nachdrücklich gewarnt. Österreichische Reisende in diesen Gebieten werden ersucht, sich vor Reiseantritt mit der nächstgelegenen Österreichischen Vertretungsbehörde in Verbindung zu setzen. Reisen in die Randzonen der tunesischen Sahara - auch außerhalb des tunesischen Sperrgebietes - sollten aus Sicherheitsgründen nur in Form von geführten Touren mit lokalen Veranstaltern unternommen werden. Vor unbegleiteten Fahrten abseits gesicherter Pisten wird abgeraten.
Vor einer Reise in das tunesische Sperrgebiet wird abgeraten. Sollte dennoch eine Reise in das tunesische Sperrgebiet in Erwägung gezogen werden, muss diese mit einem ortskundigen Führer gemacht und vorher beim Gouverneur des Bezirkes angemeldet werden. Es gibt Reisebüros an Ort und Stelle, die solche Reisen organisieren.
Eine Reise in das tunesische Sperrgebiet muss mit einem ortskundigen Führer gemacht und vorher beim Gouverneur des Bezirkes angemeldet werden. Es gibt Reisebüros an Ort und Stelle, die solche Reisen organisieren.
Es wird empfohlen, sich über die Sicherheitslage an Ort und Stelle genauestens zu informieren und diese während des Aufenthaltes regelmäßig zu überprüfen.
Rechtlich ist dies noch KEINE Reisewarnung, die zum kostenfreien Rücktritt einer Tunesienreise berechtigen würde,
informiert
Peter