Hallo,
ich habe gerade folgenden Fall.
Eine Kundin von mir hat das Hotel Lyra gebucht. Dort wurde Sie auch erst hingebracht, dann lehnte man dort allerdings ab und jetzt ist sie im Laphetos. Ihr wurde unter anderem gesagt, daß das Lyra schließen würde. Dem ist jedoch nicht so und auch Zimmer sind im gebuchten Hotel genügend vorhanden.
Hier scheint es sich um eine massives Problem mit der Agentur vor Ort zu handeln, die übrigens auch für den Veranstalter anscheinend nicht erreichbar ist. Die Kundin wird im Zweifelsfall auf eigene Faust ins gebuchte Hotel umziehen und hat auch hierzu schon eine Zusage des Veranstalters.
Die Frage wäre aber jetzt, wie es eigentlich mit der Erstattung aussieht. Mehrkosten - klar. Doch wie wird die Nacht im falschen Hotel gewertet. Hierzu ist noch zu sagen, daß eine Freundin über einen anderen Veranstalter keine Probleme hat und im richtigen Hotel gelandet ist.
Da hier also ein klares Verschulden des Veranstalters, respektive des Erfüllungsgehilfen vor Ort vorliegt, interessiert mich, ob hier auch 100 % des Tagespreises gefordert werden können und zusätzlich eventuell noch eine Entschädigung wegen entgangener Urlaubsfreuden. Denn geplant war ja auch ein gemeinsamer Urlaub, der dann ja nur durch das Engagement der Kundin selbst noch zustande kommen wird.
Mein Gedanke wäre hier: Mehrkosten, wie Hotelzimmer, Taxi, Telefon. Zusätzlich ein Hoteltag im gebuchten Resort, da das alternative Hotel ja keine Erholung bietet. Kann man aber darüberhinaus noch sinnvoll mehr Forderungen stellen? Gibt es hier entsprechende Präzedenzfälle?
Vielen Dank
Berthold