NY mit Ausflügen

Ja hallo erstmal

Ich weiß, es gibt in der Richtung schon einige Beiträge hier im Forum aber mich würde es trotzdem interessieren, ob ihr unsere Planung für zu knapp haltet

Wir sind zwei Wochen in den USA und dachten so ungefähr an:

Drei Tage New York, weiter nach Philadelphia mit entweder einer Übernachtung oder eventuell auch nur einen Stopp dort (lohnt sich eine Übernachtung? Bei Weiterfahrt am selben Tag wohin mit dem Gepäck?)und danach würden drei Tage Washington drankommen. Weiters geht es mit dem Flugzeug zu den Niagara Fällen (von Washington fliegen oder lieber zurück nach NY und dann von dort fliegen?) für drei - vier Tage, zurück nach NY und dort die restliche Zeit verbringen.

Mein Mann würde sich auch gerne das United States Army Ordnance Museum in Aberdeen (Maryland) ankucken(falls das noch irgendwie geht). Also vlt wirklich Philadelphia übernachten und dann ins Museum und dann erst weiter nach Washington oder irgendwie so

Was sagt ihr dazu?

Hallo Shalendra,

eine ähnliche Tour wie eure, haben wir letztes Jahr im Dezember (Vorweihnachtszeit) gemacht und ich fand die Zeit völlig ausreichend.

Wir haben sie nur etwas anders strukturiert und sind nicht zu den Fällen geflogen, sondern gefahren.

Hier mal unser Reiseverlauf:

Ankunft am Flughafen NY JFK -> dort holten wir direkt unseren Mietwagen und fuhren nicht nach NY, sondern gleich weiter nach Philadelphia. Dort übernachteten wir eine Nacht und schauten uns am nächsten Tag die Sehenswürdigkeiten an -> eine Nacht reichte uns völlig aus.

Dann ging es weiter nach Washington. Dort blieben wir 2 Nächte und schauten uns die typischen Sehenswürdigkeiten an. Eine sehr angenehme Stadt, wie ich finde. Wenn ihr gerne das ein oder andere Museum mitnehmen wollt, dann sind 3 Tage wirklich sinnvoller. Denn dort gibt es unzählige Museen und alle sind kostenlos.

Dann ging es für uns weiter mit dem Auto die lange Strecke hoch nach Buffalo. Dort übernachteten wir eine Nacht um am nächsten Morgen frisch und munter zuerst in der Niagara Mall ordentlich zu shoppen (fanden wir dort viel besser als in NY und Umgebung). Danach ging es zu den Wasserfällen. Da es eisig kalt war reichte uns dort auch 1,5 Stunde zum gucken und staunen.

Dann gings am selben Tag gleich weiter nach Toronto, wo wir ebenfalls nochmal 2 oder 3 Nächte (bin mir gerade nicht mehr ganz sicher) blieben.

Im Anschluss ging es dann zurück nach NY, wo wir zuerst unser Auto wieder abgaben und dann noch 6 Tage lang NY komplett genossen haben.

Wir haben uns NY als Highlight eben für den Schluss aufgehoben, so blieb die ganze reise immer die Vorfreude und das Unbekannt bestehen.

Die Tour war ein Traum. Wir empfanden sie auch nicht als zu anstrengend. Allerdings haben wir ein etwas größeres und bequemeres Auto gemietet, nicht die billigsten Klassen. Wir haben uns vorort dann einen Jeep Liberty ausgesucht.... das erste Auto in meinem Leben, worin ich keinerlei Rückenschmerzen bekam

Ich wünsche euch jetzt schon mal viel, viel Spaß auf eurer Tour und falls ihr noch Fragen habt.... immer her damit.

LG Pülo

Hallo Shalendra,

ich habe gerade mal das Museum gegoogelt und entdeckt, dass es wahrscheinlich derzeit bis 2012 wegen Umzugs geschlossen ist:

"The United States Army Ordnance Museum is in the PROCESS OF MOVING TO FT LEE, VIRGINA. The Museum is no longer open to the public. The interior galleries have been closed and are relocating to Ft Lee. THE MOVE TO FT LEE IS EXPECTED TO BE COMPLETED IN 2012. There is no longer an operational website or email access for the museum; phone only."

Quelle: www.museumsusa.org/museums/info/15330

Ansonsten wäre das natürlich toll gewesen. Ich hatte es jedenfalls noch nicht entdeckt.

Damit dein Mann nicht zu traurig ist, hier zwei Tipps (aber für Washington), die ihm vielleicht auch gefallen:

Mein Favorit unter den Smithsonian Museen an der National Mall: Das National Air and Space Museum. Absolut einmalig. Seit 2003 hat es einen riesigen Erweiterungsbau (mit dem Auto zu erreichen), den man auf keinen Fall verpassen darf:

Das Steven F. Udvar-Hazy-Center

"Das Gebäude auf der NationalMall enthält nur 10 % der Luft- und Raumfahrtsammlung der Smithsonian Institution. Den Großteil der übrigen historischen Schätze, wie das erste Space Shuttle „Enterprise “, die B-29-Superfortress „Enola Gay“ und der bis heute schnellste Jet „Lockheed SR-71 Blackbird“, finden Sie im Steven F.Udvar-Hazy-Center, einem spektakulären Gebäude in der Nähe desWashington Dulles International Airport in Nord-Virginia."

Quelle: www.nasm.si.edu/visit/guides/vg_german.cfm

Dort steht auch das einzige flugfähige Space-Shuttle überhaupt, an das man zur Zeit nah herankommt: Die "Enterprise" (allerdings nicht "raumflugfähig", es war nur ein original großes Test-Modell für den Atmosphärenflug).

Mögt ihr Navy CIS?

Ein besonderes Erlebnis ist das Navy Museum Washington (National Museum of the U.S. Navy, 805 Kidder Breese Street SE, Washington Navy Yard), das kaum ein Deutscher kennt. Man muss das Auto draußen parken und sich im Büro am Eingang einen Passierschein holen (Pass nicht vergessen!). Dafür kann man sich dann auf dem Navy-Gelände frei bewegen, kann ein bisschen Navy-Feeling genießen, die Kantine besuchen und natürlich auch das Museum nebst Zerstörer besichtigen.

Und in New York hat er ja die Intrepid nebst U-Boot und Concorde, auch schon mal was!

www.intrepidmuseum.org/

Vielen vielen dank erstmal!!

Die Museen hab ich mal an meinen Mann weitergeleitet schaun was er sagt

Aber ich denk das schaut schonmal gut aus danke nochmal

NY erst am Schluss machen ist auch ne gute idee ... aber Auto denk ich wollen wir uns keines mieten. Wir haben mal ne Weile darüber nachgedacht, konnten uns aber nicht so richtig einig werden wer dann mit dem Auto fährt Also muss Bus und Co herhalten.

Fragen werden bestimmt noch welche kommen, nur im moment fällt mir grad nix ein

Vielen Dank nochmal

Ohne Mietwagen ist eure geplante Tour natürlich um einiges komplizierter und auch anstrengender zu realisieren. Wenn ihr wirklich kein Auto mieten wollt, würde ich die Hotelwechsel so gering wie möglich halten, denn jedesmal mit Koffer in Bus und Bahn ist nicht unbedingt erholsam.

Gibt es einen bestimmten Grund warum ihr nicht selbst fahren wollt?

Falls es die Angst vorm Fahren im fremden Land ist, kann ich euch wirklich beruhigen. Das Auto fahren in den Staaten ist um einiges angenehmer als in Deutschalnd. Die Amis fahren eher defensiv und mit einer guten Karte ist auch die Orientierung eigentlich problemlos (mit den ein oder anderen kleinen Verfahrer, aber die machen solche Touren ja erst richtig interessant ).

Das Fahren in Manhattan hingegen würde ich vermeiden, ich bin bald irre geworden

LG Pülo