Wir komme soeben von einer Nilkreuzfahrt.

Ich möchte dringend zur Vorsicht warnen.

Grundsätzlich ist die politische Lage Strecke Luxor Assuan ruhig außer vor Kurzem einer Demo in Luxor mit ca. 3000 Menschen. An wichtigen Punkten stehen Panzer.

Überrascht ist die Militärregierung vom Abschneiden der Islamisten.

Die radikal-islamistischen Salafisten der An-Nur-Partei sind bisher die Überraschungssieger.

Ziel ein reiner Islam basierend auf das 7 Jahrhundert. Abschottung aller Außeneinflüsse.

Dies wird die Militärregierung nicht zulassen.

In Algerien in der gleichen Situation wurden die Wahlen unterbrochen was umgehend zum Bürgerkrieg mit 200.000 Toten führte.

Nach meiner Meinung sitzt man in Ägypten auf einem Pulverfass.

Das Problem für Nilkreuzfahrten ist, das vom Taxifahrer, Kutscher, Taschendieb, Reiseleitern alles auf 400 ausgebuchte Nilschiffe ausgerichtet ist. Grob 30 000 Gäste.

Aber nach meiner Schätzung sind zurzeit max. 20 Schiffe im Schnitt mit je 30 Gästen unterwegs.

Entsprechend die Konzentration auf den einzelnen Touristen von Taxifahrern, Kutschern, Taschendieben was zu einer immensen Belästigung führt.

Kom Ombo , am südlichen Ende des Basars. Ein älteres Ehepaar war plötzlich umstellt von ca. 5 Männern.

Sie trennten das Paar. 2 Männer halten die Frau, mehrere Männer den Mann.

Ein Reiseleiter nannte diese Veranstaltung „kommt vor das Touristen ab und zu gefledert werden“ Ein Deutscher Richter würde dies mit Raubüberfall bezeichnen.

Ähnliches im Basar von Assuan.

Wir erlebten mehrere Diebstahls versuche bei uns.

Beliebte Methode, Papyrus oder eine Zeitung werden ihnen von einem Händler angeboten, liegt auf dem Unterarm. Darunter die schnelle Hand in ihren Taschen.

Reiseleiter sind nicht mehr fähig die Touristen zu schützen. Es erweckt jedoch den Eindruck, dass auch die versuchen Touristen abzukassieren.

Es besteht die Möglichkeit wie wir es machten absolut nichts mitzunehmen. Versteckt ein paar Geldscheine. Aber sie sind dann dermaßen wüsten Beschimpfungen von Händlern ausgesetzt wenn sie den Chinaramsch nicht abkaufen, dass sich der Führer eines vergangenen Reiches gefreut hätte.

In Esna sind dann sogar Steine geflogen

Nachdem ich in Edfu gesehen habe wie brutal die Pferde geschlagen und misshandelt wurden folgte auch keine weitere Kutschfahrt mehr.