Anfang der 90er hat man aus gegebenem Anlass den Sicherungsschein für Pauschalreisen eingeführt, der, wie sich in letzter Zeit gezeigt hat, dringend reparaturbedürftig ist.
Es hilft dem Kunden wenig, wenn nach abgewickelter Insolvenz eine Quote von z. B. 20% über bleibt und nach Monaten/Jahren ausbezahlt wird.
Deshalb:
1) Separate Absicherung der Kundengelder (An- und Restzahlung für Reisen) und komplette Rückzahlung, wenn der RV die Reise absagt, egal aus welchen Gründen.
2) Die Deckungshöhe muß jeweils an die Größe des RV (= Buchungsaufkommen) angepasst sein.
So sind die aktuellen 110Mio für einen kleinen RV mehr als ausreichend, für einen großen RV hingegen viel zu wenig.
Ähnlich wie bei einer Feuerversicherung - ein kleines Strandhaus wird mit kleinerer Deckungssumme auskommen als eine Luxusvilla.
Dann würde sich jede Diskussion über Rückzahlungen, Stornogebühren, Gutscheine, Cachback etc. erübrigen - eine Refundierung könnte zügig stattfinden und dem Kunden vor allem Sicherheit geben.
Was spricht dagegen ?