Sehr geehrte Damen und Herren,
nun ist bereits fast eine Woche seit unserer Rückkehr von der Reise „Top 25 der Toskana“ (vom 01.05.2017 bis 11.05.2017) vergangen und ich stelle mir einmal mehr die Frage, ob ich sich meine Auffassung zu dieser Reise nunmehr geändert hat. Nein, meine Auffassung hat sich nicht geändert!
Wir haben eine interessante, sehr anstrengende Reise erlebt und die 25 Höhepunkte waren DIE Höhepunkte!
Die Reise war anstrengend, weil jeweils die Hinfahrt in die Toskana, wie auch die Rückfahrt in einem Abschnitt erfolgten. Abfahrt in Dresden am 30. April 2017, 22.30 Uhr, Ankunft in Montecatini Terme ca. 17.30 Uhr, also 19 Stunden Busfahrt, wobei es allein bis 04.00 Uhr dauerte, als dann in Plauen alle Gäste eingesammelt waren! Rückfahrt vom Hotel Montaperti bei Siena ab 08.00 Uhr, Ankunft in Dresden 01.45 Uhr, also 17,75 Stunden Busfahrt. Sie schreiben in Ihrer Reisebeschreibung: Sie reisen komfortabel im Fernreisebus.
Wir sind gereist! Wenn dies für Sie komfortabel sein soll, haben wir unterschiedliche Auffassungen. Möglich, dass auch das Busunternehmen bzw. seine Fahrer einen wesentlichen Einfluss darauf haben, ob man komfortabel reist. Der Bus war über die gesamte Wegstrecke jeweils mit einem Fahrer besetzt. Ab Dresden (von Senftenberg kommend) mit (Name entfallen), er war noch ein gepflegter und freundlicher Fahrer, ab Holledau dann xxweg. Persönlichkeitsrechten editiertxx, der auch die gesamten Fahrten in der Toskana(ca. 1.750 km) abdeckte, und nach dem Wechsel wieder nahe Holledau dann xxx. Man könnte zu xx und xx vieles schreiben, xx war nicht nur bezüglich der Betreuung seine Gäste überfordert, er kannte sich auch bezüglich der einzelnen anzufahrenden 25 Höhepunkte nicht oder nur bedingt aus. Dass er sich wohl bezüglich der Routen in der Toskana auf die örtliche Reiseleitung verlassen hatte, kann mein Problem nicht sein, ebenso wenig, ob die einzelnen Strecken stets für einen über 14-Meter-langen Bus geeignet waren.
Als dieser xx auf dem letzten Abschnitt der Rückfahrt in Chemnitz am Busbahnhof noch eine 30-Minuten-Pause einlegen musste, um die Lenkzeiten nicht zu überschreiten (dafür habe ich ja Verständnis), aber warum gerade dort, wo es nicht einmal eine Toilette gibt! Sein Umgangston mit den Gästen entsprach dem, dass ich, sollte ich je wieder eine Reise mit trendtours tun, mich vorher erkundigen würde, welches Busunternehmen eingekauft wurde!
Die 25 Höhepunkte – einen Teil kannten wir bereits, und das war gut so! – waren wirklich welche! Und wir lernten neue Schönheiten kennen. Nur ein Programmpunkt wurde nicht beschreibungsgemäß realisiert – am Abend besuchen Sie nach dem Essen mit der historischen Standseilbahn das Bergdorf Montecatini Alto - und dafür gab es, dem Vernehmen nach, keinen objektiven Grund: Der Busfahrer sollte uns nach dem Abendessen zur Seilbahn fahren und nach der Besichtigung in Alto wieder abholen. Das soll ihm zuviel gewesen sein, er hätte den Bus, da parken vor dem Hotel nicht möglich, wieder holen müssen und nach dem Besuch wieder auf dem für Busse vorgesehenen Platz parken. Das wäre mit Fußwegen verbunden gewesen, für einen Busfahrer anscheinend „unzumutbar“! So wurde die Standseilbahnfahrt und Besichtigung von Montecatini Alto an das Pisa-Programm angehängt. Für Montecatini Alto standen so nicht einmal 20 Minuten zur Verfügung. Eine Erklärung dazu gab es von der Reiseleiterin zu dieser historischen Stadt sowieso nicht. Darauf angesprochen, reagierte sie mit der Bemerkung, dass wir am nächsten Tag von ihrer Agentur eine andere Reiseleiterin bekämen.
Ja, Thema Reiseleiterin: „Und darüber hinaus ist bei allen Ausflügen eine fachkundige Reiseleitung an Ihrer Seite“ – schreiben Sie. Frau xx, oder xx, wie sie sich auch vorstellte begleitete uns vom 01. Mai 2017 und unserer Ankunft in Montecatini Terme. Von Reiseleitung konnte keine Rede sein, vielleicht war es nur eine Reisebegleitung? Diese Dame war weder des Deutschen in gewohntem Umfange mächtig, noch konnte sie Fragen entsprechend beantworten und sie kannte wohl weder die Lage aller einzelnen Höhepunkte, noch wie man dorthin gelangt oder was es zu den Höhepunkten zu erklären gab. Sie verdiente die Bezeichnung Reiseleiterin in keinster Weise!!! Schon am Brückentag suchte sie und der Busfahrer die Hängebrücke ca. 1 Stunde. Am Tag des Besuchs des Parks Rossore folgte der Planwagenfahrt die Besichtigung von Pisa. Mehr als dreißig Minuten wurde der Punkt des Zusammentreffens mit der Pisa-Stadtführerin gesucht! Ich habe leider versäumt, die Umwege aller Tage zusammenzuzählen, mehr als vier Stunden kommen locker zusammen!
Der negativen Erfahrungen ließen sich noch einige beifügen, ich will es dabei belassen. Der einzige Trost: Die Sehenswürdigkeiten waren welche!
Allerdings sehe ich eine weitere Reise mit trendtours nicht in Sicht.
Übrigens veranlassten mich die bisherigen Erlebnisse, Ihnen am 06.05.2017, 11:08 Uhr, eine Mail an trendtours zu senden: Ich habe gegenwärtig das Erlebnis der schlechtest organisierten Reise.
Wie Ihre Antwort lautete, wissen Sie selbst am besten!
Hans-Joachim Krusch