FTI baut virtuelle Fluglinie auf
Bereits an zwei Standorten (Berlin und München) ist FTI derzeit mit dem Aufbau einer neuen Tochtergesellschaft beschäftigt, der FTI Flight Trading GmbH.
Gegenstand der neuen Gesellschaft ist der „weltweite Ein- und Verkauf von Flugkapazitäten im B2B- und B2C-Bereich sowie sämtliche damit in Zusammenhang stehende Tätigkeiten“. Das bedeutet: FTI baut an einer virtuellen Airline und will - wie unter anderem Broker Involatus aus Kaarst - Flugsitze an Dritte verkaufen. Etwa Richtung Ägypten war FTI auch in der Vergangenheit auf dem Feld unterwegs, hat Vollcharter-Kapazitäten eingekauft und dann auch Kunden von anderen Veranstaltern auf den eigenen Maschinen mitfliegen lassen.
Dafür hat FTI ihre 2010 gegründete Meeting Point CLM GmbH bereits umgewandelt. Meeting Point CLM hatte die weltweite Beratung und Betreuung von Inbound-Agenturen zur Aufgabe sowie die Organisation und Durchführung von Leistungen für FTI Pauschalreisekunden in den Zielgebieten.
Diese Aufgaben übernimmt nach neuer Aufteilung mittlerweile die FTI-Tochter Meeting Point International GmbH, wie aus Einträgen im Unternehmensregister hervorgeht.
Bereits im Oktober 2017 ist aus der Meeting Point CLM die FTI Flight Trading geworden – mit FTI-Flugeinkäuferin Anja Ruppert und FTI-Chef Dietmar Gunz als Geschäftsführer.
Dabei kann FTI auf weiteres enormes Know-how bauen:
Der Veranstalter hat sich zum 1. März Ex-Niki-Managerin Nicola Gregor geangelt.
Gregor war zuvor unter anderem auch für dem Verkauf von FTI Charterflügen und Kontingenten bei Air-Berlin- und Niki-Maschinen verantwortlich.
Jetzt managt sie ein Team von 20 Mitarbeitern bei FTI in Berlin und München. Zu Gregors Mitarbeitern zählen auch etliche Ex-Niki-Kollegen.