Sprachschulen für Erwachsene Erfahrungen

Hallo

Es geht zwar nicht um schülerreisen aber um sprachreisen und dachte mir es passt hier am besten hin.

Ich wollte schon vor jahren 1 Jahr in Amerika auf eine Highschool gegen konnte dann nicht wegen meiner schlechten Noten.

Jetzt würde ich das ganze gerne nachholen zwar kein jahr aber so 3-4 Monate.

Ich habe bis jetzt Erfahrungen mit EF die sehr gut waren und AFS die leider sehr schlecht waren. EF ist halt nicht grad günstig. Habt ihr vielleicht erfahrungen welche organisationen gut sind und vielleicht etwas günstiger?

Hat vielleicht jemand mit EF Erwachsenen Sprachkurs gemacht und dazu erfahrungen?

danke

Hallo,

EF gilt meiner Meinung nach auch eher als günstig, aber vielleicht hat sich diesbezüglich in den letzten Jahren ja etwas geändert.

Hauptgrund: zu große Klassen von 15 Schülern und mehr. 12 sollten meiner Ansicht nach die Obergrenze sein, besser noch weniger, damit man auch wirklich von dem Unterricht profitiert. EF bietet meines Wissens nach aber Langzeitkurse an, was ein Vorteil ist, bei anderen Schulen besteht bei längerem Aufenthalt das Risiko, dass sich der Unterrichtsinhalt nach einer Weile wiederholt, was allerdings kein Problem ist, wenn man zwischendurch das Kursniveau wechselt.

Meiner Meinung nach ist es leider rausgeworfenes Geld, wenn man zu sehr an diesem Unterricht spart, lieber dann vielleicht eine günstigere Unterkunftsart wählen - das ist meistens eine Familienunterkunft.

Übrigens ist es heutzutage ja auch kein Problem, direkt bei einer Sprachschule zu buchen, vielleicht ist es dann auch noch etwas günstiger als über einen Veranstalter (obwohl EF im Besitz dieser Schulen ist meines Wissens nach, das ist aber eine Ausnahme). Als Anhaltspunkt kannst Du ja schauen, welche Sprachschulen bei den Veranstaltern im Programm sind (z.B. LAL, Studiosus, Alfa usw.).

Da aber in der Regel jede Schule selbständig ist, kann man sicherlich nicht generell sagen, welcher Veranstalter nun besser ist, da diese den Aufenthalt ja nur vermitteln, und möglicherweise gute und weniger gute Schulen im Programm haben.

Äh, sorry, aber EF ist nun wirklich nicht als günstig bekannt. Und Veranstalter, die eigene Schulen haben, gibt's reihenweise.

Richtig ist auf jeden Fall, mehr Geld in den Unterricht zu stecken und weniger in die Unterkunft. Wobei man man drei bis vier Monaten nun auch wieder nicht die letzte Bruchbude wählen sollte.

Deshalb mal ein paar Fragen... wohin soll's gehen (UK, US, CDN, AUS usw.)? Anzahl Wochenstunden (dabei auf tatsächliche Unterrichtsdauer achten, 20 Wochenstunden sind nicht gleich 20 Wochenstunden, weil es Unterrichtsstunden mit 40, 45 und 60 Minuten gibt)? Kurstyp (Einzel, Kleingruppe, Gruppe, Intensiv, Ferienkurs, Business usw.)? Je nach dem, wo deine Präferenzen liegen, kann eine andere Sprachschule richtig sein - eine allgemein passende Empfehlung kann's deshalb nicht geben. So ist zum Beispiel ein und der selbe Veranstalter an einem Ort richtig gut, an einem anderen grottenschlecht.

Bezüglich EF habe ich ja geschrieben, dass sich das womöglich geändert hat, meine Recherchen dazu liegen über 10 Jahre zurück, und damals war EF deutlich günstiger als viele Alternativen.

Du scheinst ja mit der Materie gut vertraut zu sein (auch aus eigener Teilnahme oder "nur" beruflich?) und könntest der Threaderöffnerin noch etwas über die anderen Anbieter schreiben, die anderen, die ich kenne, besitzen jedenfalls keine eigenen Sprachschulen.

Hi Susanne, genau deshalb hab ich ja gefragt, wonach genau sie sucht. Denn erst dann kann man 'ne wirklich Empfehlung geben.

Bei den USA muss man heute z.B. auch noch die recht heftigen Zusatzkosten einkalkulieren. Bei allem, was über 18 Wochenstunden und mehr als 2 Wochen Dauer liegt, kann man nämlich als Sprachreisender in die USA nicht mehr als Tourist einreisen, sondern benötigt ein Studentenvisum. Und das macht viel Arbeit und kostet eine Stange Geld. Es muss zunächst über eine 0900er-Nummer ein persönlicher Gesprächstermin vereinbart werden, das Gespräch selbst kann nur in der US Botschaft in Berlin oder dem US Generalkonsulat in Frankfurt am Main stattfinden. Wer also nicht gerade in Berlin oder Frankfurt wohnt, hat hier schon mal Reisekosten in diese Städte. Für das Visum selbst und die sog. SEVIS-Gebühr kommen dann rund 200 EUR zusammen. Dann wird auch noch 'ne Bankbestätigung verlangt, dass man für die komplette Reisedauer genug Geld hat. Und schliesslich müssen je nach Geschlecht vier bzw. fünf Formulare ausgefüllt werden.

Für die Zusatzkosten kann man dann auch trotz der höheren Flugkosten z.B. schon nach Ausztralien - dort kostet das Visum nur rund 15 EUR und kommt nach Onlinebestellung per Post.

So, zu den Preisen. Nur mal so ein Vergleich verschiedener Anbieter für einen zweiwöchigen Erwachsenenkurs.

Veranstalter A, in Cambridge, EZ in Gastfamilie, EUR 1010,00 ohne Flug und ohne Transfers

Veranstalter B, in Northampton oder Torbay, EZ in Gastfamilie, EUR 790,00 ohne Flug und ohne Transfers, oder EUR 1150,00 inkl. Flug und Transfers (keinerlei Zuschläge ab allen Flughäfen in Deutschland)

Veranstalter C, in Bournemouth, EZ in Gastfamilie, EUR 1129,00 inkl. Flug und Transfers (Zuschläge ab allen Flughäfen ausser FRA)

Das alles bei annähernd ähnlichen Konditionen. Alle drei Veranstalter haben zudem ihre eigenen Schulgebäude.

Danke für eure Antworten.

Ich würde gern nach Amerika genau gesagt San Francisco.

Wollte bei EF den Hauptkurs nehmen 26 Lektionen á 40 Minuten pro Woche

Hab auch noch bei ayusa geschaut. kennt jemand diese organisation kann vielleicht was dazu sagen?