Wir waren letztes Jahr im Juli eine Woche auf Paros (nach 4 Tagen Santorini und 10 Tagen Naxos).
Von der Kykladenarchitektur hat uns Naoussa auf Paros schon beeindruckt, natürlich alles touristisch schön hergerichtet. Aber auch Paros- Stadt hat Charme, vlt etwas authentischer.
Gewohnt haben wir in Piso Livadi, netter Fischerort mit kleinem Hafen und Tavernenmeile. Strand 1-2 km, aber nur am Anfang recht voll und mit Liegen zugestellt, weiter hinten ruhiger. Es gibt einige weitere lange Sand-Strände, z.B. der Golden Beach, Mietwagen ist sehr zu empfehlen, im Michael-Müller Reiseführer stehen u.a. auch verlässliche Strand-Tipps. Insgesamt ist Paros etwas mehr zu einer Party-Insel geworden, im Punda-Beachclub gibts rundum die Disco-Dröhnung.
Wir hatten fast jeden Tag auf Paros rel. starken Wind, was das Strandvergnügen etwas minimierte, teilweise mussten wir flüchten oder ruhigere Plätze suchen. Auf Naxos war es die 10 Tage ruhig, kann aber alles Zufall sein.
Wie die Vorredner schon schrieben, Naxos hat strandmäßig mehr zu bieten, Favorit ganz klar der Plaka Strand, wo wir auch wohnten. Naxos hat sich etwas mehr den ursprünglichen Charme bewahrt.
Das Santorini nur wenig mit echtem griechisch-kykladischem Flair zu tun hat und touristisch überschwemmt ist, dürfte sich rumgesprochen haben. Dennoch sind die Orte (Oia!!) hübsch anzusehen, die Kraterwanderung war ein Highlight. Also bereut haben wir die 4 Tage dennoch nicht. Wohnen sollte man unbedingt am Krater, das Geld muss es einem wert sein.
Einmal Kykladen - immer Kykladen? Ja so ein bischen hat uns der Virus gepackt: 2020 geht es auf Amorgos, dann Donoussa mit seinen 120 Einwohnern und zum Schluss Naxos als Wiederholungstat. (Flug an/ab Mykonos, der Rest per Fähre).
Auf Donoussa sind wir über diesen FAZ Artikel gekommen, danach war das beschlossene Sache.
https://www.faz.net/aktuell/reise/donousa-ist-die-abgelegenste-insel-der-kleinen-kykladen-16109745.html
Viel Freude bei den Planungen.
Grüße Steffen