Kleine Sporadeninsel in der nördlichen Ägäis (15x7 km),
schöne Strände und Buchten, üppige Vegetation.
Die etwa 6.000 Insulaner leben überwiegend in *Skiathos Town*, es gibt keine Dörfer, die Feriensiedlungen sind ausschließlich in der Sommersaison belebt. Skiathos ist als Urlaubsziel besonders bei Engländern und Skandinaviern beliebt. Mitte September kamen durchschnittlich 7 Flugzeuge pro Tag an. Beim Landeanflug geht es ziemlich nah an Skiathos Stadt vorbei – fand ich als Beobachter von einer Ufertaverne aus gesehen ziemlich interessant – click hier
Andere waren noch näher dran siehe hier oder hier
An der Nebenstraße Richtung Flughafen (wo mein Handyvideo entstanden ist) gibt es direkt am Wasser einige nette Tavernen – oft serviert der Chef selbst, eine kleine kulinarische Aufmerksamkeit des Hauses ist meistens dabei. Es ist dort viel ruhiger als in den Hafenlokalen - dezente griechische Musik, ab und zu flitzt halt ein Flugzeug vorbei
Zu den Stränden an der Südküste fährt alle 20 Minuten Linienbus 2 – meistens gerammelt voll (hatte auch mal den Platz auf der untersten Stufe). Mitgenommen wird jeder, die Ticketverkäufer sorgen für Schlichtung, einmal war der Ausruf eines Passagiers "we are not cattle" hörbar...
Populärstes Fortbewegungsmittel = Quad.
Mich haben die Strände *Troulos* und *Kolios* besonders angesprochen – kleine bewirtschaftete Buchten mit einzelnen Bäumen, feiner Sand, kristallklares Wasser, gut mit dem Bus zu erreichen.
Den Strand von *Megali Ammos* fand ich ganz passabel, habe die morgendlichen Barfuss-Strandspaziergänge dort sehr genossen, Schwimmen war auch ok und der herrliche Garten des Angeliki Beach Hotels - ein Traum (siehe meine jüngste Hotelbewertung).
Koukounaries hat wohl den feinsten Sand, herrliches Wasser und jede Menge schattenspendende Bäume – trotzdem nicht mein Fall - übervoll und laute Musikbeschallung. Strandverkäufer habe ich aber selbst dort keine gesehen.
Die steilen Wege hinunter zum Maratha Strand, sowie Kanapista habe ich mir erspart, denn mir steckten noch die vielen Stufen vom alten Hafen zum Plakes Aussichtsfelsen in den Knochen (hat sich aber gelohnt, dort sind die schönsten Fotos entstanden).
Den Weg von *Megali Ammos zum alten Hafen* (knapp 1,5 km) oder umgekehrt möchte ich unbedingt empfehlen, kann nicht sagen wie lange ich unterwegs war - habe ob der schönen Aussicht (und der steilen Stufen wegen) immer wieder innegehalten.
Um das Inselinnere und die "Bergwelt" kennenzulernen engagierten wir ein Taxi, vom Fahrer (auf Skiathos geboren) bekamen wir gute Infos, wir zahlten für knapp 2 Stunden 90€. Erst ging es durch Olivenhaine, später auch mal auch durch eine Art Urwald. Als Taxi-Eigentümer scheute Vasillias keine Abwege (unbefestigte, holprige meine ich). Besichtigt haben wir das Kloster Evangelistria, angehalten wurde an mehreren Orten bzw. an besonders schönen Aussichtspunkten.
Einen Reisetipp zur Bootstour rund um die Insel habe ich bereits eingestellt.
Trotz nahem Saisonende habe ich im Hotel, in Gaststätten und Geschäften ausgesprochen liebe und freundliche Menschen erlebt.