Auf welchen Inseln der Karibik gibts gute Delphinarien?
Wo gibts in der Karibik gute Delphinarien?
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geschrieben 1208353257000Man verirrt sich nie so leicht, als wenn man glaubt den Weg zu kennen. (aus China)
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geschrieben 1208353351000
Willst Du das wirklich sehen aber sorry sowas unterstütze ich nicht.
Gruss Vroni
Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab. -
geschrieben 1208358305000
Guckst du hier:
"Eine artgerechte Haltung von Delfinen gibt es nicht!
Artgerecht bedeutet, dass die grundlegenden natürlichen Verhaltenweisen ausgelebt werden können...
München 2006 - Aber was bedeutet das für Delfine, die täglich bis zu 100 Kilometer weit schwimmen, bis zu 300 Meter tief tauchen, die eine ausgefeilte Fischfangtechnik, oft in der Gruppe, haben, die kommunizieren, die in starken Sozialverbänden leben, die enge Bindungen zueinander aufbauen können, die über Kommunikation und Selbsterkennen verfügen?
Ausreichend dimensioniert?
Tümmler balanciert einen Ball für Show DelfinariumFür Delfinarien sind nach US-Standard Becken mit mindestens 9 Metern Länge und nur 1,80 Metern Tiefe vorgeschrieben. In der meist gekachelten Enge verkümmert das an die ozeanische Weitläufigkeit angepasste Echo-Ortungssystem, das die Delfine in Gefangenschaft kaum noch benutzen, weil es von den glatten Wänden mehrfach reflektiert zurückprallt.
Was ist artgerechte "Lebensqualität" bei Fütterung mit totem Fisch, der mit Wasser aufgespritzt werden muss, denn die Delfine nehmen Flüssigkeit ausschließlich über die Nahrung zu sich. Diesem Futter, das für die Delfine ""langweiligerweise" nicht gejagt werden kann, muss mit Aufbau- und Vitaminpräperaten versetzt werden, um eine annähernd ausreichende Versorgung zu gewährleisten.
Problempunkt: Chlorreinigung des Wassers
Das aggressive chemische Desinfektionsmittel setzt der Delfinhaut zu. Auch wenn Filteranlagen für die Aufbereitung des Wassers vorhanden sind, um die Fäkalien der Delfine herauszufiltern, muss in bestimmtem Maß mit Chlor desinfiziert werden.
Da Menschen, vor allem Kinder in die Becken gehen sollen, muss noch verstärkt desinfiziert werden, um pathogene (Fäkal-)Keime abzutöten. Die Delfinhaut und die Augen sind dem Chlor also fast ständig ausgesetzt.
Sozialstruktur, Altersstruktur:
Delfine sind hoch entwickelte soziale Tiere, die in Gefangenschaft in der Regel nicht artgerecht gehalten werden können. Wildfänge, egal für welche Zwecke, sind generell abzulehnen, denn hierbei sterben ca. 50 % beim Fang und innerhalb der ersten Monate in Gefangenschaft.
Die Überlebenden sind aus ihrem (bei Delfinen sehr wichtigen) Sozialgefüge herausgerissen und zeigen in Gefangenschaft nicht ihr normales Verhaltensrepertoire. Selbst die F1-Nachkommengeneration, die schon in Gefangenschaft geboren wurde, kann ihre angeborenen, natürlichen Verhaltenweisen nicht ausleben.
Vor allem besteht keine Möglichkeit zur Flucht und zum Ausweichen bei Rangordnungsauseinandersetzungen. ManchmalSwimm with dolphin advertising kommt es deshalb auch zu Aggressionen unter den Tieren, die nicht immer glimpflich ausgehen.
Dies gilt auch für die manche Therapieeinrichtungen und vor allem die "Schwimm-mit-Delfinen und Streichel-Schwimmprogramme" (Petting Pools), bei denen uns sogar Meldungen über verletzte Besucher vorliegen, die von gestressten Delfinen hart geschubst oder zurückgedrängt wurden. Wie Pilze aus dem Boden sind in den letzten Jahren solche Einrichtungen (vor allem in Schwellenländern) geschossen, denn hier ist sehr viel Geld im Spiel.
Auch wenn es sich um die F1-Generation handeln sollte, so wird doch die Nachproduktion verfügbarer Delfine angeheizt und in Ländern ohne strenge Bestimmungen wie z.B. Kuba, werden freilebende Delfine gefangen und dann die Nachzucht versucht, um Nachschub zu gewährleisten. Bis zu 100.000 Dollar kann für einen Großen Tümmler gezahlt werden."
und hier:
"(Über)leben in Gefangenschaft
Obwohl die Angaben, die die Delphinarien den Behörden geliefert haben, alles anderes als vollständig sind, ergibt sich ein erschreckendes Bild. Mehr als 3850 Delphine, Wale und Seelöwen sind seit 1972 in amerikanischen Delphinarien und Freizeitparks gestorben. Von den Tieren, bei denen eine Altersangabe vorlag, starb ein Viertel vor Beendigung des ersten Lebensjahres, die Hälfte starb während den ersten sieben Jahren. Einer von fünf Todesfällen ist auf Unfälle und Fahrlässigkeit zurückzuführen.
Während Delfine in Freiheit über 40 Jahre alt werden können, erreichten mehr als die Hälfte der Delphine in US-Delphinarien nicht einmal das Alter von 10 Jahren, und 83% starben vor dem Erreichen des zwanzigsten Lebensjahrs. Von den Kalifornischen Seelöwen, der in Delphinarien am häufigsten vertretenen Robbenart, starb die Hälfte mit weniger als fünf Jahren, 77% starben mit weniger als 14 Jahren.
Ernüchternd sind auch die Angaben zu den angeblichen Zuchterfolgen in Delphinarien: Die Lebenserwartung von Walen, Delphinen und Seelöwen, die in Gefangenschaft geboren wurden, ist wesentlich niedriger als bei Tieren aus Wildfängen oder Strandungen. In Gefangenschaft geborene Seelöwen lebten z.B. durchschnittlich nur 3.4 Jahre, während Wildfänge durchschnittlich 11.4 Jahre überlebten.
Trotz Fortschritten bei den Haltungsbedingungen und in der medizinischen Betreuung erkranken und sterben in den USA immer noch Meeressäuger wegen schlechter Wasserqualität, stressbedingten Magengeschwüren und in der Folge von medizinischen Eingriffen. Zu den häufigsten Unfällen mit Todesfolge gehört das Verschlucken von Münzen, Plastikteilen und anderen Gegenständen, die von gedankenlosen Besuchern ins Wasser geworfen werden.
Big Business
Ein einziger Delphin kann seinem Besitzer pro Jahr Einnahmen von bis zu einer Million Dollar bescheren. Vor allem die enorme Nachfrage nach direkten Begegnungen mit Delphinen in Schwimm- und Streichelprogrammen hat das Geschäft mit den gefangenen Meeressäugern zu einer Goldgrube gemacht. Nach Angaben von Seaworld, einem der grössten Delphinarienbetreiber, erreichen dressierte Delphine heute auf dem Markt Preise von über 100000 Dollar, der Wert eines gefangenen Orcas wird gar auf über 5 Millionen Dollar geschätzt.
Es erstaunt kaum, dass viele von diesem Boom profitieren wollen. In Mexiko und auf den karibischen Inseln blüht das Geschäft mit den gefangenen Delphinen. In Betonbecken, verschmutzten Meeresbuchten und sogar in Naturschutzgebieten werden die Meeressäuger gefangen gehalten, und auch in Shopping Centern sollen Delphine das Geschäft ankurbeln. Besonders beliebt bei den Touristen ist das Schwimmen mit Delphinen. Rücksichtslose Delphinarienbesitzer schleusen tägliche Hunderte von Besuchern durch ihre Schwimmprogramme – und jeder zahlt zwischen 100 und 200 Dollar für dieses zweifelhafte Vergnügen. In den letzten zwei Jahren wurden in den Karibikstaaten acht neue Anlagen mit Schwimmprogrammen eröffnet, weitere acht sind noch im Bau oder in Planung. Wo viel Geld lockt, sind die Behörden gern bereit, die Gesetze zum Schutz der Umwelt und der Artenvielfalt etwas grosszügiger auszulegen. So erteilten die Behörden von Antigua und Barbuda einem ausländischen Investor die Fang- und Exportbewilligung für jährlich 12 Delphine, obwohl dieses Vorgehen gegen internationale Verträge verstösst. Erst vor kurzem wurde die Bewilligung widerrufen – offensichtlich aufgrund des Aufsehens, das der Fall international erregt hatte.
Wildfänge
Ein Thema, über das Delphinarien sehr ungern Auskunft geben, ist die Herkunft ihrer Tiere. Schliesslich passt die Vorstellung, dass ein grosser Teil der Delphine und Orcas in brutalen Fangaktionen aus ihrer sozialen Gruppe und ihrem natürlichen Lebensraum herausgerissen wurden, schlecht zum Bild vom glücklichen und verspielten Delphin, dem es Spass macht, Kunststücke vorzuführen, wie uns die Delphinarien weis machen wollen.
Zwischen 1960 und 1993 wurden in US-amerikanischen Gewässern mindestens 1600 Delphine, Wale und Robben gefangen. Obwohl seit 1993 kein Delphinarium mehr eine Fangbewilligung bei den US-Behörden beantragt hat, werden weitere Wildfänge, z.B. zur Auffrischung des Genpools, nicht ausgeschlossen. Ausserhalb der USA hingegen entwickelt sich der Fang und Export von Delphinen in vielen Ländern zum grossen Geschäft. Weltweit führend im Geschäft mit gefangenen Delphinen ist Kuba, das zwischen 1998 und 2002 101 Delphine gefangen hat. Weitere wichtige Exportländer sind Russland und Indonesien. Immer häufiger versuchen Delphinfänger und –händler ihr trübes Geschäft in politisch instabilen und von Bürgerkriegen erschütterten Drittweltstaaten zu betreiben. Allein im letzten Jahr wurden Fangaktionen aus den Salomonen-Inseln, Guinea-Bissau, Guyana und Haiti bekannt."
Ich hoffe, Dir ist die Lust vergangen.....
Sandra
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geschrieben 1208360534000
Danke - das weiß ich alles. "So" ein Delphinarium (Betonbecken, kein Platz etc.) meinte ich auch nicht.
Es ist mir klar, dass es so gesehen keine artgerechte Haltung gibt.
Das trifft aber auch jeden anderen Zoo, in dem Löwen, Tiger, Wildpferde, Schlangen usw. gezeigt werden.
Außerdem hatte meine Frage nicht den Hintergrund, dass ich ein solches Delphinarium besuchen möchte.
Also bitte nicht vorschnell urteilen! Danke!
Man verirrt sich nie so leicht, als wenn man glaubt den Weg zu kennen. (aus China) -
geschrieben 1208360707000
@ Sandra1971
wir benötigen dringend eine Quellangabe (incl.Link) für den Text.
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geschrieben 1208361147000
Haalo Dolphinlara ,
du fragtest nach guten Delphinarien? Die kann es, wie du aus Sandras Beitrag und mehreren anderen Beiträgen hier im HC-Forum, entnehmen kannst,
weltweit nicht geben!!!!!!!!!!!!!
Einmal Griechenland - immer Griechenland! -
geschrieben 1208364868000
@Sternedieb sagte:
@ Sandra1971
wir benötigen dringend eine Quellangabe (incl.Link) für den Text.
Hallo Sternedieb,
bin wohl nicht Sandra , aber hier die Links zu Sandras Beitrag
delphinschutz.org und oceancare.org
@Dolphinlara sagte:
Außerdem hatte meine Frage nicht den Hintergrund, dass ich ein solches Delphinarium besuchen möchte.
Hallo Dolphinlara,
welchen Hintergrund hat denn deine Frage?
Grüße
demi
Gegenseitiges Schulterklopfen erhöht die Gefahr von bleibenden Haltungsschäden. -
geschrieben 1208371690000
@Demi: Danke ))
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geschrieben 1208814363000
@Dolphinlara sagte:
Danke - das weiß ich alles. "So" ein Delphinarium (Betonbecken, kein Platz etc.) meinte ich auch nicht.
Es ist mir klar, dass es so gesehen keine artgerechte Haltung gibt.
Das trifft aber auch jeden anderen Zoo, in dem Löwen, Tiger, Wildpferde, Schlangen usw. gezeigt werden.
Hallo Dolpinlara,
ich komme gerade aus Südspanien und habe dort mit einer Walforschungsorganisation eine Wale-Watching-Tour in der Bucht von Gibraltar gemacht.
Wir haben auf der Tour viele Wale und 2 Delphine gesehen.
Es war sehr spannend, ein einmalig schönes Erlebnis, die Tiere im freien Meer zu erleben.
Die Tiere wurden nicht von dem Boot "gejagt" wie man es öfter hört, sondern dad Boot steuerte die Tiere nur aus der Ferne an, sie sind dann selbst gekommen, manche Walgruppen haben uns sogar verfolgt. Das ganze war also sehr respektvoll den Tieren gegenüber.
Vor der Tour hatten wir eine kleine Infoveranstaltung.
Dort wurde u.a. gesagt, dass Delphine in Gefangenschaft täglich mit Antibiotika gefüttert werden, da sie das Chlor im Wasser nicht vertragen und davon Entzündungen bekommen. Dies führt auch dazu, dass die Tiere nicht mehr dazu fähig sind, Fische selbst zu jagen und dies auf Lebenszeit nicht mehr können, darum können sie nie mehr ausgewildert werden.
Delphine freuen sich nicht uns Menschen durch Kunststücke zu beglücken, sie machen dies nur aus Hunger, um den Fisch zu kriegen ! Sie müssen also hungern, für die Shows die die Menschen so belustigen
Ich bin als Erwachsener Mensch nie in ein Delphinarium gegangen und werde es nun auch ganz bestimmt nie mehr tun.
Depinarien haben übrigens nie den Platz, den ein Delphin braucht, der in Freiheit viele Kilometer am Tag zurücklegt.
Wie Du siehst: Du kannst eingesperrte Delphine nicht mit eingesperrten Wildpferden oder Schlangen vergleichen.
Artgerechte Delphinhaltung gerade auf irgendwelchen kleinen Karibikinseln zu suchen, finde ich auch etwas merkwürdig !
Wenn Du dieses Tier liebst, dass Dein Avatar zeigt, dann gehe nicht in solche Shows. Das Kunststück dass der Delphin da gerade macht, macht er nur, weil er großen Hunger hat. Er lacht nicht wirklich !
Gruss, Ivy