Hallo,
Nun ich hatte noch einige wunderbare Orte vergessen. So erinnere ich mich noch gerne an Jerash, das römische Gerasa, eine der am Besten erhaltenen spätantiken Provinzstadt des Orients. Oder das UNESCO Weltkulturerbe Bosra mit ihrem wunderbarem Amphietheater.
Damaskus, die arabische Welt in einer einzigen Stadt mit der wundervollen, lebendigen Omajaden Moschee. In Aleppo im ehrwürdigen Hotel Baron ein Bier zu trinken, oder von der Zitadelle auf diese Stadt zu blicken, sind unvergessliche Momente.
Besonders beeindruckend auch der Moment, wo ich an dem Schrein von Johannes dem Täufer, oder dem Mausoleum von König Saladin stehen durfte. Da muss man schon einige Augenblicke nachdenken, welch ein wunderbares Geschenk einem zu Teil wird, diese Momente erleben zu dürfen.
Einmalig war auch das Beten des Vater Unser im Kloster Mar Sarkis in der westaramäischen Sprache, der Sprache Jesus Christus.
Wie tief wir hier in der Geschichte dieser Welt wandeln zeigt die nabathäerstadt Petra. Es ist tief beeindruckend, den Siq entlang zu gehen um dann den Moment zu erleben, wo sich die Felswand öffnet und das Schatzhaus sich in seiner ganzen Schönheit vor einem offenbart. Den Berg zu besteigen, um am Ende das Kloster ed Deir in seiner unbeschreiblichen Größe und Einzigartigkeit, wie es kaum ein Bildhauer besser hätte machen können, auf sich Einwirken zu lassen.
Auch scheint es, als ist immer noch der Geist und die Aura Lawrence von Arabien in der Wüste des Wadi Rum vorhanden. Vorbei geht es an den Sieben Säulen der Weisheit, und die Liebe zur Wüste Lawrence von Arabien zu diesem Land wird einem mehr und mehr bewusst. Zeit sollte man also schon ein wenig mitbringen, will man diese Aura spüren.
Ich hatte diese Gruppen- Trekkingtour für mich alleine gebucht, da Reisen besonders nach Syrien, immer noch einen besonderen vorbahalt in unserer Gesellschaft unterliegen. So auch bei meiner Frau.
Das Ein oder Andere auch mal von der anderen Seite zu betrachten, ist tatsächlich nicht verkehrt. Um alle Schönheiten dieser beiden Länder zu erleben, gab es für mich keine andere Alternative, als einen Reiseanbieter für Trekkingtouren auszuwählen. ich habe es jedenfalls nicht bereut.
Das Wetter in Amman anfang April war regnerisch, in Maalula und Umgebung hatten wir Schneeregen und es war nicht gerade warm. Aber von Tag zu Tag wurde es besser, so dass wir in Petra und Wadi Rum mitte April auf ca. 24 - 26°C kamen.
Die Klimatabelle Jordanien gibt folgende Auskunft:
Beste Reisezeit: April + Mai. Von April - September kann es mitunter über 40° C heiß werden, dabei extreme Trockenheit. Im Winter ist Nachtfrost unter -5° C möglich.
Die Klimatabelle Syrien gibt folgende Auskunft:
Beste Reisezeit: April + Mai und September + Oktober. Im Hochsommer bis 45° C heiß. Trotzdem immer angenehme nächtliche Abkühlung und so gut wie nie schwül. Im Winter auch mäßiger Nachtfrost möglich.
Einen schönen Urlaub wünsche ich euch.
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