Moin! Wie immer bei der Erkundung unbekannten Terrains ist es zu empfehlen, sich einen guten Reiseführer zu kaufen. Das hat den Vorteil, dass diese Autoren mit gewisser Neutralität schreiben. In Foren mit Kommentaren von Privatreisenden findet man sehr viele persönlich gefärbte Beiträge, den meisten fehlt es an Neutralität und Vergleichsmöglichkeiten oder schlicht an der Fähigkeit sich in andere User hinein zu versetzen.
Israelis, wenn sie nicht gerade zu den Netanyahu-Bewunderern zählen, bezeichnen ihr Land gern als Banana Republic, denn sie hängen völlig abhängig am Tropf der USA. Wenn die den Geldhahn zudrehen, geht in Tel Aviv das Licht aus. Das meiste wird importiert, vieles auch aus Europa und somit empfinde ich die Preise dort als etwas höher als in Deutschland. Bei Restaurants findet man natürlich alles von der einfachen Shawarma-Kiste bis zum Edel-Lokal... diese mediterrane Mischung aus Kosher und Halal finde ich aber suuuperlecker.
Ich bin in Tel Aviv immer gern mit den Öffentlichen gefahren, jedoch muss man wissen, dass zwischen Freitag Sonnenuntergang bis Samstag Sonnenuntergang nichts fährt, dann ist Shabbat und das Öffentliche Leben ruht, Taxis fahren aber und Nichtorthodoxe machen oft ihr normales Ding weiter. Mietwagen: einfach mal auf die Mietwagen-Websites gehen und die Preise für den gewünschten Zeitraum ermitteln. Totes Meer: Augen auf. Wegen des ständig sinkenden Wasserstandes entstehen überall saugefährliche tiefe Löcher und der Boden bricht ein. Auf keinen Fall von den erlaubten Wegen abweichen. Viel Spaß - Shalom, Bruchim Habaim!