• BeTOkt
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    geschrieben 1511940226133

    Hallo zusammen,

    ich habe in den Unterschiedlichsten Foren schon viele Themen zu Afrika gelesen... eigentlich gebe ich mich auch immer zufrieden mit den Beiträgen da immer etwas für mich dsei ist. Doch diesmal verzweifel ich etwas und brauche Euren Rat!

    Gerne möchten mein Mann und ich nächstes Jahr im November für 4 Wochen nach Afrika.... eigentlich hatten wir unsere Route schon genau durchdacht.. nach Namibia von da auch nach Botswana und zu den Victoriafällen und zurück! Da es das erste mal Afrika ist reizt uns eigentlich auch Kapstadt und/oder Johannesburg.

    Unser eigentlich Ziel ist jedoch eine Safari mit möglichst vielen verschiedenen Tierarten (BigFives) und Viel Natur vielleicht als Abrundung noch ein para Tage an den Strand.

    Mit unterschiedlichsten Menschen habe ich gesprochen unterschiedliche Meinungen habe ich gehört. Die einen sagen Kapstadt die anderen Johannesburg und Dritten Kenia.

    Was sollen wir tun? Über das Budget haben wir uns noch keine Gedanken gemacht das werden wir wahrscheinlich variabel planen und festlegen .

    Wir möchten möglichst viel sehen Vorallem Natur und Tiere. So nah wie möglich sein . Aber privat unterwegs und nich mit einer Reisegruppe.

    haben einen Monat zur Verfügung! Wir möchten dahin wo sich nicht nur Touristen aufhalten.

    Ich bitte um Hilfe und einen Rat von denen die sich auskennen!

    Liebe Grüße!

    Betty
  • karlkraus
    Dabei seit: 1207008000000
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    geschrieben 1511945818653

    Hallo und Willkommen im HC-Forum!

    Nun, in den südafrikanischen NPs halten sich nicht nur Touristen auf, die Südafrikaner lieben ihre NPs und besonders in den Ferien sind damit die NPs oft ausgebucht.

    Wenn es um unterschiedliche Tierarten geht, geht kein Weg am Krüger NP vorbei. Kein Park hat eine höhere Diversität.

    Die Jagd nach den Big 5 ist etwas, was ich grundsätzlich nicht verstehe. Viele andere Tierarten sind viel interessanter als die Tiere, die unter diesem Begriff von den Jägern zusammen gefasst wurden. Wenn man aber meint, dass die 5 Tierarten gearantiert sein müssen, wären 3 Nächte in einer Lodge im Sabi Sand Gebiet wohl hilfreich. Dort wäre der Leopard, der sonst sehr schwer zu sichten ist, ziemlich garantiert und die anderen 4 Tierarten eigentlich 100 Prozent sicher. Für Büffel, Löwen und Elefanten wird man im Krüger wohl sicher fündig, Nashörner sind im Hluhluwe-Imfolozi unübersehbar.

    4 Wochen wären für ein großes Land, wie Südafrika nicht sonderlich viel. Je nach Jahreszeit würde ich unterschiedliche Regionen besuchen. Ideal für Afrika Einsteiger wäre die Garden Route, für Safari Neulinge eher Krüger und Umgebung. Bei vier Wochen könnte man z.B. 3 Wochen von Kapstadt entlang der Garden Route nach Port Elizabeth fahren und dann durch die Karoo zurück nach Kapstadt. Von dort fliegt man dann nach Nelspruit und macht eine Woche Krüger und Panoramaroute.

    Es gibt in Afrika meiner Einschätzung nach, kein Land, was so problemlos auf eigene Faust bereist werden kann, wie Südafrika. Namibia ist eigentlich ähnlich einfach, wurde in den letzten Jahren aber so gehypt, dass inzwischen die beliebten Unterkünfte sehr weit im voraus gebucht werden müssen. Gleiches gilt für Dachzeltcamper.

    Botswana ist (gewollt) hochpreisiger und für eine individuelle Reise benötigt es etwas mehr Vorbereitung. Unter anderem sind viele Lodges nur als Flyin zu buchen oder in der Regenzeit nur schwer erreichbar. Beim ersten Mal in Botswana, würde ich für die Unterkunftsbuchung und Reiseplanung professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

    Für Ostafrika mögen sich die Spezialisten melden.

    Gruß,

    karlkraus

    Hotel"empfehlungen" am rechten Bildrand oder in den blauen Links sind nicht von mir sondern vom Forenbetreiber! Empfehlungen von mir sind klar gekennzeichnet oder können per PN angefragt werden.
  • Safari-Experte
    Dabei seit: 1301616000000
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    geschrieben 1511951354611

    Jambo Betty,

    tolle Natur und viele Tiere, u .a. die Big 5 könnt ihr am Besten in Ostafrika (vor allem in Kenia und Tansania) sehen.

    Allerdings stimme ich Karlkraus zu, dass dies nicht die Länder in Afrika sind, die man am einfachsten auf eigene Faust erkundet.

    Man sieht deutlich mehr und kommt stressfreier voran, wenn man eine individuelle Safari bei einem Anbieter in Kenia bucht.

    Hier unter den Reisetipps findet ihr schon eine gute Auswahl an Unternehmen.

    Natürlich ist das etwas kostspieliger als im südlichen Afrika, das liegt aber schon allein an den Parkgebühren, die für die tierreichen Gebiete zwischen 52 und 85 USD pro Person und Tag betragen.

    Rechnet man dann noch die Kosten für Fahrzeug, Benzin, Fahrer, Unterkünfte und Verpflegung hinzu, kommt man auf 150 Euro und mehr pro Person und Safari-Tag.

    Je nachdem wie hoch euer Budget ist, könnt ihr ausrechnen, wie viele Tage ihr auf Safari gehen könnt.

    Die kenianischen Strände zählen mit zu den schönsten in Afrika und hier gibt es auch alle Preiskategorien - von einfachen Backpacker-Unterkünften bis zu 5-Sterne-Hotels.

    Tansania ist noch einmal teurer als Kenia, deswegen würde ich euch eher Kenia empfehlen.

    Viele Grüße

    Olaf

    *** Begib dich auf deine eigene Safari des Lebens - Komm' nach Ostafrika ***
  • passer1
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    geschrieben 1511986880848 , zuletzt editiert von passer1

    Hallo @BeTOkt!

    Nun möchte ich meinen Senf auch noch dazu geben. Ich stimme meinen beiden Vorschreibern vollkommen zu. "Afrika-Neulingen" würde ich aber Ostafrika als Selbstorganisierer und Fahrer abraten, obwohl ich sehr gerne nach Kenia und Tansania fliege. Südafrika und Namibia sind da schon viel einfacher auf eigene Faust zu bereisen. Klar, es gibt Unterschiede in den Tierbeständen beider Regionen, ich glaube aber, Ihr werdet von der Natur, den Landschaften, den Menschen und dem Flair auf Eurer ersten Tour durchs südliche Afrika überwältigt sein. Solltet Ihr Euch doch für Ostafrika entscheiden, nehmt bitte professionelle Hilfe an. Es gibt auch organisierte Reisen nur für Euch, laßt Euch da einfach Angebote erstellen. Und Baden kann man in Kenia, Tansania und in einigen Gegenden Südafrikas auch. In Namibia ist das nur sehr eingeschrenkt möglich. Es soll doch ein entspannter und sicherer Urlaub für Euch werden.

    Viele Grüße!

    Steffen

    "Die Heimat des Abenteurers ist die Fremde." (Emil Gött)
  • BeTOkt
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    geschrieben 1512592026946

    Hallo zusammen,

    vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten... leider hatte ich wenig Zeit, deshalb kommt die Antwort etwas verzögert. Super Tipps und super Anregungen, die ich auf jedenfalls bei unserer Planung mit berücksichtigen kann!!!

    Es wird schon mal nicht Ostafrika für die erste Afrikareise.

    Wir schwanken noch zwischen dem Süden und Westen ... Namibia reizt uns sehr vielleicht könnte es auch Kapstadt werden / Garden Route ...

    Über Johannesburg wurde nichts gesagt? Würde es empfohlen werden?

    Das Budget lassen wir erstmal offen... müssen je nach dem einplanen.

    Es soll Viel Natur ! Viele Einheimische! Viele Tiere!

    sein!

    Liebe Grüße

    Betty
  • Strubi86
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    geschrieben 1512595898231

    Hallo,

    Namibia und Botswana sind toll. In den entsprechenden Gegenden tolle Natur, viel Wildnis und "Einsamkeit" und auch viele Tiere. Aber vor allem Botswana ist in den Parks sehr teuer und nur mit Allrad und guter Vorbereitung auf eigene Faust zu bereisen. Wenn man sich Botswana beim ersten Mal nicht zutraut, könnte aber auch durch den Caprivi zu den VicFalls fahren. Landschaftlich und von der Tierwelt ist das vergleichbar mit den Parks im Norden Botswanas. Richtige Strandtage sind aber eher nicht drin. Wenn das wichtig ist, würde ich insgesamt eher zu Südafrika raten.

    Wenn ich mir eure Vorstellungen anschaue, könnte ich mir z.B. Folgendes ganz gut vorstellen:

    Erst einige Tage Kapstadt und (weitere) Umgebung. Dann Flug nach Johannesburg und dort Rundreise durch KwaZulu Natal (z.B. Drakensberge, Hluhluwe / Imfolozi NP, St. Lucia, Strandtage an der dortigen Küste (auch für Taucher interessant), usw...), ggf. Swasiland und dann über Krüger NP und Panoramaroute zurück nach Johannesburg. Eine ähnliche Tour haben wir 2016 gemacht und es hat uns gut gefallen.

    Garden Route ist sicherlich auch schön (wir waren selber noch nicht dort), aber eher kein typisches Safari-Ziel.

  • karlkraus
    Dabei seit: 1207008000000
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    geschrieben 1512600777488

    @betokt sagte:

    Über Johannesburg wurde nichts gesagt? Würde es empfohlen werden?

    ...

    Es soll Viel Natur ! Viele Einheimische! Viele Tiere!

    Wenn Natur und Tiere im Fokus stehen, dann kann es nur heißen: Landung in JNB und dann 'raus so schnell wie möglich.

    Für uns stehen Natur und Tiere auch im Fokus und wir nutzen Johannesburg nur als Flughafenstadt. Wir kennen aber inzwischen sehr viele Leute, die Johannesburg und seinem Flair viel abgewinnen können. Das sind dann aber eher nicht so Naturjunkies, wie wir.

    Gruß,

    karlkraus

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