• HugiHugla
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    geschrieben 1483027200538

    Hallo liebe Reisegemeinde :wink:,

    meine bessere Hälfte und ich wollen das erste Mal nach Afrika um diesen tollen Kontinent zu erkunden.

    Vorab erstmal was wir uns wünschen: Viele Tiere, viel Natur, besondere Erlebnisse.

    Unsere Möglichkeiten: pro Nase bis 5000 Euro und 20 Tage Zeit (allerdings mit hinfliegen und dann auch wieder da sein), Reisezeitpunkt könnte man Anpassen.

    Wir haben uns etwas erkundigt, doch man ist schon etwas erschlagen von den Möglichkeiten.

    Fragen die wir an Afrikaerfahrene hätten:

    1. Sind diese Länder ohne Erfahrung selbst zu bereisen, oder sollten wir lieber mit einer Organisation reisen ? Bzw. eine Einschätzung wie Anspruchsvoll das wäre.
    2. Zu Botswana, Namibia hatten wir evtl. noch Südafrika geplant doch a) haben wir bedenken ob Südafrika (vorallem im Krügerpark) nicht zu "touristisch" geworden ist und b) ob man bei so vielen Regionen dann nicht zu sehr in Zeitdruck gerät, um die einzelnen ordentlich zu erkunden ?

    Für alle anderen Tips und Anregungen sind wir natürlich auch sehr Dankbar. Gute Erfahrungen mit Organisationen sind natürlich auch willkommen.

    In der Kombi Namibia/Botswana hatten wir die Parks: Etosha, Namib Naukluft Nationalpark, Central kalahari, Okavango Delta, Chobe + Abstecher zu den Victoria Wasserfällen.

    Bei Kenia/Tansania: Arusha, Serengeti, Masai Mara, Chyulu Hills, Tsavo West

    Hier danken wir ebenfalls für Ergänzungen und Tips aller Art.

  • Malini
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    geschrieben 1483071664782 , zuletzt editiert von Malini

    Hallo HugiHugla und willkommen im Forum!

    Vorab: Ich kann nur zu Tansania und Botswana etwas sagen, allerdings erschließt sich mir der Sinn nicht, die Serengeti und die Masai Mara zu besuchen... Je nach Reisezeit würde ich nur einen der beiden NP besuchen und auch sonst nicht zwingend beide Länder kombinieren, insbesondere wenn Ihr mit dem Mietwagen unterwegs seid... In Tansania fehlt mir in Eurer Aufzählung übrigens ganz klar der Ngorongoro-Krater... :wink:

    Als Afrika-Neuling würde ich in Botswana definitiv nicht selbst fahren; dies gilt insbesondere, wenn Ihr campen wollt/müsst:

    Die Logistik stellt durchaus eine gewisse Herausforderung dar, so benötigt Ihr bspw. in der Kalahari Unmengen an Wasser zum Kochen, Duschen und Trinken. Zudem werdet Ihr an den "Vet Fences" durchaus kontrolliert und müsst ggf. Eure Fleisch- und Milchprodukte komplett entsorgen (wg. Maul- u. Klauenseuche) und dann schauen, wo Ihr wieder neu einkaufen könnt...

    Des Weiteren stellt sich die Frage, ob Ihr im Tiefsand fahren könnt oder durch Wasser? Könnt Ihr einen Reifen wechseln? Oder Reparaturen am Wagen selbst vornehmen? Und das alles bitte flott, denn Ihr wisst nicht, wo der nächste Leopard lauert... Botswana ist relativ dünn besiedelt, es kann also dauern, bis jemand vorbei kommt...

    Botswana ist ein absoluter Traum, allerdings würde ich persönlich nicht mit einem Auto alleine bzw. zu zweit dort unterwegs sein wollen...

    Und auch hier stellt sich mir die Frage, warum Ihr Namibia und Botswana verbinden wollt? Vor Ort seid Ihr gerade mal 18 Tage, und evtl. müsst Ihr unterwegs Zwischenübernachtungen einplanen und zu den Victoria Fällen wollt Ihr auch noch, wo Ihr mindestens 2 Nächte verbringen solltet, um die Fälle von beiden Seiten aus sehen zu können...

    Edit: In Botswana waren wir mit Bushways unterwegs und sehr zufrieden...

    Stay hungry. Stay foolish. (Steve Jobs)
  • passer1
    Dabei seit: 1335830400000
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    geschrieben 1483077877100

    Hallo!

    20 Tage für diese Touren sind nicht viel. Zur Organisation, egal welcherTour, gehört schon eine gehörige Portion Talent, Erfahrung und auch Glück dazu. Als Neuling in Afrika sollte man doch seinen Urlaub in die Hände von Profis legen und wenigstens beim erste Mal auf die Erfahrungen einer Agentur vertrauen. Und die Fahrerei ist wirklich nicht ganz ohne. Außerdem wissen die Leute vor Ort am Besten, wo man was zu welcher Zeit beobachten kann, also werdet Ihr doch auf erfahrene Ranger/Fahrzeuge bei Safaris zurückgreifen müssen. Und daran denken, dass es riesige Entfernungen zwischen den Etappen zurückzulegen gilt, auf Straßen, die teilweise den Namen nicht verdienen. Schaut Euch am Besten nochmal im Internet um. Es gibt eine Menge Anbieter mit sehr interessanten Touren, mit wenig Mitreisenden und auch zu ganz vernünftigen Preisen und das alles schon getestet, getimet und mit Flügen.

    Viel Spaß bei der Planung!

    "Die Heimat des Abenteurers ist die Fremde." (Emil Gött)
  • Strubi86
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    geschrieben 1483177204480

    Hallo,

    unabhängig davon, welche Region es nun letztendlich wird, stimme ich Malini aber zu, dass ihr euch eher auf ein Land beschränken solltet. Man sollte die Strecken vor Ort nicht unterschätzen. Wir selber waren z.B. bei unserer ersten Afrikatour in 23 Tagen in Namibia und Botswana. Das war im Nachhinein aber schon ein recht straffes Programm. In noch kürzerer Zeit würde ich die Tour nicht machen wollen.

    Dementsprechend könnt ihr euch eigentlich Südafrika zusätzlich zu Namibia und Botswana eigentlich aus dem Kopf schlagen ;-). Außer ihr wollt ne Flugsafari machen, dann kann man in kurzer Zeit viele, weit auseinander liegende Ziele ansteuern. Ob das aber Sinn der Sache ist? Für mich wäre es nichts. Mal abgesehen davon, dass das auch nicht günstig ist. KA, ob das mit euerm Budget machbar wäre.

    Grundsätzlich haben alle Länder ihre Vor- und Nachteile. Namibia und Botswana punkten in vielen Gebieten vor allem durch ihre Weite und Einsamkeit. Landschaftlich fanden wir Namibia interessanter, dafür ist die Tierwelt in Botswana "reichhaltiger". Und wir fanden es toll, dass die Campsites (waren mit Geländewagen und Dachzelt unterwegs) in den Nationalparks nicht umzäunt waren, wodurch man sich noch mehr in der Wildnis fühlte. Aber es sicherlich nicht jedermanns Sache, wenn alle Tiere auch am eigenen Zelt vorbeistreifen können.

    Ansonsten ist Botswana jetzt nicht das am einfachsten auf eigene Faust zu bereisende Land. Die Infrastruktur in den Nationalparks beschränkt sich auf ein Minimum. Als Selbstfahrer bleibt meist nur das Campen. Und auch das Fahren kann recht anspruchsvoll sein (Tiefsand, Wasserdurchfahrten, Schlamm...). Ich rate nicht pauschal davon ab, das als "Ersttäter" zu machen (wir haben es auch gemacht und nicht bereut), aber man sollte schon wissen, was auf einen zu kommt und sich auch entsprechend vorbereiten, wenn man es sich denn zutraut. Dazu kommt, dass Botswana auch relativ teuer ist. Schon das Campen ist nicht günstig, aber gerade die Lodges in den Parks haben saftige Preise.

    Südafrika und Namibia sind da insgesamt wohl deutlich einfacher und günstiger zu bereisen. Südafrika hat dazu den Vorteil, dass es sehr abwechslungsreich ist. Ihr könnt Safari machen, habt viele unterschiedliche Landschaften, könnt baden (was in Namibia und Botswana, abgesehen von Pools, nicht möglich/ratsam ist) und und und... Ich fand Südafrika nicht zu touristisch. Natürlich ist im Krüger mehr los als in den NPs in Botswana, aber so dramatisch fand ich das trotzdem nicht. Und außerdem gibt es in Südafrika ja auch noch andere Ecken als den Krüger ;-).

    Zu Kenia/Tansania kann ich aus eigener Erfahrung (noch) nichts sagen. Tolle Länder sind es aber bestimmt.

    Gruß

  • HugiHugla
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    Beiträge: 2
    geschrieben 1484059813142

    Frohes Neues und Danke für die Tipps und Infos,

    Das mit den 2 Länder kombinieren, kam uns in den Sinn, da bei einigen Anbietern bei weniger Zeit 2 oder 3 Länder in Kombi angeboten werden. Wir wollen natürlich so viel mitnehmen wie es geht, aber wie schon gesagt dann auch nicht durchgehetzt werden.

    Dann hat sich das mit selbstfahren wohl erledigt und es hat ja auch seine Vorteile, den Rest nehmen wir als Info mit in unsere Planung.

    Also nochmal Danke

  • Strubi86
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    geschrieben 1484090738531

    Man nimmt aber nicht automatisch mehr mit, wenn man unbedingt möglichst viel in eine Tour quetscht. Natürlich ist es machbar, so typische Reisekatalog/Reiseblättchen- Touren durchzuführen. Ich hätte da aber absolut keine Lust drauf, weil man mehr im Auto auf der Straße zwischen den eigentlichen Zielen sitzt als alles andere. Aber das muss natürlich jeder selber wissen.

    Warum hat sich das Selbstfahrer erledigt? Also gerade in Namibia oder Südafrika halte ich das auch für " Anfänger" für absolut möglich. Wenn man nicht selber organisieren will, kann man das von einer Agentur machen lassen. Aber das bedeutet ja nicht, dass es dann zwingend geführt sein muss.

    In Tansania und Botswana hängt aber sicherlich mehr Vorbereitung dran.

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