• Chrissy
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    Zielexperte/in für: Sonstiges Kenia Kenianische Küste
    geschrieben 1174600168000

    Jambo :D,

    da immer wieder mal die Frage auftaucht, wie man das am besten mit Safari macht, möchte ich hier kurz mal meine persönliche Meinung kundtun:

    Also, die Hauptkriterien einer individuellen Safari sind, dass man die Route, die Aufenthaltsdauer, die Anzahl der teilnehmenden Personen, das Fahrzeug und auch die Unterkünfte ganz nach seinen persönlichen Wünschen gestalten kann. Dies ist vor Ort bei fast allen Anbietern möglich. Ausserdem kann man bereits von hier aus bei/mit kenyanischen Safariveranstaltern problemlos individuelle Safaris planen und buchen. Es ist also kein Problem, nur zu zweit in einem Fahrzeug seiner Wahl die Safari seiner Wahl mit den Unterkünften seiner Wahl zu machen. ;)

    Man sollte bei seinen Planungen bzw. bei der Kalkulation auch berücksichtigen, dass es die Möglichkeit von Leerbuchungen für die Zeit der Safari gibt. Dies bedeutet zwar, dass man in den meisten Fällen sein Zimmer für die Dauer der Safari räumen muss, jedoch zahlt man dann das Hotel auch nicht für die Zeit, die man auf Safari ist. Das Gepäck kann man dann entweder im Hotel oder bei seinem Safariveranstalter deponieren.

    Vor allem bei längeren Safaris lohnt sich das Buchen nach dem Bausteinprinzip. Manche Veranstalter bieten bei dem Bausteinprinzip keinen Transfer an, dies kann man entweder mit seinem Safariveranstalter klären bzw. man nimmt sich ein Taxi.

    Viele Grüsse

    Chrissy

    CARPE DIEM
  • Dirk_A
    Dabei seit: 1144972800000
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    geschrieben 1174668066000

    Hallo,

    wir hatten im letzten Jahr eine Pauschalsafari gebucht direkt von Deutschland aus mit einem großen RV. Insgesamt waren wir zwar zufrieden aber es hätte einiges besser sein können. 2 der im Prospekt angegebenen Lodges wurden nicht umgesetzt sondern Ausweichquartiere angefahren. Informationen dazu gab es vom Fahrer nicht. Man hatte den Eindruck alles nur schnell, schnell abzufahren und dann wieder ab ins Hotel gebracht zu werden. Aber wie gesagt, es war trotzdem wunderschön.

    Dieses Jahr machen wir eine Tansania-Safari die wir uns individuell zusammen gestellt haben. Ich habe dazu viel recherchiert im Internet und auch viel Infos hier im Forum bekommen, Dank an Chrissy! Die einzelnen Camps/Lodges selbst raus gesucht und auch den groben Ablauf festgelegt. Selbst den Anschlußbadeurlaub ausgesucht. Das ganze dann zu einem Veranstalter in Kenia gegeben der sich bis jetzt einwandfrei um die Umsetzung gekümmert hat. Schwierig war es die Flüge zu organisieren passend zum Timing welches wir geplant hatten. Aber auch das hat geklappt.

    Ich werde anschleißend von unseren Erfahrungen berichten, es sind aber noch 4 Monate bis dahin.

    Gruß

    Dirk

  • Turtle 1994
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    geschrieben 1174722703000

    Jambo,

    also ich sehe auch nur Vorteile bei einer individuall durchgeführten

    Safari.

    Es ist halt auch keine Massenabfertigung.

    Man kann sich ja wirklich alles selber zusammenstellen und nach seinen Wünschen agieren.

    Erinne mich an unsere Safari:

    Dort sah man halt auch Kleinbusse(Wir hatten unseren Guide und Jeep die meiste Zeit für uns allein)

    in denen 9 Japaner oder Chinesen mit Mundschutz an die Scheiben gpresst waren.

    ......

    Lg Turtle 1994

    Für jeden kommt der für ihn bestimmte Augenblick.(Ostafrika)
  • Speedy7
    Dabei seit: 1109376000000
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    geschrieben 1174762699000

    Hallo,

    grundsätzlich gebe ich Euch recht, dass eine individuelle Safari sicherlich viele Vorteile bietet, ich würde aber gerne noch zwei Punkte anführen, die man hierbei vielleicht auch berücksichtigen sollte:

    Wenn man seine Reise in Einzelbausteinen bucht, ist man natürlich auch selbst verantwortlich, die gebuchte Safari dann pünktlich anzutreten. Wenn es dann beispielsweise aus Gründen höherer Gewalt zu Ausfall oder Verzögerungen beim gebuchten Flug kommt, so dass man die gebuchte Safari nicht pünktlich antreten kann, ist man einzig und allein auf die Kulanz des Veranstalters vor Ort angewiesen, während man bei einer gebuchten Pauschalreise hier keine Probleme haben dürfte.

    Ebenso kann ich im Streitfall bei einer Pauschalreise, die ich bei einem Reiseveranstalter hier in Deutschland gebucht habe, meine Haftungsansprüche im worst case hier in Deutschland geltend machen, während sich dies bei einem Reiseveranstalter im jeweiligen Urlaubsgebiet aufgrund der dann geltenden lokalen Gesetzgebung sicherlich deutlich schwieriger gestaltet.

    Das sind natürlich Punkte, die nur selten zum Tragen kommen, aber viele sind sich eben der Problematik auch gar nicht bewusst.

    Wir sind gerade aus Tanzania zurück gekommen und hatten unsere Safari über einen dt. Reiseveranstalter gebucht und haben damit egtl. sehr gute Erfahrungen gemacht. Klar, der Reiseverlauf war zwar vorgegeben, in Absprache mit dem Fahrer waren aber schon kleinere Änderungen möglich und wie Massenabfertigung kam uns das Ganze egtl. nicht vor.

    Die individuelle Safari bietet bestimmt viele Vorteile, aber für Leute wie uns, die zum ersten Mal in Afrika unterwegs waren und die auch wenig Zeit haben, sich eine eigene Reie zusammen zu stellen, war die gebuchte Pauschalreise eine gute Alternative und beeindruckend war es allemal.

    Hoffe, Ihr nehmt mir meine Meinung nicht übel.

    Viele Grüße

    Speedy

    (jetzt auch vom Afrikafieber gepackt)

    Speedy
  • Chrissy
    Dabei seit: 1086912000000
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    Zielexperte/in für: Sonstiges Kenia Kenianische Küste
    geschrieben 1174829263000

    Jambo Speedy :D,

    warum sollten wir dir deine Meinung übel nehmen. Ich finde es super, da man doch einfach mehrere Sichtweisen hat und das gestaltet ein Thema immer interessanter.

    Die Punkte, die du in deinem Beitrag aufführst, haben uns anfangs genauso beschäftigt. Als wir aber erfahren haben, dass man diese alle mit seinem Veranstalter abklären kann und es auch hier Möglichkeiten gibt, seine Ansprüche z.B. durch eine Versicherung abdecken zu lassen, waren unsere letzten Zweifel beseitigt. Wir haben z.B. auch schon von Leuten gehört, die mit einem dt. Veranstalter eine Tanzania/Kenya Kombi gebucht haben und von Flugverspätung bis Wechsel der Lodgen von Serena auf Sopa alles drin hatten.

    Die Safaris vor Ort werden ja von kenyanischen bzw. tansaniischen Vertragspartnern durchgeführt und wenn man genauer guckt, dann sind bei Rechtsstreitigkeiten die Unterschiede gar nicht so groß.

    Na ja, es kann immer was passieren und man kann nur hoffen, dass es einen selber nicht trifft. Wir hatten z.B. heuer absolut schlechte Wetterbedingungen und es war ja auch das erste mal Tanzania für uns, wir wurden aber hervorragend betreut. Die Planungen für 2008 laufen auch schon wieder, natürlich individuell.

    Sicher, eine individuelle Safari erfordert schon einiges an Wissen bzw. Zeit um sich ausreichend zu informieren.

    Jedoch ist diese Variante vor allem für "Wiederholungstäter" schon eine interessante Alternative.

    Angefangen von der Anzahl der Teilnehmer, der Route, den Unterkünften, bei individuellen Safaris hat man einfach mehr Spielraum.

    Eine Safari, egal ob pauschal oder individual ist ein beeindruckendes und unvergessliches Erlebnis.

    Es freut mich auf jeden Fall, dass es euch so gut gefallen hat. Seid ihr nur in Tanzania auf Safari gewesen oder habt ihr eine Kombi gemacht?

    Viele Grüsse und noch einen schönen Sonntag :D

    Chrissy

    CARPE DIEM
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