• salvamor41
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    geschrieben 1108125736000

    In einer bekannten deutschen Reisezeitschrift habe ich eine Leserzuschrift entdeckt, die mich sehr bewegt hat und die mir wieder einmal vor Augen geführt hat, zu welchen Perversitäten der menschliche Geist fähig ist:

    Allgemein versteht man unter Tourismus, Land und Leute kennen zu lernen. Doch insbesondere in Afrika und Osteuropa hat sich der Jagdtourismus breit gemacht. In Südafrika bietet z. B. ein Herr Piet Warren die Löwenjagd für reiche Jagdtouristen für US$ 20.000 an. Eigens zu diesem Zweck züchtet er Löwen, die dann aus nächster Nähe chancenlos abgeknallt werden. Dabei wird sehr darauf geachtet, daß die Trophäe nicht mit Blut beschmiert wird, was für den Löwen einen qualvollen Tod bedeutet. Südafrikas Regierung duldet diese Vorgehensweise. Nur wenn Touristen aus Protest dagegen fernbleiben, wird sich die Regierung zwischen sanftem Tourismus und Jagdtourismus entscheiden müssen.

    Ich bin mir unsicher, welches der wirkungsvollste Protest gegen diese Machenschaften sein könnte: Stiller, undramatischer Protest, indem man Südafrika als Reiseziel meidet, oder lautstarker Protest unter Zuhilfenahme der Medien!?

    Was ist Eure Meinung?

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Blues
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    geschrieben 1108829354000

    @salvamor

    Afrika ist für mich wirklich unbekanntes Gebiet, beim Surfen bin ich

    auf Deinen Beitrag gestossen. "Löwen zum Abknallen.." und Dein Name

    daneben haben mich stutzig gemacht.

    Stiller Protest ist meiner Meinung nach wenig sinnvoll - ein Boykott

    des Landes würde auch diejenigen Leute treffen, die diese Perversität

    auch verabscheuen und die vom normalen Tourismus leben (müssen).

    Lauter Protest und Einbezug der Medien könnte am ehesten etwas ändern -

    wobei solche, die dafür $20'000 ausgeben, sich auch durch den lautesten

    Protest nicht davon abhalten lassen. Wenn es gelingen würde, den an

    dieser Grässlichkeit teilnehmenden "Touristen" ein Gesicht oder einen

    Namen zu geben, könnte dies eventuell ein Weg sein. Solche Leute

    scheuen normalerweise die Oeffentlichkeit... vorallem wenn sie mit

    solchen Sachen in Zusammenhang gebracht werden. Zudem müssten sämtliche Länder die Einfuhr solcher "Trophäen" analog z.B. Schildpatt usw. rigoros unterbinden.

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