• Elisabeth & Christian
    Dabei seit: 1309392000000
    Beiträge: 22
    geschrieben 1335906936000

    Hallo zusammen,

    mein Freund und ich wollen nächstes Jahr im März oder April gerne nach Südafrika fliegen.

    Wir haben bereits eine Busrundreise mit einem namhaften Reiseveranstalter gefunden die uns gefallen würde. Wir wollen einfach nicht selber fahren und haben mit diesem Veranstalter in der USA in diesem Jahr bereits sehr gute Erfahrungen gemacht

    Die Rundreise würde grob gesagt zu den folgenden Orten gehen:

    Kapstadt - Outshoorn - Plettenberg Bay - Port Elizabeth - Wild Coast - Drakensberge - Durban - Hluhluwe - Krüger NP - Ohrigstad - Johannesburg

    Zu dieser Zeit herrscht ja im Krüger Nationalpark erhöhtes Malariarisiko. Und hierbei kommen uns Zweifel. Wie groß ist die Gefahr nun wirklich?

    Wir würden natürlich die bekannten Tipps beachten:

    Prophylaxe, Stand-By Medikamente, Mückenspray, Moskitonetz, lange, helle Kleidung....

    Aber reicht das?

    Was könnte man sonst alles machen um sich vor Malaria zu schützen?

    Ich würde sehr sehr gerne dort hin nur mein Freund hat sehr große Angst vor dieser Malaria!

    Bitte helft mir Ihn zu überzeugen :-)

    Vielen Danke

    Elisabeth

  • karlkraus
    Dabei seit: 1207008000000
    Beiträge: 1396
    geschrieben 1335907670000

    Hallo Elisabeth,

    so reizvoll so etwas wäre, die Entscheidung kann Euch keiner abnehmen.

    Wir haben für uns entschieden keine Prophylaxe mehr zu verwenden. Die von Dir genannten vorbeugenden Massnahmen nutzen wir ansonsten.

    Sehr hilfreich gegen Mozzies im Raum sind auch Klimaanlage und/oder Ventilator. Beides mögen die kleinen Plagegeister nicht.

    Moskitonetze sind im Krüger zwar empfohlen, werden in den staatlichen Camps aber nicht gestellt, d.h. wir bringen unseres inkl. Befestigungsmaterial mit.

    Bei den Repellents würde ich lokale Produkte mit Deet dem bei uns hilfreichen Autan vorziehen. Also Peaceful Sleep oder Tabard o.ä.

    Gruß,

    karlkraus

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  • günterf
    Dabei seit: 1190592000000
    Beiträge: 46
    geschrieben 1335992100000

    Hallo Elisabeth,

    als wir vor Jahren erstmals nach Afrika auf Safari gingen, war Malaria auch für

    uns ein Thema.

    Vorbeugende Prophylaxe durch Lariam, lange Kleidung, Kleidung mit Nobite eingesprüht, Gesicht eingecremt mit Nobite und in den Abendstunden entsprechende Vorsicht walten lassen - so sah unsere erste Reise aus.

    Ob Deine Unterkünfte Moskitonetze haben, kannst Du  über Deinen Veranstalter abklären lassen.

    Inzwischen waren wir mehrmals in Afrika, mit den entsprechenden vorbeugenden

    Maßnahmen ist das für uns kein Problem. Für eine Prophylaxe und die Verträglichkeit lasse Dich von einem Mediziner beraten, auch gibt es hier schon ausführliche Beiträge

    dazu. (Forum Gesundheit)

    Eine Prophylaxe würde ich empfehlen, wir haben 2011 erstmals darauf verzichtet und ein Stand By Medikament mitgenommen.

    Eine abschließende Entscheidung müsst Ihr selbst treffen.

    LG

    Günter

  • karlkraus
    Dabei seit: 1207008000000
    Beiträge: 1396
    geschrieben 1335996278000

    günterf:

    ...Ob Deine Unterkünfte Moskitonetze haben, kannst Du  über Deinen Veranstalter abklären lassen...

    Dieser Aussage würde ich für Südafrika mit größter Vorsicht begegnen!!! Reiseveranstalter geben gerne einmal Moskitonetze an, selbige befinden sich dann z.B. nur an der Tür, sind beschädigt oder hängen etwa 20 cm über dem Boden und sind folglich sinnlos.

    Für alle!!! staatl. Krügercamps gilt: Egal was der Veranstalter schreibt, es gibt keine Moskitonetze über den Betten!

    Für die privaten Reserves im und um den Krüger haben wir u.a. folgende Erfahrungen gemacht: Selbst wenn es gute Netze über den Betten gibt (ist nicht immer der Fall), ist der Umgang der Südafrikaner mit Malaria doch als sehr lax zu bezeichnen. Was nützt denn das beste Netz über dem Bett, wenn in der gesamten Unterkunft das Licht brennt, damit der Gast nach dem Game Drive sich direkt heimisch fühlt?

    Gruß,

    karlkraus

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  • o_Kn
    Dabei seit: 1313884800000
    Beiträge: 42
    geschrieben 1336072196000

    Mückenspray vor Ort kaufen weil es besser ist, stimmt nur bedingt. Viele schwören zwar drauf aber fakt ist, dass DEET (von den Amis für ihre Soldaten entwickelt) der einzige Wirkstoff ist über den es langjährige Studien gibt, die belegen dass er bei richtiger Anwendung Moskitos fern hält.

    Vor Ort gibt es dann halt Mückenmittel mit DEET in jedem Supermarkt zu kaufen, während diese hier nur über Apotheken oder Outdoorläden zu bekommen sind. In Autan ist das besser verträgliche Icaridin drin, selbst in Autan-Tropical sind "nur" 20% Icaridin drin.

    In Nobite 50% und in Antibrumm 30% DEET, es gibt auch Mittel mit weit höherem Wirkstoffgehalt.

    Zudem gibts von Nobite noch ein Mittel welches zum Imprägnieren der Kleidung ist.

    Wenn du dir dann noch Outdoorbekleidung des führenden schwedischen Herstellers kaufst durch den keine Mücken stechen können, bist du gut gerüstet.

    Bei  "Mückenstichsicherer" Kleidung drauf achten, das nur der gewachste Stoff vom oben genannten Hersteller tatsächlich so dicht ist, das keine Mücke durch kommt.

    Viele andere Hersteller werben mit Mückensicher, haben ihre Kleidung aber mit einem Repellent behandelt welches nach 3 Wäschen weg ist...

    Es gibt glaub ich auch noch so komische Ponchos mit Mückennetz vorm Gesicht :-)

    Und DEET würde ich mir nicht auf die Stirn schmieren, wenn du schwitzt und das Zeug ins Auge läuft denk daran, dass es Plastik auflöst...

    Letztens habe ich noch so Zitronella-armbändchen gesehen, die kann man sich vielleicht noch über die Knöchel ziehen ;-) (Spaß)

  • karlkraus
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    geschrieben 1336074329000

    Hallo o Kn,

    auch die von mir empfohlenen Mittel enthalten DEET, wie auch von mir in meinem Posting geschrieben.

    Und um Elisabeth & Christian jetzt nicht komplett zu verschrecken, sollte man in diesem Thread eventuell doch besser auf die Gegebenheiten im Krüger eingehen. 50 % DEET und mückensichere Outdoorbekleidung sind hier sicher "too much".

    Wir waren schon öfter in der "gefährlichsten" Zeit (November - Februar) im Krüger. Selbst "normale" Moskitos haben uns kaum *********. Malaria wird allerdings nur von der Anopheles Mücke übertragen.

    Ich möchte die potentielle "Gefahr" nicht klein reden aber ein Vergleich mit echten Tropendschungeln, für die DEET ursprünglich entwickelt wurde, hinkt schon sehr.

    Gruß,

    karlkraus

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