• Birgit-Lilli
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    geschrieben 1135853966000

    Hallo,

    ich habe vor, Anfang-Mitte September eine Namibia-Rundreise zu machen (Bus, Reiseveranstalter).

    Diese Rundreise geht von Windhoek - Keetmanshoop - Fish River Canyon Park - Lüderitz - Hammerstein - Sossusvlei - Swakopmund - Outjo - Etosha Nationalpark - Windhoek.

    Ich habe gelesen, dass im Norden ein Malariarisiko besteht, im Rest des Landes nicht. Es sind 2 Tage, 2 Übernachtungen in einem Rest Camp, im Etosha Nationalpark vorgesehen, wie ist in diesem Fall mit der Malariaprophylaxe umzugehen?? Reicht es, Stand-By-Medikamente mitzunehmen?

    Hat vielleicht jemand schon so eine Rundreise gemacht und kann mir sagen ob es empfehlenswert ist?

    Danke + Grüße,

    Birgit

  • safir
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    geschrieben 1135868738000

    Hallo,

    haben letztes Jahr diese Reise gemacht.

    Genau zur selben Jahreszeit.

    Wir haben ein Standby-Mittel dabeigehabt, wäre aber nicht nötig gewesen, da ziemliche Trockenheit bestand.

    Wir waren am Anfang auch sehr ängstlich, doch unser namibischer Reiseleiter und ein Arzt, der mit dabei war, haben selbst auch keine Prophylaxe genommen. Es ist gut, abends langärmlig Hemden (Blusen)und lange Hosen anzuziehen, sich gut mit Mückenspray einreiben, Moskitontz aufhängen udn das Zelt aussprühen.

    Das wars bei uns.

    Viel Spass in diesem unvergleichlichen Land.

    Safir

  • Elote
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    gesperrt
    geschrieben 1135874139000

    Hallo Birgit,

    ich an Deiner Stelle würde mich nur an die Profis in den Tropeninstituten und nicht an die Laien in einem Reiseforum wenden.Das geht auch ganz einfach unter

    www.Tropenmedizin.de

    Dort wird nach Deiner ganz persönlichen Anamnese eine auf Dich zugeschnittene, reisemedizinische Beratung erstellt,in der alle Risiken (evtl.auch persönliche) berücksichtigt sind.

    Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deinen Reisevorbereitungen!

    Gruß Elote

    Heshima tukipeana daima tutapendana------- Wenn wir uns respektieren, können wir uns immer lieben------ Kenianisches Sprichwort
  • aficio
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    geschrieben 1135883509000

    Hallo Birgit,

    wir waren 2003 und in diesem Jahr jeweils während der Regenzeit in Namibia (Februar/März) und haben unter anderem auch die Ruacana Falls an der angolanischen

    Grenze, also den aüßersten Norden, sowie natürlich auch den Etosha Nationalpark besucht. Wir hatten das Standbymittel "Malarone" und natürlich Insektenspray, Coils (welche Du Dir am besten in Windhuk besorgst, Marke "TABARD") sowie Moskitonetze dabei. Da Du Namibia in der Trockenzeit besuchst, hast Du eigentlich nichts zu befürchten. Eine Malariaprophylaxe ist meiner Meinung nach nicht angebracht, weil zu teuer, zu viele Nebenwirkungen und

    eine eventuelle Infektion lässt sich trotz Prophylaxe ohnehin nicht vermeiden. Eine Prophylaxe verdeckt bzw. lindert nur die Symptome und kann sogar dazu führen, dass sich Symptome erst lange nach deiner Heimreise einstellen. Vor meinen Reisen, die mich z.B. auch in das Amazonasgebiet führten, habe ich nie eine Malariaprophylaxe durchgeführt. Ich glaube das ist einfach nur Panikmache. Das Wichtigste ist der Schutz vor Insektenstichen.

    Einen schönen Urlaub in Namibia

    Sven

  • coral741
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    geschrieben 1135900319000

    Hallo Birgit,

    davon mal abgesehen, daß das Thema eher in das Gesundheitsforum paßt, vertrete ich eher die Meinung von "Elote".

    Das Thema Malariaprophylaxe ist hier schon fast für alle Länder durchgekaut worden und mir scheint, daß es zwei Meinungen gibt: Die "Einen", die nie vorbeugen und die "Anderen", die sich gegen alles impfen lassen. Während die "Einen" vielleicht bislang nur Glück hatten, nicht infiziert worden zu sein, sind die "Anderen" möglicherweise Angsthasen auf dieser Welt.

    Auf jeden Fall geht es um Deine Gesundheit. Daran solltest Du immer denken. Da sind Meinungen durchaus hilfreich und dafür ist dieses Forum auch da, aber die letzte Entscheidung nimmt Dir niemand ab und ich würde sie auf jeden Fall mit einem Fachmann besprechen und einen Arzt aufsuchen. Insbesondere, wenn die Malariainfektion hier als "Glaube an Panikmache" bezeichnet wird. Glauben heißt: "nicht wissen!" und versetzt bekanntlich Berge.

    Übrigens gehöre ich eher zu den Angsthasen und würde nie - wie Sven - ohne Malariaprophylaxe ins Amazonasgebiet reisen. Aber das ist meine Sache und da laß ich mir auch von niemandem reinreden.

    Gruß

    coral741

    PS: Ich erspar mir hier an dieser Stelle, alle interessanten Links im HC zu diesem Thema einzufügen. ;)

    Achte auf die wirklich wichtigen Dinge! Das Leben ist viel zu kurz um es mit Banalitäten zu verschwenden.
  • aficio
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    geschrieben 1135944769000

    Hallo Birgit,

    als ich im Februar diesen Jahres in Namibia war, traf ich ein deutsches Ehepaar, dass eine Malariaprophylaxe durchgeführt hatte.

    Leider konnten sie ihren Urlaub nicht genießen, da sie ständig gegen Durchfall, Magenkrämpfe und Übelkeit ankämpfen mussten. Alles Nebenwirkungen der Prophylaxe. Aber entscheide selbst, wie Du die schönste Zeit im Jahr verbringen möchtest. Warum willst Du bei einem Reiseveranstalter buchen? Viel schöner ist es wenn Du selbst entscheiden kannst was Du Dir anschauen möchtest und vor allem

    wie lange Du dort verweilen willst. Also einfach Flug und Mietwagen buchen, Zelt und Isomatte in den Rucksack.

    Viele Grüße

    Sven

  • Birgit-Lilli
    Dabei seit: 1126051200000
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    geschrieben 1136274412000

    Hallo

    und vielen Dank Euch allen für Eure Ratschläge!!!

    Ich weiß, das Für und Wider einer Malariaprophylaxe ist ein heikles Thema, deshalb haben wir bisher keine Reisen in Malaria-Länder gemacht. Aber Afrika würde uns eben schon mal interessieren und für's Erste sollte es eben ein Land sein, dass nicht durch und durch ein hohes Malariarisiko hat.

    So risikofreudig und individuell möchten wir allerdings nicht reisen, also Mietwagen und Zelt, das ist nicht unser Ding. Wir haben positive Erfahrungen mit den organisierten Rundreisen gemacht, da ist auch jemand dabei der was erzählt und man hat doch ein bißchen Sicherheit, nicht dort zu landen, wo man lieber nicht sein sollte.

    Werde auf jeden Fall mit meinem Arzt sprechen und auch beim Tropeninstitut anfragen, da die Allgemeinärzte doch nicht so den Überblick haben, musste ich schon feststellen.

    Lieben Dank Euch allen, und ein schönes neues Reisejahr!!!

    Grüße,

    Birgit

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