• antje_weimer
    Dabei seit: 1196035200000
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    geschrieben 1196096763000

    Hallo,

    mein Mann und ich möchten nächstes Jahr Urlaub in Namibia machen. Am liebsten würden wir einen Wagen mieten und selbständig zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten fahren, z.B. zum Etosha National Park und zur Namib Wüste. Da wir zum ersten Mal auf den afrikanischen Kontinent wollen, haben uns die Sicherheitsinformationen des Auswärtigen Amts etwas verunsichert. Daher meine Fragen an bereits Dagewesene:

    Ist es sicherheitstechnisch möglich sich alleine per Auto in Namibia zu bewegen und selbstständig die Zielorte zur Besichtugung anzufahren?

    Woher wissen wir, dass im Schadensfall die Vollkaskoversicherung unseres Mietwagens greift? (Das Auswärtige Amt weißt auf Fälle hin in denen die Versicherung nicht zahlt und man dadurch sogar Ausreiseprobleme bekommen kann).

    Vielen Dank für Eure Infos

    Antje

  • bernhard707
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    geschrieben 1196097992000

    Ein Auto bei einem internationalen Vermieter (Avis, Budget etc.) mieten, die unterliegen den entsprechenden Bestimmungen.

    Bernhard

    Life is too short to limit your vision ... indeed
  • Rastlos-NRW
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    geschrieben 1196162305000

    Namibia ist eines der sichersten Länder im südlichen Afrika - auch was Reisen im Mietwagen angeht.

    Bitte genau die Verträge der Mietwagenfirmen durchlesen, da bestimmte Schadensfälle meist ausgenommen sind (z.B. Reifenschaden, Flussdurchquerungen etc.). Auch unterscheiden sich die Veträge hinsichtlich der Selbstbeteiligung, daher ist es oftmals besser, den Mietwagen bereits von Deutschland aus zu mieten und damit eine 100%ige Vollkakso abzuschließen.

    Der Autovermieter wird von Dir eine Kreditkarte benötigen, die mit der Summe der Selbstbeteiligung gedeckt sein muss. Diese Summe wird quasi "reserviert bzw. gesperrt" und steht Dir auch den Rest des Urlaubes nicht zur Verfügung. Bei der Wagenrückgabe müst Ihr dann den unterschrieben Sicherungsschein zurückverlangen.

  • swoehrle
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    geschrieben 1196164151000

    Hallo Antje,

    ich war erst vor kurzem in Namibia. Leider kann ich zur Mietwagenproblematik nichts sagen, aber da würde ich evtl. auch was übers Reisebüro organisieren lassen. Die großen Veranstalter bieten ja auch Baukastensysteme an. Und da kann man auch einen Mietwagen in DE buchen. Ist vielleicht ein wenig teurer, aber sicherlich sicherer.

    So, zur Sicherheitslage. Also ich muss sagen, in Namibia hatte ich nicht einmal ein ungutes Gefühl. Wir haben auf unserer Reise auch etliche Alleinreisende gesehen. Wo Ihr allerdings aufpassen solltet sind die Straßen. Man muss wissen, das Namibia fast nur Schotterpisten hat und dies sehr gewöhnungsbedürftig zum fahren ist. Auch bei Pannen muss man sich bewusst sein, dass die nächste Tankstelle auch mal 50 km und mehr weg sein kann. Also auf alle Fälle Ersatzrad, genug Wasser, Handy.... mitnehmen.

    Alternativ und als "Neulinge" in Afrika kann man auch private Touren mit einem Guide buchen, bei dem man dann der einzigste Kunde ist. Das ist auf alle Fälle sicherer und man kann die Route zusammen mit dem Guide festlegen. Allerdings ist das etwas teurer. Man hat aber nicht das Problem mit dem kochen und den Lebensmitteln... In Namibia bekommt man teilweise nicht überall Lebensmittel oder zumindest nicht die riesige Auswahl. Ebenso muss man wissen, je weiter im Norden und Osten, je ärmer das Land. Der Süden und vorallem die Küste ist gut bevölkert, der Norden ist dünner besiedelt und ärmer. Im Osten ist vor allem die Wüste.

    So, jetzt hoffe ich, dass ich ein wenig helfen konnte.

    Grüßle aus dem Schwarzwald

    Sascha

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  • Frank und Gabi
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    geschrieben 1196200753000

    Hallo Antje,

    wir waren im letzten Jahr für gut frei Wochen auf eigene Faust mit dem Mietwagen in Namibia unterwegs. Sicherheitsmäßig haben wir uns nirgends unwohl gefühlt, in Windhoek sollte man vielleicht nicht bei Dunkelheit rumlaufen und auch noch Fotos machen, ansonsten war die gesamte Reise in dieser Hinsicht absolut problemlos.

    Den Mietwagen haben wir in Windhoek am Flughafen entgegen genommen und auch wieder abgegeben. Die Fahrzeugübernahme i.S. Beschädigungen war recht genau. Wir hatten zwei Reservereifen inkl., benötigten sie aber glücklicherweise nicht. Ansonsten hast du schon recht, die Verträge unterscheiden sich schon erheblich, mal sind Reifenschäden und/oder Scheibenschäden inkl. und mal nicht.

    Das Pad kann schon tückisch sein, kommt man von der Bahn ab oder überschlägt sich gar, so geht der Vermieter u.U. von überhöhter Geschwingkeit aus und damit von grober Fahrlässigkeit. Auch treten manche Reiseunternehmen nur als Vermittler auf, der Vertrag kommt dann erst vor Ort nach den dortigen Gesetzen zu stande.

    Aber wie gesagt, bei uns hat alles super geklappt und wir werden wieder hinfahren und garantiert wieder auf eigene Faust reisen, weil wir flexibel sein wollen.

    Gruß

    Frank

  • wiener-michl
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    Verwarnt
    geschrieben 1196752228000

    @antje_weimer sagte:

    Hallo,

    mein Mann und ich möchten nächstes Jahr Urlaub in Namibia machen. Am liebsten würden wir einen Wagen mieten und selbständig zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten fahren, z.B. zum Etosha National Park und zur Namib Wüste. Da wir zum ersten Mal auf den afrikanischen Kontinent wollen, haben uns die Sicherheitsinformationen des Auswärtigen Amts etwas verunsichert. Daher meine Fragen an bereits Dagewesene:

    Ist es sicherheitstechnisch möglich sich alleine per Auto in Namibia zu bewegen und selbstständig die Zielorte zur Besichtugung anzufahren?

    Woher wissen wir, dass im Schadensfall die Vollkaskoversicherung unseres Mietwagens greift? (Das Auswärtige Amt weißt auf Fälle hin in denen die Versicherung nicht zahlt und man dadurch sogar Ausreiseprobleme bekommen kann).

    Vielen Dank für Eure Infos

    Antje

    Hallo Antje,

    ein Bekannter von uns ist die grosse Schleife - die sonst von den fertigen Rundreisen gefahren wird - selbst mit einem Mietwagen gefahren.

    Er war 4 Wochen unterwegs, zum Teil recht anstrengend war es erzählte er da fast ausschließlich auf Schotterpisten gefahren wird.

    Deshalb unbedingt darauf achten ein Allradfahrzeug zu bekommen.

    Sicherheitstechnisch gab es keine Probleme.

    Probleme gab es nur bei den vorreservierten Hotels, da waren die Zimmer zum Teil nicht zur Verfügung und sie mussten auf Zelt und Schlafsack ausweichen.

    Ansonsten soll es ein großartiges Land sein.

    Lg

    Wenns Arscherl brummt ists Herzerl gsund
  • antje_weimer
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    Beiträge: 2
    geschrieben 1197215381000

    Hallo an alle,

    vielen Dank für Eure Antworten. Eure Beiträge haben mich darin bestätigt, dass einem Namibiaurlaub im nächsten Jahr nichts im Weg steht.

    Gruß

    Antje :D

  • travellerr
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    geschrieben 1199365742000

    Hallo,

    wir sind im November 2007 knapp 3 Wochen mit einem Toyota Corolla 5054km (ohne Platten !!!) in Namibia unterwegs gewesen.

    Wie schon einige der Vorschreiber angemerkt haben, sollte man auf der dirtroads, besonders wenn man keine Erfahrung mit dieser Art von Straße hat, schon etwas vorsichtiger unterwegs sein. Genug Zeit einplanen, um auch bei eventuellen Stops (freiwillig oder unfreiwillig) locker bei Tageslicht am Ziel anzukommen. Lieber dann einen schönen Nachmittag in der Unterkunft als bei Dunkelheit auf diesen Straßen! Ich habe so etwas mal in Australien gemacht... in jüngeren Jahren... nie wieder ! ;-) Hilfreich kann es sein, sich vorher ein zweites Reserverad (natürlich Platz im Wagen vorrausgesetzt) beim Vermieter zu bestellen. Noch ein Tip, den wir von einem netten Angestellten der Leihwagenfirma (Budget) bekamen... besser die Radkappen vor Beginn der Tour abmachen und in den Kofferraum legen. Der Verlust kostet bei Abgabe des Wagens Geld ! Steinschlag ist auch noch eine Sache, auf die man achten sollte. Besser dann bei Gegenverkehr etwas langsamer und dichter an den Rand. Trotzdem hat uns am vorletzten Tag doch noch ein Stein in die Windschutzscheibe erwischt. Laut Abrechnung später auf der Kreditkarte hat es akzeptable 75 Euro gekostet. Tanken, wenn man unter 1/2 voll ist, wann immer es möglich ist. Übrigens... die Tankstelle in Dordabis ( von Stampriet kommend, 30 km vom Flughafen Windhoek entfernt), die man vor Abgabe des Wagens gerne benutzt, hat z.Z. nur Sonntags auf !!!!! Man kann natürlich auch über die Tankkaution der Leihwagenfirma , die man am Anfang zahlt, abrechnen.

    Sicherheitstechnisch hatten wir keine Probleme. In den Städten (Windhoek, Swakopmund) soll es besser sein, den Wagen in bewachtem Gelände (Hof mit Zaun/Wächter) über Nacht zu parken. Das die Zentralverrieglung in Städten benutzt wird, sollte sowieso selbstverständlich sein... uns hat jemand erzählt, daß sie in Keetmanshop Probleme mit vielen Kinder am Supermarkt hatten, die in den Wagen reinwollten.

    so, viel Spaß und dann "good pad" !

    Rüdiger

    .. da gibt´s noch viel zu sehen auf unserem Planet!
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