Hallo Sandra auch hier!
Machbar ist die Route sicherlich, es handelt sich um die Standard Route, die so oder ähnlich die Veranstalter im Programm haben. Ich halte von solchen Routen (ganz Südafrika in einem Rutsch) nicht viel, kenne aber genügend Leute, die diese Route als Einstieg ideal fanden (und inzwischen für einzelne Regionen wieder kommen).
Februar ist für alle geplanten Regionen o.K., der ideale Monat ist es für keine der Regionen. Näheres bei den einzelnen Stationen.
Graskop: Wenn ihr es euch zutraut nach einem langen Flug fit auf der "falschen" Seite zu fahren, dann ist das ein guter Einstieg. 2 N sind auch o.K., das gibt euch Zeit zum Ankommen, viele Attraktionen und ein paar kleine Wanderungen. Ihr könntet hier Pech mit Regen oder Nebel haben, das gilt aber fast das ganze Jahr über.
Krüger: Regnen wird es wohl per Gewitter eher Nachts aber auch tagsüber ist Regen möglich. Warm wird es sicher sein. Es wird alles sehr grün sein, einerseits schön, andererseits können sich die Tiere gut verstecken. Es sind reichlich Vogelarten zu entdecken, einer der größten Vorteile des Sommers.
Ich würde wohl 1 N Satara machen und dann 2 N im tierreichen Süden in Lower Sabie. Auch andere Camps und Aufteilungen sind möglich, eventuell auch Talamati oder Biyamiti, wenn ihr auf Restaurant und Shop verzichten könnt.
eSwatini (neuer Name Swasilands): Eine Nacht wird dem Land nicht gerecht und notwendig ist sie auch nicht. Von Lower Sabie oder Crocodile Bridge kann man bequem in einer Tagestour St. Lucia erreichen. Bis auf etwa 20 km Schlaglochpiste sind die Straßen gut und man kommt flott voran. Die gewonnene Nacht kann sowohl der Krüger als auch St. Lucia gebrauchen.
St. Lucia: Hier wird es im Februar ziemlich schwül sein. AC im Zimmer würde ich besonders für eine erholsame Nacht als wichtig erachten. Zu entdecken gibt es genügend bzw. zu viel für 2 N.
Flug DUR - PLZ: Durch die Stilllegung von SA Express und die nicht wieder komplette Herstellung des Flugplans sind hier weniger Flüge als vorher buchbar. Sinnvoll wäre für euch ein Flug zwischen 12 und 15 Uhr. Das wäre von St. Lucia gut zu schaffen und in Port Elizabeth würdet ihr knapp im Hellen ankommen. Ich würde nicht direkt weiter zum Tsitsi fahren, sondern eine Nacht in der Region verbringen, eventuell sogar in Colchester um in den Addo zu schnuppern.
Generell für die Garden Route: An der Küste wird das Wetter i.d.R. angenehm sein, d.h. sonnig aber immer ein wenig Wind (Sonnenbrandgefahr), falls ein Abstecher in die Karoo geplant ist, wird es dort sehr heiß sein (40°C + sind eher die Regel als die Ausnahme).
Tsitsi: Wer gerne wandert ist hier richtig und kann auch mehr als 2 Nächte sinnvoll verbringen. Viele Funsportarten zu Lande und zu Wasser in der Region.
Plettenberg Bay: Nettes Örtchen mit tollen Stränden und dem für Wanderer schönen Robberg NR. Liegt eigentlich zu Nahe am Tsitsi für einen Umzug. Ich würde einen der Orte als Basis nehmen.
Knysna: Wäre auch für mich nur Besuchsort.
Wilderness: Tolle Strände, tolles Hinterland, schöner Ort (leider teilweise durch die N2 zerschnitten). Durchaus eine oder zwei Nächte wert.
Bredasdorp: Nicht wirklich interessant, da würde ich nicht wohnen, besser 2 N z.B. im De Hoop (früh buchen!) oder in Agulhas.
Was ist mit Weinland vor Kapstadt? Franschhoek oder Montagu, wenn es ruhig sein soll, Stellenbosch bei mehr Trubelwunsch.
4 N Kapstadt sind ideal und ein schöner Abschluß. Für Badeurlaub aber nicht wirklich geeignet, es sei denn man mag kaltes Wasser und Sandstrahlung. Generell kann man in Südafrika keine Infrastruktur für Strandurlaub (Liegen, Sonnenschirme) erwarten. Das Wasser ist im Atlantik ziemlich frisch, also baden eher möglich je weiter östlich ihr euch aufhaltet. St. Lucia wird wohl deutlich über 20°C Wassertemperatur liegen, die Region Plettenberg Bay wohl knapp unter 20°C, Kapstadt eher 15°C.
Gruß,
karlkraus
PS: Interessen und Budget?