Hotels
Grundsätzlich zufriedenstellend, auch weil sie im Vorfeld darauf verwiesen haben, dass der Standard nicht mit europäischen Verhältnissen verglichen werden kann. Sehr gut waren die Lodges nicht nur wegen der Unterbringung, sondern auch was den Service betrifft. Mit Abstrichen behaftet sind das Simba Safari Camp sowie das Sunset Hotel in Jinja Bei letzterem stimmten nicht nur die Zimmer nicht, auch der Service und das allgemeine Ambiente waren eher bescheiden.
Verpflegung
Bis auf die Einschränkung in Jinja durchweg gut bis sehr gut und vor allem auch schmackhaft
Rundreise
Das komprimierte Programm in 10 Tagen hat einen Nachteil: Die teils nicht vorhanden, asphaltierten Straßen in Uganda lassen eine ordnungsgemäße Abarbeitung eigentlich nicht zu. Die von Berge und Meer angegebenen Entfernungen mit den dazu gehörigen Zeitangaben sind illusorisch und selbst bei optimalen bBedingungen nicht einheiltbar. Nicht nur die schlechten Straßen, sondern auch der teils chaotische Verkehr sorgen dafür, das man insbesondere bei den Überführungs-Tagesetappen jeweils ca. 2-3 Stunden mehr einplanen muss. Insbesondere am vorletzten Tag, bei der Fahrt nach Jinja lässt sich der Nil- Ausflug am Abend eigentlich zeitlich nicht realisieren. Da sich viele unserer Gruppe gegen das Rafting am Abreisetag entschieden hatten, konnten wir diesen interessanten Ausflug glücklicherweise am letzten Tag am Vormittag noch nachholen. Das Wäre aber ohne den Verzicht auf das Rafting nicht möglich gewesen. Apropos Rafting: Dieses am Abreisetag durchzuführen ist mehr als unglücklich, zumal es keineUmkleide- bzw Frischmachmöglichkeit vor der langen Rückreise gibt. Außerdem kommt hinzu, dass mit einem angekündigten Schwierigkeitsgrad von 5 die meisten eh freiwillig auf diesen Kick am letzten Tag verzichten. Also vielleicht von vornherein das Rafting streichen und dafür den Ausflug zur Nilquelle entspannt durchführen oder eine weitere Aktivität aufnehmen. Das ist für alle Beteiligten entspannter.
Rundreise/Ausflüge
Wie erwähnt eine wunderbare und perfekte Auswahl. Es fehlt eigentlich nur ein Ausflug zu den Wasserfällen im Murchison Nationalpark aber das geht dann in 10 Tage wahrscheinlich wirklich nicht auch noch rein zu packen. Highlights zweifellos das Schimpansen- und Gorillatrecking aber auch die anderen Aktivitäten waren alle erlebnisreich und unvergesslich.
Für unsere Reisegruppe war die Personenanzahl von 11 natürlich ebenfalls mehr als angenehm. Und als kleiner Tipp: Regenzeit sollte nicht vom Reisen abhalten, denn der Klimawandel verändert auch in Uganda die klimatischen Verhältnisse, wir jedenfalls hatten immer Glück und es hat nicht ständig geregnet, sondern nur dann, wenn es uns nicht gestört hat( vielleicht waren wir ja auch Glückskinder!!!)
Die Reise ist rundum zu empfehlen und unsere Reisegruppe hofft, dass möglichst viele Urlauber in dieses wunderschöne Land reisen, das man durchaus noch als Geheimtipp betrachten kann.