Besucht doch den Tempel in Kandy mal ganz in der Früh! Da sind kaum Touris unterwegs und man kann die Puja viel intensiver erleben. Bedeutet natürlich, dass man in Kandy übernachtet und sich mehr Zeit nimmt. Ausserdem hat man dann Zeit für das Museum und das weitläufige Gelände.
Dieser 2 Tagesausflug ist der reinste Dauerlauf und man hat nicht wirklich was gesehen oder erlebt.
Der Eintritt ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, das stimmt, vor dem Ende des Bürgerkriegs hat man so gut wie nichts bezahlt. Aber im Vergleich zu den meisten Einheimischen sind Touristen nun mal gradezu unendlich reich und der Eintritt noch immer sehr moderat im Vergleich zu den anderen Ausgaben für die Reise.
Es gibt auch viele Tempel im Land, die man ohne Eintrittsgebühr besuchen kann in denen man das religiöse Leben auch erleben kann. Dennoch eine Spende und ein Blumenopfer nicht vergessen und sich Gedanken machen, ob man in einer Kirche in Europa auch so verhalten würde, wie oben geschildert.
Was ich für die wirkliche Unverschämtheit halte....
Von Kogalla aus würde ich nicht über die Standardtour nachdenken, sondern mich auf den Süden beschränken. Den Dondra Head besuchen und mit viel Glück Wale vorbeiziehen sehen und bis in die Antarktis gucken (Scherz, geht ja nicht wegen der Erdkrümmung). Nach Kataragama fahren und dort das Heiligtum besuchen, das für Hindus und Buddhisten gleichermaßen wichtig ist. In Galle das Fort besichtigen und was über die holländische Kolonialzeit erfahren.
Dann wäre noch der Udawalawe Nationalpark in Reichweite, der ist in den Sommerferien für einen Besuch besser als Yala.
All das ist aber sicher für 5 und 7 jährige völlig uninteressant und eher langweilig.