Hallo zusammen
Ich nehme mal an, es werden noch einige Tipps von Sri Lanka Besuchern eintrudeln. Mit Ende 20 ist man noch im taufrischen Alter und prädestiniert, exotische Länder wie Sri Lanka auf etwas spezielle Art zu erleben.
Meine Tipps:
Meine Frau und ich bevorzugen in Sri Lanka die Südwestküste mit Herbergen für jeden Geschmack und für jedes Budget.
Grundsätzlich kein Hotel mit AI. Das ist eine Sünde in einem Land mit einer einmaligen Küche. Ich denke dabei auch an das Nationalgericht „Reis und Curry“, wobei sich unter Curry (bzw. Curries) alle Beilagen zu Reis wie: Fleisch, Geflügel, Fisch und Gemüsecurries verbergen. Dieses Gericht mitten unter Einheimischen in einem Restaurant zu geniessen muss man erlebt haben. Wobei, die Tränendrüsen sind nach dem Motto: Scharf, schärfer am Schärfsten gefordert!
Organisierte Gruppenreisen ist nicht so unser Ding. Kein Problem. Mit Bussen ist auch das hinterste Dorf in Sri Lanka erreichbar. Neben den staatlichen Bussen gibt es auch unzählige private Busse, in die sich in der Regel keine Touristen verirren. Unterkunft, auch privat ist kein Problem. In bester Erinnerung habe ich noch ein junges Einheimisches Ehepaar mit zwei Kindern, das wir in Aluthgama kennengelernt haben. Die Frau, Zimmermädchen in einem Hotel, der Mann, Besitzer einer kleinen Imbissstube, vorwiegend von Einheimischen besucht. Gemeinsam haben wir mit der Familie einmalige Bootstrips in die Magrovenwälder unternommen und anschliessend mit ihren Freunden aus der Nachbarschaft gemütliche Stunden bei Speis & Trank in ihrem Haus am Fluss verbracht.
Nicht Jedermanns/Frau Sache ist auch eine Bahnfahrt von Matara nach Colombo. Die Wagen vollgestopft mit Passagieren. Fast nicht zu glauben, wie viele Passagiere in diesen Sardinenbüchsen Platz finden. Die besten Plätze sind im Aussenbereich an der frischen Luft auf den Einstiegstreppen, auf denen Menschen wie Trauben kleben. Aber „oha lätz!“ Ein Einheimischer Passagier gab mir unmissverständlich zu verstehen: „Das sei sein Platz! Also rein in die Sardinenbüchse mit dampfenden und schwitzenden Menschenmassen. Auch das muss man erlebt haben! -- und hat für frustrierte Passagiere in überfüllten Zügen in unseren Breitengraden nur noch ein mitleidiges Lächeln!
Ich wünsche Euch einen erlebnisreichen Aufenthalt in einem landschaftlich einmaligen Land, mit einer sympathischen und gastfreundlichen Einheimischen Bevölkerung.
Pesche