Hallo,
wenn wir Ende November nach Vietnam fliegen, sollten wir dann US-Dollar mitnehmen ? Macht es Sinn, hier etwas einzutauschen ?
Ich war bisher noch nicht in Vietnam und habe deshalb von einem praktischen Aufendhalt keine Ahnung. Da ich aber im Oktober und November selbst in Vietnam sein werde, habe ich mich natürlich auch informiert. Nach meiner bisherigen Kenntnis würde es keinen Sinn machen, in Dollars einzutauschen, weil man - wie ich bisher meine - immer in vietnamesischen Dong zahlen kann.
Warum also die Gebühr für den Tausch in Dollar und dann für Dong bezahlen? In Hotels und Gaststätten, die die Visa-Card akzeptieren, sollte man sie einsetzen, da zum Teil sogar eine Rabatt gegeben würde. So jedenfalls meine Information. Ansonsten haben wir noch ein paar Traveller-Checks auf Eurobasis, die mal eingelöst werden müssen. Außerdem werden wir Euros mitnehmen. Wenn das alles nicht ausreicht, werde ich meine Sparcard einsetzen, bei der 10 Abhebungen pro Jahr kostenlos sind, wo auch immer man abhebt.
Wie geschrieben, das ist nur theoretisches Wissen. Für praktische Erfahrungen wäre ich auch dankbar.
Doro12
Doro's Information ist richtig. Wenn jemand aus früheren Urlauben USD hat, soll er sie mitnehmen. In Vietnam wird man die spielend leicht los. Extra umtauschen ist sinnlos.
also ihr könnt ja nun denken wie ihr wollt, im Grunde ist nun mal der dong Zahlungsmittel, aber komischerweise stand auch überall Dollar dran...
Wir hatten eine kleine eiserne Reserve in Dollar - kleine 1-DollarNoten - getauscht (so ca. 40 Euro), und sind sie auch restlos losgeworden in den 3 Wochen. Alleine nur für die Trinkgeldfrage - das ist doch schon so eine Sache, da braucht man mit Hartgeld-Euro/Centstücken gar nicht anfangen, die können die Vietnamesen noch weniger gebrauchen , Scheine sind was reelles: also Dong, da wirds aber mit Trinkgeld auch schwierig, weil, man hat nie den passenden kleinen Dongschein zur Hand. Also: im Notfall mal schnell eine Dollarnote als Trinkgeld geben.
jaja, ihr machts bestimmt alle besser...aber zählt mal auf die Schnelle tausende Dong ab...und beim Trinkeld lässt man sich ja nicht gerne rausgeben???
Gruß Sylke
@Aida3 sagte:
also ihr könnt ja nun denken wie ihr wollt,
Danke, mach ich:
Extra Euros in USD tauschen und die Banken mitverdienen lassen, find ich sehr großzügig von Dir. Uns sind in 4 Wochen kein einziges Mal die 5.000, 10.000 und 20.000 VND Scheine ausgegangen, oder USD abgegangen.
Und so wie Du 1 USD Scheine in Deutschland auf der Bank verlangt hast, kannst Du in Vietnam auf der Bank eine kleinere Stückelung der VND's verlangen.
@Aida3 sagte:
...da braucht man mit Hartgeld-Euro/Centstücken gar nicht anfangen, die können die Vietnamesen noch weniger gebrauchen , Scheine sind was reelles.
Dazu noch eine kleine Anekdote: In Hoi An haben uns Marktfrauen angequatscht, ob wir ihnen 10 Stück 1 Euro Münzen in einen Zehner umtauschen. Nachdem die Münzen vertrauenserweckend aussahen, hab ich das auch gemacht.
Im Nachhinein haben wir erfahren, dass eine Woche lang Kinder mit Euro-Alben durch die Straße laufen, ihr wisst schon, diese Dinger, wo man die verschiedenen Länder-Euros reintut. In der nächsten Woche tauschen die Marktfrauen die Münzen in Scheine. Mit den Münzen fangt nämlich tatsächlich niemand etwas an.
@Aida3 sagte:
Wir hatten eine kleine eiserne Reserve in Dollar - kleine 1-DollarNoten - getauscht (so ca. 40 Euro), und sind sie auch restlos losgeworden in den 3 Wochen. Alleine nur für die Trinkgeldfrage...... Also: im Notfall mal schnell eine Dollarnote als Trinkgeld geben.
Was soll denn der Unsinn mit den kleinen Dollarscheinen? Damit koennen die Einheimischen nicht wirklich etwas anfangen. Keine Bank tauscht die zu einem vernuenftigen Kurs in Dong um.
Da dieses Thema hier alle paar Monate immer wieder neu auftaucht, kopiere ich zum wiederholten Male meinen Blogeintrag hierher.
Der Vietnamesische Đồng ist an den US-Dollar gekoppelt. Das bedeutet, dass der Wechselkurs Dollar - Đồng nach der teilweisse irren Inflation in Vietnam in den 90er Jahren jetzt schon seit laengerer Zeit recht stabil bei 18.000 Đồng fuer einen Dollar liegt. Der Kurs des Euro zum Đồng aendert sich taeglich im Verhaeltnis des Kurses Euro - Dollar. Da der Dollar zur Zeit recht schwach ist, bekommt man fuer einen Euro ueber 25.000 Đồng.
In fast allen Reisefuehrern wird Touristen immer noch empfohlen, Dollar nach Vietnam mitzunehmen. Das ist aber eigentlich kompletter Unsinn. Euro werden ueberall akzeptiert. Es ist ueberhaupt nicht noetig, vorher Dollar dafuer einzutauschen.
Bargeld umtauschen kann man auf den Flughaefen, bei Banken, in groesseren Hotels und am unkompliziertesten in Gold- oder Juweliergeschaeften. Diese haben eine offizielle Lizenz und bieten die besten Kurse. Die schlechtesten Kurse erhaelt man fuer gewoehnlich beim Tauschen in Hotels. Aber die Unterschiede sind nur sehr gering. Fuer den Umtausch von Bargeld werden keine Gebuehren erhoben. Es ist allgemein ueblich, jeweils 9 Geldscheine mit dem 10. quer zu einem Paket zu machen, damit man nicht immer so lange zaehlen muss.
Geldautomaten (ATM) gibt es inzwischen in allen Grossstaedten, Touristenzentren und in den meisten Provinzhauptstaedten, auch in vielen neugebauten Einkaufszentren. Man kann sie mit allen gaengigen Kreditkarten sowie mit EC-Karten mit dem MAESTRO-Zeichen benutzen. Die maximale Summe zum Abheben liegt bei 2 Millionen Đồng pro Transaktion, an vielen Automaten der Vietcombank jetzt auch bei 4 Millionen.
Einige Touristen benutzen immer noch Traveller Schecks. Damit habe ich persoenlich aber gar keine Erfahrungen. Das war mir einfach immer zu kompliziert. Die Schecks koennen nur auf Banken eingeloest werden und es fallen wohl auch Gebuehren dafuer an.
Grundsaetzlich ist es so, dass alles in VNĐ bezahlt werden kann. Es bietet sich aber an, eventuell groessere Hotel- oder sonstige groessere Rechnungen in Euro zu bezahlen, um sich das laestige Geldzaehlen zu ersparen. Viele Hotels akzeptieren zum Beispiel auch einen 100-Euro-Schein und den kleineren Rest der Rechnung in Đồng. In vielen Hotels, Touristenrestaurants und Einkaufszentren kann auch mit Kreditkarte bezahlt werden.
Auch, wenn bei vielen Reiseveranstaltern oder in manchen Touristenrestaurants die Preise in Dollar angegeben sind, ist eine Bezahlung in VNĐ immer moeglich, eigentlich sogar gesetzlich vorgeschrieben.
Leider ist die Unsitte, auf Maerkten, an Imbissstaenden oder bei fliegenden Haendlern mit kleinen Dollar- oder Euroscheinen zu bezahlen, immer noch weit verbreitet. Die Haendler werden das Geld zwar annehmen, bevor sie nichts verkaufen, haben dann aber grosse Probleme und Muehen, die kleinen Scheine auch zu einem vernuenftigen Kurs in Đồng gewechselt zu bekommen. Deshalb sollte man die einheimische Waehrung respektieren und den Menschen diese Muehen ersparen.
Viele Gruesse
Cathrin
chriwi schrieb:Im Nachhinein haben wir erfahren, dass eine Woche lang Kinder mit Euro-Alben durch die Straße laufen, ihr wisst schon, diese Dinger, wo man die verschiedenen Länder-Euros reintut. In der nächsten Woche tauschen die Marktfrauen die Münzen in Scheine. Mit den Münzen fangt nämlich tatsächlich niemand etwas an. """
natürlich fangen sie was mit den coins an, sie werden in scheine getauscht und dann in dong, die masche mit dem "sammeln" von münzen gibt es in jedem touristengebiet,
lg carlos
Ich handhabe das in Vietnam genauso wie in jedem anderen Urlaubsland, das eine andere Währung als den EURO hat. Ich passe mich an und zahle in der landestypischen Währung. Alleine das andersartige Geld macht doch schon einen Reiz aus und gehört zum Urlaub dazu.
Man stelle sich mal vor, bei uns kommen Touristen vorbei und wöllen dann in Dollar zahlen. Wer würde denn bei uns das Geld annehmen? Mit Glück McDonalds und Burger King, aber dann sieht es meist schon wieder schlecht aus
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!