• ericmu
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    geschrieben 1438728362000

    Info und keine Panikmache, - Griechenland -

    nach den Medien Report Mainz, Notfallhilfe ist nicht immer aktuell zeitnah gegeben, auf dem Flughafen Athen, wird erst über ein Telefont ein Arzt bei einem

    Notfall gerufen, es ist keiner vor Ort. Erste Hilfe ist meist unbesetzt.

    Auf einer Insel gab es nur einen Krankenwagen, es dauerte 40 Minuten

    bis ärztliche Hilfe eintraf, ein Fluggast, ein Krankenpfleger hat die Erstversorgung

    Reanimation übernommen, kein Defi vorhanden.

    Griechenland zählt zu Europa, aber man kann nicht die gleiche

    zeitnahe medizinische Hilfe wie in Nordeuropa erwarten, was eine bedrohliche Lage

    für den Patienten hervorrufen kann. Kommt es noch schlimmer ?

    Ich war selbst schon ein Notfall und danke einem helfenden Arzt als Fluggast

    für dessen entscheidene und wichtige Hilfe ( LH 511 ).

  • ericmu
    Dabei seit: 1186012800000
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    geschrieben 1439203048000

    Ob dieser Hinweis für Reisende relevant ist oder nicht muss jeder selbst entscheiden.

    Spontan kann jeder Reisende ob jung oder alt in eine Notlage aufgrund

    Multibelastungsfaktoren  kommen und ich wünsche

    dem entsprechenden Patienten nicht, dass er den Unterschied zwischen einer

    sofortigen Notfallhilfe und einer zeitverzögerten Notfallhilfe kennen lernen muß.

    Jedenfalls gibt es am Flughafen Frankfurt am Main und München eine ' Flughafenklinik'

    wo Patienten sofort behandelt werden können oder an andere Krankenhäuser

    weiter überwiesen oder wieder ' entlassen ' werden.

  • Malini
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    geschrieben 1439206612000

    Info und keine Panikmache, - Deutschland -

    Männl. Patient geht mit Brustschmerzen und Atemnot zum Arzt, dieser verschreibt nach der Untersuchung Beta Blocker und vermutet Stress. 

    Einige Stunden später kommt besagter Patient ins Krankenhaus.

    Diagnose: Spontanpneumothorax! 

    Und nun, ericmu?  :?

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  • Mam62
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    geschrieben 1439208104000

    Ich hoffe für Dich, dass Du nie nen Notfall im hinteren bayrischen Wald hast. Da kanns gut sein, dass die 40 min überboten werden. Trifft sicher auf etliche andere Gebiete in D ebenfalls zu.

  • Malini
    Dabei seit: 1215043200000
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    geschrieben 1439209102000

    Mam62,

    richtig, bei einigen deutschen Inseln z. B. muss man auch erst warten, bis der Rettungshubschrauber vom Festland gekommen ist...

    Was passiert, wenn womöglich jemand während eines Sturmes einen Herzinfarkt/Schlaganfall erleidet, kann sich jeder selbst ausmalen...

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  • Mam62
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    geschrieben 1439209640000

    Und dann denkt mal an die weniger dicht besiedelten Gebiete, wo es im Umkreis von 40 km manchmal nicht mal mehr einen Allgemeinarzt gibt.

  • ericmu
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    geschrieben 1439290473000

    Hallo,

    man kann nicht unbedingt dünn besiedelte Gebiete mit Urlaubsgebieten wo

    im Sommer zwischen 10.000 bis 100.000 Urlaubsgäste sind, vergleichen

    Es ist aus der ' Ferne ' leichter zu betrachten als wenn man eine kritische Notlage

    selbst schon erlebt hat, sieht man die Sache senibler und vorsichtiger.

    Es kommen Klimaveränderungen, raus aus dem Alltag, Medikamente wirken anders,

    Speisenumstellung, Infektionen u.a. dazu, oft mehrfach, was zu Problemen führt.

    Es soll jeder selbst entscheiden, aber Schwachpunkte kennen.

    Viele Notlagen und deren Folgen werden in den Medien meist nicht bekannt gemacht, weil das Reise/ziele/verhalten verändern kann.

  • Malini
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    geschrieben 1439292647000

    @ericmu,

    2014 verzeichneten die ostfriesischen Inseln einschließlich Wangerooge über 1,4 Mio. Gäste (Quelle: IHK Emden).

    Im Sommer sind die Strände voll, und aufgrund unterschätzter Risiken (Sandbänke, Gezeiten, Strömungen) kommt es immer wieder zu Unfällen...

    Soviel also zum Thema "dünn besiedelte Gebiete" und Risikopotenzial.

    Und auch die von mir beispielhaft erwähnte krasse Fehldiagnose kam nicht von einem Wald- und Wiesenarzt, sondern von einem "ganz normalen" Hausarzt, mitten in einer Großstadt.

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