Moin! Eine Woche für Alaska ist nicht allzu viel. Wenn man fliegt, kommt man in Fairbanks oder Anchorage an und nimmt sich dann den Mietwagen vom Car Rental Service mit. Wenn Denali dazu gehören soll, dann ist dieses sehr empfehlenswert. Nur etwa 30% aller Beusucher haben das Glück, den Mount Denali (früher McKinley) ohne Wolkenverschleierung zu sehen. Und man muss für die Fahrt durch den Park ohnehin den Busservice nutzen, da man mit eigenem (Miet)PKW nicht hinein darf. Natürlich gibt es zahlreiche Fotostopps. Und es geht hier vor allem um Wildtiere. Möchte man auf seinem Foto davon etwas erkennen außer weiße oder schwarze Punkte (Schafe, Bären...), dann ist eine echte Digitalkamera mit starkem Teleobjektiv unverzichtbar. Mit einem Smartphone kann man es vergessen, da werden es nur Landschaftsbilder.
In den USA leben Hunderttausende in ihren Autos, schlicht deswegen, weil sie ihre Wohnungen oder Häuser verloren haben, also quasi obdachlos sind. Oft darf man sogar Wohnmobile oder private PKW auf großen Supermarktparkplätzen abstellen, das halte ich für sehr viel sicherer als irgendwo neben einer Landstraße zu parken, zumal seitlich einer Landstraße ein PKW leicht Verdacht erregt, ob hier etwas Kriminelles vor geht und man selbst ebenfalls leicht Opfer eines Raubes etc. werden kann. Hotels in Alaska sind in der Tat recht teuer, aber ich muss ganz ehrlich sagen: für mich wäre es nichts. Und ja, ich würde mir einen sehr kuscheligen Schlafsack mitnehmen, denn es kann natürlich zu dieser Jahreszeit nachts empfindlich kalt werden. Der Höchstwert für Anchorage liegt übrigens bei +34°C, also sollte man bei sonnigem Wetter durchaus damit rechnen, dass es ordentlich warm wird.
Bei nur einer Woche Zeit würde ich mich auf eine Spanne zwischen Denali /maximal Fairbanks und der Halbinsel Kenai beschränken. Eine Fahrt weiter über Palmer und bis Valdez beispielsweise wäre echt zu weit.Die Kenai Peninsula gilt sowieso als "Alaska im Miniformat", weil sie alles bietet, was Alaska ohnehin in seinen unendlichen Weiten zu bieten hat. Homer Spit, Seward, Whittier, da hat man gut zu tun. Matsu Valley zwischendurch vielleicht noch, wo die größten Gemüse aller Zeiten wachsen. Von Seward aus sollte man unbedingt eine Whale-Watching-Tour unternehmen.
Ansonsten würde ich einen guten Reiseführer mitnehmen, z.B. den von Lonely Planet, darin findet man wunderbare Tipps und Ideen. Und Hinweise, wie man in einem PKW "wohnen" kann, findet man auch im Netz massenhaft:
https://www.traveldudes.org/travel-tips/5-tips-sleeping-your-car/13626