• salvamor41
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1125605039000

    Mehrere Hilfsorganisationen in Deutschland, u.a. auch das DRK, haben heute Spendenkonten für die Opfer des Hurrikans "Katrina" in den USA eingerichtet. 

    Darüber hinaus steht das DRK zur Hilfe mit Trinkwasser-Aufbereitungsanlagen bereit, wie DRK-Präsident Rudolf Seiters der Berliner Tageszeitung "BZ" sagte.

    Dem amerikanischen Roten Kreuz (American Red Cross) wurde dieses Angebot anläßlich einer Telefonkonferenz übermittelt. Bisher gebe es keine Anforderung, wie Seiters mitteilte.

    Auch Care International Deutschland rief mit einem Appell der Vorsitzenden Rita Süssmuth und ihres Stellvertreters Hans-Ulrich Klose zu Spenden auf.

    Wenn die US-Regierung in der Lage war, bis Juni '04 ca. 280 Milliarden $ für die   reinen Kampfhandlungen in dem von ihr begonnenen völkerrechtswidrigen Krieg im Irak locker zu machen (ganz unabhängig von dem für 2004 vorhandenen Verteidigungsetat von ca. 400 Milliarden $), und wenn man bedenkt, daß dieser Krieg einschließlich der after-war-Kosten bis ca. 2 Billiarden $ kosten wird, dann muß man doch wirklich die Frage stellen dürfen, ob es den reichen USA nicht zuzumuten ist, mit den Folgen dieser grauenhaften Katastrophe selber fertig zu werden. 

    Sollte Herr Bush sich nicht spätestens jetzt einmal das Kyoto-Protokoll unter das Kopfkissen legen?

    Ich würde dieses Thema hier gerne hier einmal zur Diskussion stellen. 

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Reiselady
    Dabei seit: 1105228800000
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    geschrieben 1125605620000

    Das gleiche habe ich mich auch gefragt, als ich die Nachrichten gesehen habe.

  • Florida-Marlin
    Dabei seit: 1124236800000
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    geschrieben 1125652072000

    Hallo !

    Jeder hat seine Meinung, aber sorry ich dachte das wäre ein

    Reiseforum

    Bis dann

  • salvamor41
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1125656908000

    Florida-Marlin schrieb:

    >

    >

    > Hallo !

    >

    > Jeder hat seine Meinung, aber sorry ich dachte das wäre ein

    > Reiseforum

    >

    >

    > Bis dann

    @ Florida-Marlin

    Es ist durchaus legitim, über eingetretene Katastrophen in Urlaubsländern zu berichten. Viele hier im Forum haben die Südstaaten bereist (einige haben sich auch schon zu Wort gemeldet!) und interessieren sich sehr für die eingetretene Katastrophe und ihre Folgen, weil sie sich mit Land und Leuten identifizieren.

    Insoweit ist es durchaus legitim, hier an dieser Stelle darüber zu berichten und zu diskutieren.

    Auch über die Tsunami-Katastrophe in SOA fand hier im Forum seinerzeit eine lange Diskussion statt, in deren Verlauf nicht nur  auf die Katastrophe als solche eingegangen wurde, sondern auch

    - über Aspekte debattiert wurde, wie sie hätte abgemildert oder verhindert werden können, 

    - darauf, daß es offenbar Regierungen in den Anrainerstaaten gab, denen das Leben von zigtausenden Menschen es nicht wert war, für ein paar Millionen $ entsprechende Warnsysteme zu installieren,

    - darauf, inwieweit es richtig und notwendig war, für die Folgen der Katastrophe Spenden einzusammeln.

    Deshalb begreife ich nicht wirklich, was dich an dieser Diskussion stört. 

    Bitte sei so freundlich und kläre uns einmal darüber auf, wie Du das siehst. 

    Sollte Dich das Schicksal der Menschen dieser Urlaubsregion wirklich nicht interessieren, was ich nicht glauben kann, dann blättere bitte einfach weiter!

     

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Florida-Marlin
    Dabei seit: 1124236800000
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    geschrieben 1125660302000

    Hallo !

    salvamor41 schrieb:

    > Wenn die US-Regierung in der Lage war, bis Juni '04 ca. 280 Milliarden $ für die   reinen Kampfhandlungen in dem von ihr begonnenen völkerrechtswidrigen Krieg im Irak locker zu machen (ganz unabhängig von dem für 2004 vorhandenen Verteidigungsetat von ca. 400 Milliarden $), und wenn man bedenkt, daß dieser Krieg einschließlich der after-war-Kosten bis ca. 2 Billiarden $ kosten wird, dann muß man doch wirklich die Frage stellen dürfen, ob es den reichen USA nicht zuzumuten ist, mit den Folgen dieser grauenhaften Katastrophe selber fertig zu werden. 

    >

    > Sollte Herr Bush sich nicht spätestens jetzt einmal das Kyoto-Protokoll unter das Kopfkissen legen?

    >

    >

    > Ich würde dieses Thema hier gerne hier einmal zur Diskussion stellen. 

    >

    >

    Diese Aussage die hier " zu Diskussion " gestellt wird hat rein gar nichts mit der Situation im Katastrophengebiet zu tun .

    Du fragst ob die USA wegen ihrer hohen Kriegskosten Fremde Hilfe nötig hat.

    Wenn du zwecks Reise in die Südstaaten diskutieren willst ist genau unter diesem Thread einer " New Orleans und Ungebung " in dem es darum geht und in dem auch schon mehrere Leute reingeschrieben haben.

    Ob Hurricans verhindert werden können wenn Hr Bush auf dem Kiotoprotokol schläft wage ich zu bezweifeln. Es wäre aber ein Versuch wert .

    Mir sind die Schicksale der Menschen nicht egal, ganz gleich bei ob in Südostasien oder den USA. Aber in deiner Aussage geht es um die Kosten des Irakkriegs.

    Sollte ich dich falsch verstanden haben tut es mir leid und ich möchte mich entschuldigen.

    Hoffen wir das es den Menschen  dort unten bald wieder besser geht und das überall auf der Welt die Leute von solchen Katastrohen verschont bleiben

  • Sokrates
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    Administrator Zielexperte/in für: Istanbul
    geschrieben 1125661599000

    Ich glaube, dass es müßig ist, die Kosten für den Irakkrieg mit denen für die jetzt anstehende Katastrophenhilfe aufzurechnen. Die USA hat mit Sicherheit genug Potential, diese Aufgabe zu meistern; was sie aber anscheinend nicht hat, ist ein Notfall-Plan. Und das, obwohl die Reiseleiterin bei unserem Besuch in New Orleans im Februar 1996 während der Stadtrundfahrt auf genau diese Probleme hingewiesen hat, die jetzt zu der Katastrohe geführt haben.

    Was die Berechtigung der Hilfsangebote angeht, stellt sich bei mir eine andere Frage: Warum soll eigentlich immer die Bevölkerung dafür büssen, was die Politiker versaubeutelt haben?

    Egal welche Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder Nationalität - ich habe mit fast keinem Menschen Probleme. Probleme habe ich nur mit A....löchern!
  • Sambal
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    geschrieben 1125676564000

    salvamor41 wrote:

    > Wenn die US-Regierung in der Lage war, bis Juni '04 ca. 280 Milliarden $ für die   reinen Kampfhandlungen in dem von ihr begonnenen völkerrechtswidrigen Krieg im Irak locker zu machen (ganz unabhängig von dem für 2004 vorhandenen Verteidigungsetat von ca. 400 Milliarden $), und wenn man bedenkt, daß dieser Krieg einschließlich der after-war-Kosten bis ca. 2 Billiarden $ kosten wird, dann muß man doch wirklich die Frage stellen dürfen, ob es den reichen USA nicht zuzumuten ist, mit den Folgen dieser grauenhaften Katastrophe selber fertig zu werden. 

    >

    > Sollte Herr Bush sich nicht spätestens jetzt einmal das Kyoto-Protokoll unter das Kopfkissen legen?

    Mein Mann denkt genauso wie Du, Salvamor. Wir haben da schon mehrmals drüber diskutiert, weil ich nämlich trotzdem darüber nachdenke, etwas zu spenden. Louisiana und Mississippi sind die ärmsten Bundesstaaten der USA und in New Orleans sind knapp 70% der Einwohner schwarzer Herkunft. Wahrscheinlich hat von denen keiner Bush gewählt, und ausgerechnet die sitzen nun in der Tinte. Warum konnte nicht das Weisse Haus mit Herrn Bush drin absaufen?

    Als ich vor 7 Jahren dort war, wurde ich gewarnt, dass N.O. die Stadt mit der höchsten Kriminalitätsrate der USA ist, weil die mehrheitlich schwarzen Einwohner sehr arm sind. Wenn ich aber die Berichte auf spiegel.de über die Plünderungen, marodierenden Banden und Vergewaltigungen lese, stehen mir die Haare zu Berge. Da möchte ich auch nicht, dass meine Spendengelder in die falschen Hände geraten... Das Szenario ist ja wie aus einem Apokalypsefilm geklaut!

    Mir bricht es echt das Herz. N.O. ist die unamerikanischste Stadt der USA und wahrscheinlich für immer verloren...

    Travel if you aim for certain values. By travelling the skies, the crescent becomes a full moon. (Ibn Kalakiss, 13th century)
  • salvamor41
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    geschrieben 1125773221000

    Es ist unglaublich!

    Jetzt will Schröder sogar die nationalen Ölreserven angreifen, um die USA, das reichste Land der Welt, gleichzeitig den größten Energieverschwender, Umweltsünder und Ressourcenverschwender der Welt, auf diese Weise zu unterstützen, während die kleinen deutschen Arbeitnehmer für ihre Fahrt zur Arbeit inzwischen € 1,49 für den Liter Super bezahlen.

    Das geschieht nicht nur, um zu helfen. Die wahren Beweggründe liegen im machtpolitischen Bereich, Deutschland möchte Vollmitglied im Weltsicherheitsrat werden, und jetzt ist die Gelegenheit günstig für eine tiefe Verneigung vor dem Land, das sich bisher gegen diese Mitgliedschaft aussprach. Den Preis zahlen mal wieder, wie immer öfter, die doofen Steuerzahler!  

    Wie wär's eigentlich, wenn mal die amerikanische Rüstungsindustrie einen Teil ihrer satten Gewinne der vergangenen Jahre auspackte? Die haben sich nämlich dank Bush dumm und dämlich verdient!

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
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