• dati99
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    geschrieben 1171883186000

    Hallo,

    wir würden gerne Ende diesen Jahres eine Reise in die USA machen, deshalb habe ich zunächst einmal ein paar grundlegende Frage:

    -wieviel Geld sollte man pro Person für zwei bis drei Wochen ohne Flug einplanen? Wir wollen mit einem Mietwagen individuell reisen.

    -In Frage käme entweder die Westküste, wir können aber frühestens im November/Anfang Dezember dorthin reisen, wie sieht es hier mit dem Wetter aus?

    -Eine Alternative Route wäre vielleicht auch der Mittlere Westen, was gibt es denn hier für mögliche Routen?

    -und als letzte Frage, wie teuer ist in etwa der Flug und wo kann man günstige Flüge buchen?

    Vielen Dank für Eure Antworten!

    Grüße, dati

  • Susanne xyz
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    geschrieben 1171886787000

    Ich würde Euch eine Rundreise ab Las Vegas empfehlen, da man dorthin meist recht günstige Flüge finden kann, vielleicht habt Ihr Glück und findet ein Condor-Schnäppchen.

    Für einen Linienflug müßtet Ihr wohl mit mindestens (!) 500 Euro pro Person für den Flug rechnen, aber vermutlich etwas mehr.

    Einige Ziele bieten sich noch an während dieser Reisezeit, so könntet Ihr nach Südkalifornien (San Diego, Palm Springs, Death Valley NP, Yoshua Tree Nationalpark) und nach Arizona (Grand Canyon, Phoenix, Tucson usw.). In Arizona könnte es aber teilweise schon recht kühl werden (v.a. auf der Strecke zum Grand Canyon).

    Den Mittleren Westen hast Du nicht wirklich gemeint, oder? Das sind die Staaten Illinois, Wisconsin, Michigan, Minnesota usw...

    Für Unterkünfte müßtet Ihr meiner Meinung nach mindestens 50-70 Dollar für eine Übernachtung rechnen (wenn's nicht allzu schäbig sein soll), für's Essen pro Person mindestens 20 Dollar pro Tag, aber dann müßtet Ihr schon extrem sparsam leben.

    Benzin ist nicht mehr so günstig wie es einmal war. Momentan kostet eine Gallone etwa zwischen 2,50 und 3 Dollar in dieser Gegend.

    Die günstigsten Mietwagen gibt's meistens bei Alamo, aber ich weiß ja nicht, wielange Ihr bleiben wollt.

    Die Eintrittsgelder sind meistens recht hoch, außerdem muß man auch die hohen Trinkgeldkosten bedenken (15 % mindestens).

  • ECILA
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    geschrieben 1171899521000

    Ich denke, dass man auch billiger wegkommt, als Susanne xyz geschrieben hat.

    Ich bin bei Hotels z.B nicht besonders wählerisch und finde die billigen Motelketten (Motel 6, Econo Lodge, Super 8) durch aus OK. Dort zahlt ihr für das ZIMMER zwischen $35 -$55.

    Sehr gerne zelte ich auch auf den Campingplätzen in den Nationalparks, da dort das Naturerlebnis noch viel toller ist. Ein Zeltplatz kostet pro Nacht zwischen $10-$20.

    Ich liebe Fast Food Essen, und bei 3 Wochen USA gönne ich mir das auch! Da zahlst du nicht mehr als $10-$15 pro Tag!

    Ich habe meist für alles (Flug, Schlafen, Essen, Shoppen, Eintritte..) für 3 Wochen so um die €2000.- ausgegeben.

  • dati99
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    geschrieben 1171973314000

    Hallo,

    vielen Dank für Eure Antworten.

    @Susanne, was genau meinst Du damit, dass es schon etwas kühler werden kann. sind dass dann 15 Grad oder noch weniger?

    Habt ihr Eure Hotels immer im Voraus gebucht, oder spontan? Findet man denn dann auch immer was?

    Habe jetzt schon öfter gelesen, dass die Eintritte in die Nationalparks ziemlich teuer sind, wie teuer denn ungefähr?

    Ich denke insgesamt sind wir nicht so anspruchsvoll. Man muss seine Erwartungen ja auch immer an die Möglichkeiten anpassen :)

    Grüße, dati

  • Susanne xyz
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    geschrieben 1171975029000

    Man muß die Unterkünfte nicht unbedingt vorbuchen, allerdings sind die Nationalparkunterkünfte oft sehr langfristig ausgebucht, allerdings auch sehr teuer. Beim Grand Canyon kann man auch darauf verzichten, direkt am Canyon zu übernachten (schöner ist das natürlich schon!). Alternativ bietet sich z.B. Tusayan oder Flagstaff an. Je weiter weg, umso leichter werdet Ihr auch ohne Voranmeldung noch eine Unterkunft bekommen können.

    In den Großstädten muß man nicht unbedingt vorbuchen, es kommt natürlich immer darauf an, ob man in einer bestimmten Gegend übernachten möchte, z.B. in Strandnähe kann eine Vorreservierung schon sinnvoll sein, aber diese Unterkünfte sind auch meistens teurer. Je flexibler man also ist, umso weniger ist eine Reservierung notwendig. In dünn besiedelten Gebieten sind die Unterkünfte meist deutlich rarer, Arizona und Kalifornien geht in dieser Hinsicht aber noch (Utah ist da schon wesentlich problematischer). Preise von 35 Dollar hab ich jedenfalls vor über 10 Jahren vielleicht mal erlebt, meiner Meinung nach ist das heute praktisch nicht mehr möglich, v.a. nicht in der Gegend der Nationalparks.

    Die Preise für die Nationalparks/National Monuments schwanken etwa zwischen 5 und 25 Dollar (z.B. Grand Canyon). Den Nationalparkpaß für 50 Dollar gibt es seit diesem Jahr nicht mehr, der Nachfolgepaß kostet nun 80 Dollar, das wird sich für viele Touristen vermutlich nicht mehr lohnen, so daß man jeden Park einzeln zahlt. Die Nationalparkbehörde hat für alle Parks gute Internetseiten mit Infos erstellt, hier kannst Du alle finden: http://www.nps.gov

    Für den Grand Canyon z.B. http://www.nps.gov/grca/

    Die Themenparks in Los Angeles sind natürlich auch sehr teuer.

    Das Coloradoplateau liegt sehr hoch, deshalb ist es dort auch im Winter ziemlich kalt und es kann auch schneien, alle Gebiete, die nicht mehr auf dem Plateau liegen, sonden südwestlich davon, sind deutlich wärmer. Das heißt, daß man etwa zwischen Kingman und dem Grand Canyon mit recht kalten Temperaturen im Winter rechnen muß (nachts kann es frieren). Ich war Ende November dort, da war es tagsüber vielleicht so 14 Grad am Canyon. In Williams und Flagstaff war es sehr kalt (z.T. sogar Schnee). Dafür eignen sich manche Regionen sehr gut für eine Reise im Winter, z.B. Scottsdale, Tucson, Palm Springs, Death Valley. Dort ist der Winter die Hauptreisesaison mit deutlich höheren Preisen als im heißen Sommer.

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