Hallo Maulwurf,
2-3 Wochen sind recht wenig für eine Rundreise angesichts der riesigen Entfernungen in Nordamerika.
Bislang kenne ich nur einiges in Ostkanada, glaube aber, daß der Westen wirklich sehr schön ist.
In den USA kann man aber wohl die extremeren und außergewöhnlicheren Landschaften erleben, mein Lieblingsstaat ist hierbei Utah. Ich bin mir sicher, daß Euer Sohn auch davon begeistert wäre. Problematisch ist allerdings die Reisezeit, der Hochsommer ist für den amerikanischen Westen bzw. Südwesten nicht die idealste Reisezeit, nicht nur wegen der Hitze, sondern auch den evtl. "Flash Floods" in den Wüstenregionen durch heftige Regenfälle.
Mit einem Wohnmobil war ich noch nie unterwegs, allerdings kann man in den Nationalparks wirklich toll gelegene Campingplätze finden.
Unbedingt meiden müßtet Ihr mit einem Wohnmobil im Hochsommer das Death Valley in Kalifornien, meines Wissens nach ist es sogar ausdrücklich untersagt von den Wohnwagenvermietern, daß man sich dort in den Sommermonaten aufhält.
Wenn Euch die Hitze nichts ausmacht, würde ich Euch trotzdem eine Rundreise ab Las Vegas empfehlen u.a. zum Grand Canyon, Monument Valley, Bryce Canyon, Zion Nationalpark und zusätzlich Arches NP, Canyonlands und Capitol Reef NP. Je nach Länge der Reise es es aber zu viel, das alles anzuschauen.
Alternativ käme eine Reise nach Kalifornien in Frage, aber dort würde ich die Städte eher meiden, evtl. San Francisco als Startpunkt, Richtung LA an der Küste entlang und dann die Nationalparks Joshua Tree, Sequoia und Kings Canyon und Yosemite, dann noch zum Lake Tahoe. Evt. auch ein Stück des Highways 1 nördlich von San Francisco und zum Lassen Volcanic Nationalpark. Das wird aber auch zu viel, wenn Ihr z.B. nur 2 Wochen unterwegs seid.
Daß der Westen der USA in erster Linie von den Themenparks lebt, stimmt übrigens überhaupt nicht