Hallo monika-maria,
meiner Meinung nach müßt Ihr für diese Strecken keine Unterkünfte vorbuchen, sinnvollerweise aber wohl für das Hotel in Portland und v.a. San Francisco, wenn Ihr dort auf eine gute Lage usw. wert legt, evtl. auch für den letzten Standort in LA oder Santa Monica.
Wenn Ihr nur entlang der Küste fahrt, gehen Euch natürlich einige Sehenswürdigkeiten verloren, Ihr müßt diesbezüglich daher überlegen, was Euch wichtiger ist. Entlang der 101 steht natürlich die anwechselungsreiche Küstenlandschaft im Vordergrund.
Von Portland aus könntet Ihr, falls die Zeit das erlaubt, zum Mount St. Helens in Washington fahren und einen Abstecher entlang der Columbia River Gorge National Scenic Area machen. Auch lohnt sich eine Fahrt zum Mount Hood südöstlich von Portland. Mein Vorschlag wäre, evtl. in Tagesausflügen von Portland aus zum Mount Hood und entlang des Columbia Rivers zu fahren, danach zum Mount St. Helens (dort irgendwo eine Übernachtung einlegen. danach könntet Ihr auf die Küstenstraße fahren, beispielsweise ab Long Beach, Washington, dann gen Süden. Allerdings wäre dann natürlich schon eine Woche fast vorbei, wenn Ihr 3 Tage in Portland zur Verfügung haben möchtet.
Ein sehr hübscher Ort, der sich für eine Zwischenübernachtung eignet, ist Cannon Beach, auch Astoria weiter nördlich hat einiges zu bieten.
Für die Küstenstraße in Oregon würde ich mindestens 4-5 Tage einplanen, aber das ist schon eher knapp gerechnet. Eine der beeindruckensten Sehenswürdigkeiten liegt nördlich von Florence: das Sea Lion Cave, das darf man keinesfalls versäumen.
Ein weiterer lohnenswerter Abstecher ins Landesinnere wäre der Crater Lake Nationalpark in Oregon. Aber das wäre natürlich recht zeitaufwendig. Außerdem sollte man dort im Nationalpark eine Unterkunft vorgebucht haben.
In Kalifornien kommt man dann an der Küste zum Redwood Nationalpark, dort sollte man auch etwas zusätzliche Zeit einplanen, um die ein oder andere zusätzliche Strecke fahren bzw. wandern zu können. Die Straßen sind im Nationalpark teilweise nicht asphaltiert, das benötigt natürlich zusätzliche Zeit.
Für die Fahrt durch Nordkalifornien bis San Francisco entlang der Küste würde ich 4 Tage als absolutes Minimum sehen. Auf der Strecke gibt es an ganz verschiedenen Stellen außerhalb des Nationalparks auch 3 Redwoodbäume, durch die man mit dem Auto hindurchfahren kann (jeder Baum ist ganz unterschiedlich). Ein besonderes Erlebnis! Im Besucherzentrum beim Nationalpark könnt Ihr Euch informieren, wo genau diese 3 Bäume zu finden sind, einer liegt z.B. bei Leggett (Chandelier Tree).
Besonders schön ist die Küste bei Mendocino, dort gibt es hauptsächlich individuelle B&B Unterkünfte, die aber nicht billig sind.
Ob Ihr noch Zeit für einen Abstecher in die Weinanbaugebiete (Sonoma und Napa) nördlich von San Fransisco habt, müßt Ihr vielleicht kurzfristig entscheiden. Anhalten solltet Ihr aber dann noch in Sausalito direkt nördlich von SF. Danach kann man zu den diversen Aussichtspunkten nördlich der Golden Gate Bridge fahren, bevor man über die Brücke in die Stadt fährt.
Für San Fransisco solltet Ihr den längsten Aufenthalt einplanen, mindestens 4 mal würde ich dort übernachten.
Für die weitere Strecke kann man ebenfalls mehrere Tage einplanen. Viele Touristen nehmen sich nur etwa 2 Tage Zeit, was ich viel zu wenig finde. Zeit solltet Ihr v.a. in Carmel (17 Miles Drive) und Monterey (sehr schönes Aquarium).
Einb Muß ist auch ein Stop bei San Simeon (der Strand mit den See-Elefanten könnte das eindrucksvollste Erlebnis der Reise werden), evtl. dort auch einen Besuch im Hearst Castle einplanen.
Schön für weitere Übernachtungen auf der Strecke sind Pismo Beach, Santa Barbara und Santa Monica, was sich evtl. auch als Abschlußort der Reise eignet (hier würde ich auch vorbuchen). Auch in Santa Barbara kann man länger als nur 1 Nacht bleiben.
Du siehst also: 3 Wochen klingt viel, ist aber für eine solche Strecke eher knapp bemessen. Wenn es möglich ist, länger zu bleiben, dann fände ich 4 Wochen Minimum sinnvoll.