Diesen Bericht mit Bildern gibts im Amerika Forum unter :

http://www.amerika-forum.de/rundreise-in-die-drei-suedweststaaten-der-usa-nevada-arizona-und-utah-29453.html

Wir starteten mit der Condor am 7.9.2008 vormittags am Frankfurt Flughafen in Richtung Las Vegas. Ich selbst war schon zwei Mal in LV gewesen, für meine Partnerin war es der erste Besuch.

Die Flugroute kannte ich schon und freute mich schon auf die Aussicht auf das Seendurchsetzte Schottland und das strahlende Weiß des Nordpols. Schon allein der Hinflug ist schon etwas Besonderes. Aber leider sollte uns kein einziger Blick auf die Küste des Nordpols vergönnt sein, alles war mit Wolken verhangen und zwar ab kurz hinter Schottland bis nach Kanada. Aber auch die Aussichten auf die Rocky Mountains und später auf die beeindruckende Salzseenlandschaft bei Salt Lake City waren wieder wunderschön.

Spätestens ab hier wurde die Vorfreude immer stärker. Da wir guten Rückenwind hatten kamen wir fast eine Stunde vor der planmäßigen Ankunftszeit in Las Vegas an, was uns natürlich sehr freute.

Wir hatten für die ersten drei Nächte das von mir geliebte Venetian Resort gebucht und über unsere Reisebüro nochmals mit Nachdruck eine Suite in den oberen Stockwerken mit Blick in Richtung Osten. Von meinem ersten Besuch in diesem Resort wusste ich, dass uns so ein wunderschöner Sonnenaufgang erwartete und durch den Jetlag waren wir natürlich zu dieser Zeit auch schon lange wach. Wir schnappten uns einen Frappuccino von Starbucks aus der Minibar, packten uns in unsere Bademäntel und schon konnte die Veranstaltung starten. Genial, so seinen ersten Tag in Las Vegas zu starten.

Nachdem die Sonne am schönsten blauen Himmel den ich kenne aufgegangen war, duschten wir uns in unserem Traumbad und gingen dann zu Dennnys um ein typisches Amerikanisches Frühstück zu essen. Offen gesagt, waren wir eigentlich nur dort, weil ich meiner Ramona zeigen wollte, woher die Amis ihre dicken Bäuche haben. Es ist schon krass mit an zusehen, wie die Einheimischen schon früh um acht Uhr, Burritos und Nachos in sich reinschlingen. Das sie große Portionen Bratkartoffeln mit Bohnenmus und gebratenen Speck verschlingen, war uns ja klar.

Wir begnügten uns mit einer großen Portion Pancakes mit Ahornsirup und waren danach bis zur Oberkannte voll gestopft.

Und dann konnte es losgehen, hurra, auf zum Strip. Bei meinem ersten Besuch in LV, hatte ich mit einem Kollegen, den gesamten Strip mit Hotels, Casinos und Malls abgelaufen. Wir waren von früh bis abends unterwegs gewesen und waren noch zwei Tage danach davon blatt, von den Blasen an den Füssen mal ganz abgesehen. Also teilten wir uns den Strip für den ersten Tag, diesmal bis zum MGM /Hotel NEW YORK und zurück zum Ventian auf und konnten so den Tag auch genießen. Den nächsten Tag verbrachten wir die meiste Zeit am Pool um uns fit für den Start am nächsten Tag, in Richtung Zion Park zu machen.

Am Mittwoch den 10.9.2008 gingen das früh mit dem Taxi in Richtung Rent a Car Terminal in Nähe des Flughafens. Wahnsinn dachte ich schon Zuhause, als ich mir über Google Map, die Größe dieses Terminals mit seinen tausenden Autos und Parkdecks ansah. Als wir dann dort ankamen, bestätigte sich das ganze. Das Terminal, war sehr übersichtlich und hatte die Größe eines kleinen Flughafens. Nach einer halben Stunde hatten wir bei Alamo “eingecheckt“ und sollten uns einfach auf dem Parkdeck für SUV einen solchen aussuchen. Überall steckten die Schlüssel in den Autos und waren offen. So konnte die Qual der Wahl beginnen. Ich stürzte mich natürlich gleich auf einen Jeep mit 5 Litern Hubraum, echt amerikanisch ebnen. Ramona hatte sich aber gleich in einen roten Toyota Rav verliebt. Man weiß ja, Toyotas sind in der Pannestatistik immer führend und wesentlich Spritsparender und so. Nachdem mich auch der bequemere Innenraum des Toyotas überzeugt hatte, gab ich trotzdem nicht ganz glücklich dem Toyota den Vorzug, was sich im Nachhinein auch lohnen sollte. Auf unserer 3500 km langen Reisen, haben wir nicht mal 300 Euro für Benzin ausgegeben, das hätte wohl mit einem 5 Liter Jeep ganz anders ausgesehen.

Nachdem uns eine freundlich Dame an der Ausfahrt des Rent a Car Terminals mit den Worten „ und wehe es ist noch ein Tropfen Sprit im Tank wenn ihr zurückkommt“ verabschiedete, ging die Reise los.

Die Reise von LV Nevada durch Arizona, Richtung Nordwesten nach Utah und wieder zurück in Richtung Südosten, durch Arizona und Ankunft wieder in LV Nevada, konnte starten.

Rauf auf die Interstate 15 und nach 50 Mailen zuerst einmal Stopp an einem Rasthof in Crystal . Hier ist das erste Indianer Reservat auf unserem Trip und die Leute hier verkaufen neben Sprit und Lebensmittel das ganze Jahr über Feuerwerkskörper und was für Dinger. Nachdem wir uns mit jede menge Wasser versorgt haben und den Ansturm eines Busses voll mit Kandieren die hier im Reservat billig Alkohol kauften, überstanden hatten, fuhren wie auf einer kleinen Landstraße in Richtung Valley of Fire State Park. Nach einem kurzen Stopp am Parkeingang fuhren wir zum Vistorcenter. Dort erklärte uns eine aus Sachsen-Anhalt stammende ältere Dame, wie wohl in diesem Jahr schon einigen Deutschen, den Park und seine Sehenswürdigkeiten und sowie ihr halbes Leben. Wir fuhren alle Sehenswürdigkeiten ab und liefen so weit es die Hitze zuließ auch ein paar Meter in die Landschaft um die alten Indianerzeichnungen, die diese in den roten Felsen geritzt hatten, zu betrachten.

Danach hatten schöne rote Füße, weil wir unsere Sandalen noch nicht mit den dicken Wandersocken und Wanderschuhen tauschen wollten. Sah recht lustig aus.

Als wir alles gesehen hatten, bemerkten wir unseren großen Kohldampf und machten uns auf den Weg etwas Essbares zu finden. Da es in den Parks nichts zu Essen gibt, stürzten wir in den nächsten Supermarkt in Overton. Dort gab es auch eine heiße Theke wo man von Pasta bis zum Wiener Schnitzel und sogar Plastikbesteck alles mitnehmen konnte. Wie wir dann auf unserer Reise feststellen sollten, sind so die meisten Supermärkte ausgestattet, also verhungern muss man nicht.

Als wir dann im Auto, hungrig über unsere Lebensmittel herfallen wollten, störten uns nur eins, das Auto und seine Umgebung war genauso heiß wie unser verspätetes Mittagessen.

Also rein ins Auto und irgendwo Schatten finden, das war aber gar nicht so einfach. Wir fuhren dann, misstrauisch von parkenden Eltern beäugt, auf einen Schulparkplatz in den Schatten eines Baumes und dann konnte uns wirklich nichts mehr davon abhalten richtig rein zu hauen.

Gutgelaunt und satt ging’s dann weiter in Richtung Zion Park. Die Interstate 15 ist ab hier bis nach St. George eine schönere Strecke als die von LV bis in die Nähe des Valley of Fire. Dadurch, dass die Interstate vom tieferen Gebiet um LV auf dieser Strecke immer wieder auf eine neue höhere Ebene kommt, verändert sich auch immer wieder die Vegetation und die Landschaft. Kurz vor der Grenze Nevada/ Arizona auf der Höhe Mesquite, wurde es dann noch mal richtig lebendig. Hotels mit Fontainen, grüne Wiesen und bunte Reglame, hier bot Nevada noch mal alles auf um uns zu verabschieden und die Menschen aus Arizona zum Glücksspiel zu locken. Und schon ein paar Meilen später konnten wir auch schon das Schild „ Arizona- The Grand Canyon State“ erblicken.

Cool, jetzt waren wir schon im nächsten US Bundesstaat, auch wenn es im wahrsten Sinne des Wortes der letzte Zipfel von Arizona war, empfanden wir es doch als sehr aufregend, schon jetzt den ersten Bundesstaat zu durchfahren.

Kurze Zeit später, waren wir dann auch schon in Utah, Mensch ging das schnell. Drei Bundesstaaten an einem halben Tag.

Nach der Grenze Arizona/Utah taucht ein spitzer Berg am Horizont auf und darunter lag St. Georg. Hier war auf einmal wieder richtig viel Verkehr und hunderte Supermärkte und Stores säumten die Interstate 15. Hier fuhren wir von der Interstate in Richtung Springdale ab. Schon der Ortsname hörte sich wie ein amerikanischer Kurort an, aber was uns dann erwartete war noch viel schöner als wir es gedacht hatten. Ein kleiner Fluss schlängelt sich durch ein immer grüner werdendes Tal und richtige Laubbäume (schließlich hatten wir so was seit Deutschland nicht mehr gesehen) umrandeten das Flussbett. Hohe Tafelberge mit bewachsenen Kronen zeigten sich am Horizont wo langsam die Sonne unterging. Man war das schön hier. Dadurch, dass ich vorher diese Region immer mit der Landschaft um Las Vegas verbunden hatte, überraschte mich diese völlig andere Vegetation völlig. Anders als ich es bisher kannte, gibt es hier keine Klimazonen/ Vegetationzonen die sich über hunderte Kilometer von Süden nach Norden entwickeln, sondern hier geht es mal ein bisschen Berg auf und schon fährst du von der Wüste in den„Schwarz Wald“, sehr interessant.

Welcome to the Zion National Park & Springdale

http://www.zionnationalpark.com/

Der klein schöne Ort Springdale, am Eingang zum Zion Park, ist wirklich sehr idyllisch und wir durchfuhren ihn mit Schrittgeschwindigkeit. Fast am Ende des Ortes fanden wir unser Hotel Best Western Zion Park Inn. Nun war zwar schon fast dunkel, aber wir konnten trotzdem noch erkennen wir hübsch es ist. Zwei freundliche Herren empfingen uns sehr relaxt an der Rezeption, kurze Zeit später standen wir auch schon in unseren Zimmern im obersten Stockwerk und am Ende des Korridors. Wir hatten ja im Amerika- Forum die Tipps gelesen und auch bei jeder Hotelbuchung darauf geachtet, nämlich immer alle Zimmer eben so zu buchen wir hier im Best Western. So hatten wir auch immer schön unsere Ruhe. Die Zimmer waren recht hübsch und es war sauber, nur der Kühlschrank nervte und wurde kurzerhand vom Netz genommen.

Neben an, in einer kleinen Kneipe die zum Hotel gehört, nahmen wir noch einen Happen und ein Bud zu uns und hauten uns dann in die Falle. Jedoch nicht bevor wir die Uhren nicht um eine Stunde vorgestellt hatten, den Arizona hat ja Mountain Time!

http://www.zionparkinn.com/

Am nächsten Morgen standen wir ruck zuck auf, den wir wollte schnell nach sehn was sich hinter der dicken Gardine verbarg. Boaa, ist das geil. Schade das Bild gibt nicht wirklich wieder gibt, wie toll unser erster Blick am Morgen des 11.9.2008 auf die Umgebung war.

Man, jetzt hatten wir aber Hunger, schön dass es gleich gegenüber ein Restaurant gab. Am Abend zu vor sah es uns doch zu nobel aus, aber in der Kneipe wollten wir nicht frühstücken.

Also versuchten wir unser Glück. Eine freundliche Dame überredete uns dann recht schnell mit den Worten“ das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit“ und dann betonte sie, dass es Starbugs Kaffe geben würde und ein gutes Buffet geben würde. Wir wussten bis dahin nichts Besonderes damit anzufangen, aber nachträglich können wir sagen, dass wir in diesem Restaurant den besten Kaffe getrunken und leckersten Pancakes auf unserer Reise gegessen hatten. Oh man wenn ich da an Denis denke. Na ok, die geben sich auch Mühe. An die Preise kann ich mich nicht mehr erinnern, aber so extrem teuer war es nicht. Es gab ein normales und ein erweitertes Angebot, wir hatten das normale und waren sehr zu frieden.

Um 9.30 Uhr saßen wir an der Bushaltestelle zum Zion nat. Park. Dort trafen wir Karsten und Kirsten aus Minden, mit denen wir ein kleines Stück der Reise verbringen sollten.

Vor dem Eingang zum Zion Nat. mussten wir aussteigen, denn im Park selbst fahren eigene toll aussehende Busse.

http://www.nps.gov/zion/planyourvisit/zion-shuttle-system.htm

Wir stiegen dann an der Zion Lodge aus und wanderten mit den Karsten & Kersten zu den Emerald Pool hoch.

Im nach hinein, würde ich wohl mit den Infos von heute ein anderes Wanderziel wählen, obwohl, für einen untrainierten Menschen wie mich, war der Aufstieg für den Anfang wahrscheinlich genau das Richtige. Mich erinnerte Gegend um die Lodge, so ein bisschen an die Alpen. Als wir bei den Emerald Pool ankamen, waren die nicht ganz voll mit Wasser und nach meinen großen Erwartungen auch nicht der Hammer. Aber als wir dann den „Abstieg“ über eine andere Route nahmen, kamen wir an einem Bergüberhang vorbei an dem Wasser runter fiel, das war dann doch ganz nett. Kuckst du hier.

Unten angekommen, nahmen wir ein bisschen Fast Food an der Zion Lodge zu uns und ruhten uns in der Sonne ein wenig aus. Dann ging wieder mit dem Zion- Shuttle- Service weiter zum Temple of Sinawava, wo alle ausstiegen, denn hier war Endstation. Ein Gehweg führt in das immer enger werdende Tal zu den The Narrows, bis der Weg im Fluss endet. Ab hier gerempelten dann hunderte

Leute ihre Hosen hoch und wateten durch das Wasser, um dann bis zum Ende des Tales zu laufen, wo der Fluss im Berg verschwindet. Wir aber nicht!

Zurück in Springdale, gönnten wir vier uns noch einen Starbugskaffe und einen Donat und verabschiedeten uns bis zum Abend bei K&K, wo wir uns am Bryce Canyon wieder treffen wollten. Karsten war dann noch so nett mir seine Steckdosenadapter auszuleihen. Meinen Hatte ich in LV vergessen. Und könnte noch tragisch Folgen haben. Denn mein Fotoapparat und meine Videokamera, waren fast auf Null. Bei Nachfragen in verschiedenen Geschäften in und um Springdale, konnten mir die netten Leute in den Geschäften nicht helfen. aber ich hörte immer wieder das magische Worte: „Rubys Inn“, sie fahren weiter zum Bryce Canyon, dann versuchen sie es mal im Rubys Inn.

OK, die Hoffnung stirbt zu letzt. Da die Amis ja außer Amerika nicht viel kennen, machte ich mir nicht viel Hoffnung dort, in einem Hotel am A. der Welt einen Steckdosenadapter für europäische Elektrogeräte zu finden.

Na ja, jetzt fuhren wir erstmal die schöner Serpentin auf die nächste „Hochebene“ hinauf. Tolles Panorama.

Oben angelangt, stellten wir uns an einer Schlange an, um dann bei grün und ohne Gegenverkehr durch zwei stockdunkle enge Tunnel zu kommen, der dann oben wieder ein paar schöne Fotomotive bereit hielt. Mir kamen ein paar farbige Hügel hier sehr bekannt vor, denn die hatte ich, allerdings bei besserem Licht, schon mal im Forum gesehen.

Kurz danach, verließen wir den Zion Nat. Park um dann nach nur vier Meilen wieder in eine neue Landschaft entlassen zu werden.

Äh, halt mal, was iss denn das? Das sieht doch aus wie Bisons?!

Nach ca. 70 Meilen kamen wir dem Bryce Canyon Augenscheinlich näher.

Dann waren wir fast da, nur noch den Berg hinunter und dann waren wir in Tropic, schöner Ortsname. Kommt der von den dort vorherrschenden Temperaturen? Sicher nicht, den zum Abend um 20.00 Uhr zogen wir uns zum ersten Mal wieder ein Jacke über.

Wir haben hier am Bryce Canyon, zwei Mal Bed & Breakfast bei Bryce Canyon Livery gebucht. Eine Pension mit fünf Zimmern, welche alle unterschiedlich gestaltet sind. Der Preis pro Übernachtung mit einem Frühstück, vom Cowboy des Hauses selbst gemachte Pancakes inklusive, ist 115 Dollar + 15 Dollar pro Person und Übernachtung.

http://www.brycecanyonbandb.com/accommodations.html

Nicht wenig könnte man denken, aber die Leute die im Rubys Inn übernachtet haben, zahlen auch rund 135 Dollar und die Zimmer und das Frühstück sollen auch nicht die Hit sein. Na ja, für alle die erst jetzt dort hinfahren kann ich sagen, es wurde zur Zeit unseres Besuches, dort ein neues Hotel in der Nähe des Rubys Inn gebaut. Das ist bestimmt gut für den Preis und für die Auswahl dort.

http://www.rubysinn.com/

Apropos Rubys Inn, was soll ich sagen, vielleicht sind dort die Übernachtungen nicht all zu gut, aber der Generalstore ist der Hammer. Was es dort alles gibt, tatsächlich auch Adapter für Europäische Elektrogeräte. Sehe zwar ein bisschen komisch aus, aber funktionieren. Uff, ab da ging es mir echt wieder besser.

Das war aber schon am nächsten Tag, dem 13.9.2008.Am Abend zu vor waren wir in Tropic in einer amerikanischen Pizzeria gewesen. Ich habe mir eine 13 Inch Pizza rein gezogen und gut gläubiger Weiße ein Root Beer sei auch ein Beer, das selbige bestellt. Ok, das erstmal sagte ich der Bedienung noch, sie solle mir doch bitte auch ein Root Beer bringen, wenn ich das bestellt habe. Aber als ich dann das nach meiner Meinung eklichste Softgetränk der Welt, noch mal bekam verstand ich es, das was ich da vor mir hatte war ein Root Beer.

Ich habe gerade mal nachgeschaut was das eigentlich für ein Gesöff war, ja wie der Name schon sagt ein Wurzelbier. OK, jetzt ist mir alles klar.

http://de.wikipedia.org/wiki/Root_Beer

Am Sonntag den 13.9.2008 um 10.20 Uhr standen wir am Bryce Canyon. Das sah ja toll aus und dabei hatte ich mir im Internet die Bilder schon paar Mal angesehen. Aber wie geht gleich das eine Lied von Opus? Live is Life.

http://de.youtube.com/watch?v=0Jy4tMySp5o&feature=related

Und gleich ging es runter in die Ebene über den Navacho Trail (1,6 Mi)was sonst und wieder zurück über den Queens Garten(2,6 Mi) .

Um 13.00 Uhr waren wir schon wieder am Rim, weil wir Karsten & Kirsten verabschieden wollten. Da wir eher eine ausführliche und gemütliche Runde machen wollten und die beiden schon zwei Wochen hinter sich und nur noch eine Woche Urlaub vor sich hatten, wollten die Beiden heute noch bis nach Moab. Hut ab!

Wir aasen noch zusammen im Rubys Mittag, wobei ich mich ein wenig zurück hielt, denn das amerikanische Essen hatte mir auf den Magen geschlagen. Kirsten versorgte mich dafür mit ein paar homöopathischen Tropfen, die auch wirklich halfen.

Wir fuhren noch mal zum Bryce Canyon um uns auch alle anderen Aussichtpunkt rein zuziehen und das lohnte sich wirklich.

Am Abend konnte ich dann im örtlichen Steak House von Tropic wieder ordentlich zu schlagen. Aber erst nachdem wir eine halbe Stunde vor dem Eingang rumsaßen und eine jugendliche Hilfskraft das ganze Platzzuweißungsmanagement völlig durcheinander gebracht hatte. Obwohl einige Plätze frei waren und die Leute die sich wohl der Reihenach in ein Buch eingetragen hatten um die nächsten Plätze zu reservieren, nicht kamen, hielt unser junges Fräulein stur und steif daran fest diese Leute rund 10 min lang ständig aufzurufen. Den Leuten die immer wieder neu in das Restaurant wollten, teilte sie mit, sie müssten wohl mit einer Wartezeit von einer Stunde rechnen. Diese hauten dann alle entsetzt wieder ab, zumal es sich bei den Gästen entweder um Deutsche oder Franzosen handelte und diese so eine Warterei nicht kennen. Nachdem dann kein Gast mehr auftauchte und nur noch wir und ein anderes Pärchen dumm rum saßen und die Leute die Reserviert hatten nicht mehr kamen, kam aber unser Fräulein endlich auf eine gute Idee und gewährte uns Einlass. Da wir nun ein Halbleeres Restaurant vor uns hatten, suchten wir uns den besten Platz raus und konnten auch gleich bestellen. Ich möchte nicht wissen wie viel hunderte oder tausende Dollar die Dame am Einlass an diesen Abend vernichtet hat. Aber da kennen die Amis nix, Ordnung muss sein.

Am nächsten Morgen sollte es dann weiter in Richtung Capitol Reef Park gehen.

Aber hier mach ich erstmal eine kreative Pause. Gute Nacht.