[color=#474747][size=small]Dieser Beitrag brachte mich vor meiner USA-Reise im Oktober / November darauf, mich mit dem Thema Navi zu befassen. Zuvor hatte ich nicht viel Ahnung, was die Geräte bieten. In San Francisco, wo ich startete, hat es keinen Walmart. Im Internet habe ich gelesen, dass bei den Occasions-Geräten (refurbished) der Upgrade auf die neuste Karten-Version manchmal fehlt. Ich war also sehr skeptisch gegenüber allfälligen Aktions- und Occasions-Geräten.[/color][/size]
[color=#474747][size=small]In San Francisco habe ich dann in einer kleineren Radio Shack Filiale bei der Fishermans Wharf ein TomTom One 130s zum Preis von 150 $ (+ Tax) gesehen. Ich konnte ein Muster-Gerät ausprobieren, die Verkäuferin stellte die Anzeige auf Deutsch ein. Ich habe mich davon überzeugt, dass das Gerät das bietet, was ich benötige. Das hat sich dann in der Praxis auch bestätigt.
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[color=#474747][size=small]Das Gerät enthält die Karten für die USA und Kanada. Für weitere Karten müsste man das Memory erweitern, das Gerät lässt sich in Europa somit nicht so ohne weiteres benützen. Beim Zubehör hat es ein Ladekabel für den Zigarettenanzünder, ein USB-Kabel für den Anschluss an einen PC / LapTop und einen Gerätehalter mit Saugnapf. Dazu eine Rondelle, welche man auf das Armaturenbrett klebt, um den Saugnapf dann dort zu befestigen. In Kalifornien ist es übrigens verboten, den Saugnapf an der Frontscheibe zu befestigen.[/color][/size]
[color=#474747][size=small]Bereits im Ausliefer-Zustand war das Gerät einsatzbereit. Die Anzeigesprache konnte ich auf Deutsch umstellen. Die Bedienung war somit in Deutsch möglich. Für die Sprachausgabe ( = vor allem Anweisungen fürs Abbiegen) gab es die Auswahl zwischen verschiedenen Versionen Englisch und Spanisch. Neben US- Englisch sind auch "neutralere" Englisch-Versionen vorhanden.[/color][/size]
[color=#474747][size=small]Über das USB-Kabel konnte ich das Navi mit meinem LapTop- PC verbinden. Für die Updates des Gerätes muss man vorerst ein Programm auf den PC laden - somit kann man für das Update in der Regel keinen Hotel-PC oder PC im Internet-Cafe einsetzen. Vom Netz konnte ich ohne Kosten verschiedene Versionen der Sprachausgabe in Deutsch herunterladen. Ich habe dann das Gerät auf eine Sprachausgabe in Schweizerdeutsch eingestellt.[/color][/size]
[color=#474747][size=small]Nach der ersten Inbetriebnahme kann das Navi übers Netz ohne Kosten innert 30 Tagen auf die neuste Kartenversion auf-datiert werden. Danach kann man vierteljährliche Updates für etwa 10$ erwerben. Für mein Gerät war noch keine neuere Kartenversion vorhanden, dafür viele Kartenkorrekturen für die vorhandene Kartenversion. Falls man keinen PC dabei hat, kann man auch ohne die Korrekturen leben. Zwei Beispiele: 1) Trotz Updates war in Texas ein etwa seit 6 Monaten bestehendes Hotel nicht angezeigt, die angegebene Adresse liess sich nicht eingeben. Das Ortszentrum liess sich aber finden. 2) Unter einer Interstate-Autobahn wurde eine Pipeline verlegt. Die Fahrbahn war abgegraben, und eine Ersatz- Strasse machte einen weiten Bogen um die Baustelle. Diese Umleitung war auf dem Navi vorhanden! (… allerdings hat mir das keinen Zusatznutzen Gebracht)[/color][/size]
[color=#474747][size=small]Hier noch einige Stichworte, was das Navi alles kann:
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[color=#474747][size=small]Als Ziel kann man für die ganzen USA / Kanada nicht nur jede Ortschaft eingeben, sondern auch jede Adresse mit Strasse und Hausnummer (sofern eine existiert). Neben den Adressen kann jede Menge von "Points of Interest" als Ziel selektiert werden: Dazu zählen die Tourismus-Ziele, aber auch Restaurants, Hotels, Tankstellen, Spitäler und vieles mehr. Man kann dann jederzeit vom aktuellen Standort aus die nächste Tankstelle als Ziel vorgeben. Oder man will die Zivilisation fördern und sucht unter der Kategorie Restaurant das nächstgelegene Mac Donalds.[/color][/size]
[color=#474747][size=small]Auf den Autobahnen kennt das Navi alle Fahrspuren, Kreuzungen, Verzweigungen und Ein- und Ausfahrten. Auch die sehr gewöhnungs-bedürftigen Ausfahrten auf der linken Seite der Autobahn. Gerade in Los Angeles wurde ich immer darauf hingewiesen, auf welcher Strassenseite ich mich bewegen soll. Wenn ich einmal eine Ausfahrt verpasst hatte - wegen der Hektik, oder weil ich nicht rechtzeitig die Spur wechseln konnte - dann errechnete das Navi ohne mein Zutun den neuen Weg. In den Städten kennt das Navi die Einbahnstrassen und die erlaubten Abbiege-Möglichkeiten.[/color][/size]
[color=#474747][size=small]Neben der Preisfrage bietet ein eigenes Navi gegenüber einem fest eingebauten Navi des Autovermieters den Vorteil, dass sich die Vorbereitungen für die folgenden Tage jeweils im Hotel erledigen lassen. Die Batterie des Gerätes wird jeweils im Wagen am Ladekabel aufgeladen, und es ist dann möglich, das Gerät auch im Hotel zu bedienen. Verschiedene Ziele lassen sich als sogenannte "Favoriten" im Gerät speichern. Diese Favoriten können dann im Wagen bei Bedarf als neues Ziel abgerufen werden.[/color][/size]
Das Navi lässt sich jederzeit zwischen den Distanzangaben in Kilometern und Meilen umschalten. Ich hatte zuerst die Angaben in Kilometern eingeschaltet. Auf den Autobahnen war dann aber die Orientierung leichter mit den Angaben in Meilen. Die Distanz-Angaben auf den Voranzeigetafeln für die nächsten Ausfahrten stimmten dann mit den Angaben im Navi überein. Ausserdem zeigte das Navi so die genaue aktuelle Geschwindigkeit in Meilen/Std an.