• winnie1178
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    geschrieben 1181657699000

    Hallo,

    nachdem die ETA ihren eh nie ganz ernst gemeinten Waffenfrieden wieder für beendet erklärt hat, stellt sich für mich die Frage: Was haben wir, die gerne nach Spanien reisen, zu erwarten? Keine Panikmache natürlich!

    Aber es ist davon auszugehen dass die Haupttouristenorte wieder Anschlagsziele sein könnten. Hier mal ein Blick auf Anschlagsorte der letzten Jahre durch die baskische Terrororganisation:

    2000 Barcelona, Vitoria - 9 Tote.

    2001 Roses, San Sebastian, Saragossa, Madrid - 6 Tote.

    2002 Santa Pola (Alicante), Berastegui - 3 Tote.

    2003 Navarra, Benidorm, Alicante - 3 Tote

    2005 Denia, Madrid, Saragossa - zum "Glück" nur Verletzte

    2006 Madrid - 2 Tote.

    Für mich stellt sich die Frage warum man diesen paar Verprellten nicht Herr wird. Seit der Demokratisierung, dem Wirtschaftsaufschwung und den vielfältigen Autonomiebestimmungen für das Baskenland hat die ETA den Rückhalt in der Bevölkerung im Baskenland verloren, dennoch scheint es fast so als könnte man das letzte Nest nicht ausräuchern.

    Bei mir schwingt auch ein wenig die Angst mit dass sich die letzten Seperatisten aus Not und Wut wegbewegen könnten von ihrer bisherigen Strategie, möglichst wenig Zivilbevölkerung zu treffen, und noch radikalisierter auftreten könnten.

    Wie denkt ihr darüber??

  • taiger.wutz
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    geschrieben 1181660168000

    Ja Winnie,

    sehr guter Beitrag. Diese ganze Problematik sollte man wirklich nicht unterschätzen.

    Ohne jetzt den ****** an die Wand zu malen, aber Verblendete und Radikale kann man scheinbar nicht zügeln. Leider.

    Die Welt beweißt es doch alltäglich :(

    Gruß

    Taiger

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  • Claus S.
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    geschrieben 1181836698000

    Hallo,

    da gibt es aber andere Länder/Regionen, wo ich mir mehr Sorgen machen würde.

    Seltsamer Weise erfreuen sich gerade diese Länder steigender Beliebtheit.

    Claus

  • winnie1178
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    geschrieben 1181852502000

    Ja, das sehe ich auch so, Claus. Der islamistische Terror ist nicht zu vergleichen mit dem ETA-Terror, und obwohl ich Westeuropa auch zum gefährdeten Bereich dafür zähle ist die Gefahr an den Schnittstellen zwischen Orient und Okzident ungleich höher. In der Türkei hat es ja in letzter Zeit des öfteren gerumst, Ägypten ist eines der Hauptbrutstätten der heiligen Krieger etc..

    Nichtsdestotrotz, die Gefahr dass die ETA wieder Touristenorte angreifen könnte ist gegeben. Wenn sie es in der bisherigen Art und Weise machen sollte dann dürften sich die Gefahren für Urlauber in Grenzen halten, aber wehe sie ändern ihre Stragetie hin zu mehr Zivilopfer... Will ja nicht munkeln.

  • Claus S.
    Dabei seit: 1154995200000
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    Zielexperte/in für: Kroatien
    geschrieben 1181920490000

    @'winnie1178' sagte:

    Nichtsdestotrotz, die Gefahr dass die ETA wieder Touristenorte angreifen könnte ist gegeben. Wenn sie es in der bisherigen Art und Weise machen sollte dann dürften sich die Gefahren für Urlauber in Grenzen halten, aber wehe sie ändern ihre Stragetie hin zu mehr Zivilopfer... Will ja nicht munkeln.

    Hallo winnie1178,

    klar hast Du Recht damit und es wird dem spanischen Fremdenverkehr sicher schaden, wenn die Gefahr besteht....

    Andereseit verfolgt die ETA ja ein politisches Ziel (Unabhängigkeit).

    Die werden sich genau überlegen, wie sie vorgehen.

    Dementgegen scheint es diesen "heiligen Kriegern", die uns ja als "Ungläubige" sehen, vollkommen egal, welches Bild sich der Rest der Welt über sie macht.

    Grüsse

    Claus

  • maran-08
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    geschrieben 1184226811000

    Vorgestern wurde ein ETA-Mitglied in Santander an einer Bushaltestelle verhaftet. Er hatte Pläne bei sich über ein beabsichtigtes Attentat in Santander. Er wartete bereits auf ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug, das am Plaza Porticada in Santander gezündet werden sollte.

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