• Sweety1809
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    geschrieben 1341238875000

    Hallo,mein Freund und ich fahren Anfang Oktober das erste Mal nach Wien.

    Wir landen am Freitag sehr früh und fliegen erst wieder am Montagabend.

    Ich habe einen Tag nur für Schönbrunn eingeplant, mit dem Schloss, Gloriette, Irrgarten, Zoo usw. Und für die anderen Tage die üblichen Sachen wie die Innenstadt, Prater, Ring, Hundertwasserhaus, Naschmarkt, Schloss Belvedere etc.

    Da wir allerdings keine Museumsgänger sind und in manchen Städten unsere To-Do-Liste schon ehr durchhatten, bin ich auf den Stadtwanderweg Nr. 1 gekommen.

    Wir wollten eh einmal aus der Stadt raus fahren und in einem Heurigen-Lokal einkehren.

    Fragen:

    1) Wer ist den Weg schon einmal gelaufen? Lohnt sich dieser und habt ihr für die 11 km wirklich 3-4 Stunden gebraucht?

    2) Ist die Wanderung im Oktober zu empfehlen? Ich könnte mir vorstellen, dass das gut mit der Weinzeit, dem Klima und dem herbstlichen Ambiente auf dem Wanderweg passen könnte.

    3) Würdet ihr diesen Ausflug mit Anreise nach Nußdorf, der Wanderung und dem Besuch in einem Lokal einen ganzen Tag ansetzen?

    4) Wie anspruchsvoll ist der Weg?

    Ich wäre froh, wenn ihr mir ein paar hilfreiche Antworten auf meine Fragen geben könntet.

    Lieben Gruß,

    Christina

     

  • Karl99
    Dabei seit: 1186444800000
    Beiträge: 908
    geschrieben 1341311342000

    at 1) nein

    at 2) ja

    at 3) eher ja, wenn Du nicht zeitlich am Morgen aufbrechen willst; bedenke, dass es gegen 18 Uhr 30 finster wird.

    at4) Spazierweg mit Steigungen, mit Jogging-, Walking- oder Trecking Schuhen bist Du gut ausgerüstet.

  • delgobbo99
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    geschrieben 1341316331000

    @Sweety1809:

    Schön das du als Ausflugsziel den Kahlenberg gewählt hast. Der Ausgangspunkt ist bei der Endstelle Nußdorf, die Gehzeit beträgt ca. 4Stunden. Der Wanderweg ist umgeben von Wäldern und Weinbergen, bist du einmal oben angekommen kannst du den schönen Ausblick über Wien genießen. Zum Einkehren bietet sich das Restaurant Kahlenberg.

    Schönen Aufenthalt!

    Viele Menschen treten in dein Leben,aber nur wenige hinterlassen Spuren in deinem Herzen.
  • Sweety1809
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    geschrieben 1341396873000

    Hallo,

    danke für die schnellen Antworten.

    Falls wir tatsächlich Zeit übrig haben, werden wir die Wanderung bestimmt machen.

  • HarryDau
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    geschrieben 1342086928000

    Liebe Sweety1809,

    ich würde dir empfehlen auf der u4 nach Spittelau zu fahren, von dort dann mit dem 38a auf den Kahlenberg hochzufahren, dort einen Blick über die Stadt erhaschen, vielleicht auch am Leopoldsberg aussteigen (weniger touristisch und auch sehr romantisch) und dann aber von der Aussichtplattform auf dem Kahlenberg durch die Weinberge hinunter nach Nussdorf zu spazieren. Auf dem Weg könnt ihr dann immer mal wieder in einem Heurigen einkehren und die Seele baumeln lassen! Ist je nach Wetter immer eine schöne Sache!

    Harry

  • Lind-24
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    geschrieben 1342106922000

    Hallo Sweety1809,

    wir waren vor einiger Zeit zum 2. Mal in Wien und haben u.a. auch eine Wanderung auf den Kahlenberg ab Nußdorf gemacht. Ich kopiere dir mal den Reisebericht, ich hatte damals einiges zusammen gefaßt und es als Reisetipp abgegeben. Vielleicht kannst du davon noch einiges gebrauchen:

    ...Wir kamen im Flughafen Wien morgens schon um 8. 30 Uhr an und fuhren mit der S 2 bis „Wien Mitte“ und stiegen dort in die U-Bahn bis zum Stephansplatz. Dort bekam man beim Verlassen der Station schon direkt den Eindruck dieser schönen Stadt mit dem direkten Blick auf den Dom.

    Wien war einfach genial 30/31 Grad - blauer Himmel wie im Bilderbuch und das Hotel Ambassador ein 5 Sterne Haus direkt auf der Kärtnerstraße in der Nähe des Stephansdom (dazu habe ich eine separate Hotelbewertung geschrieben).

    Unser Programm hat uns auch super gefallen., war ja etwas anders da wir Wien ja schon kannten. Freitag in Schönbrunn und Innenstadt. Ein lohnenswerter Ausflug in den tollen Garten des Schlosses und dem umliegenden Park, der sogar ohne die Schlossbesichtigung kostenlos ist.

    Wir haben in der Höhe der Gloriette den Weg nach rechts gewählt und aAbends einen tollen Ital. in der Nähe der Pestsäule gefunden. Selten haben wir so gut gegessen für relativ kleines Geld.

    Der Graben als Einkaufsstraße beherbergt viele Geschäfte, Cafe und beginnt am Stephansdom und endet am Kohlmark. Die kleinen Läden laden zum Bummeln und die Cafes zum Verweilen ein. Da das Hotel in der Nähe war, sind wir diese Straße vom Hotel über die Kärnter Straße zum Graben, zum Kohlmarkt und zur Hofburg einige Male zu Fuß gelaufen.

    Am Samstag fuhren wir mit der Straßenbahn D raus bis zum Endpunkt Nußdorf, ging der stetige Aufstieg hoch zum Kahlenberg mit der Stefaniewarte die auf 500 über N. N einen tollen Blick über Wien, den Wiener Wald und die Donau mit seinen Brücken frei gab. Nach einer Pause im Schatten der Kirche ging der leichte Abstieg durch die Weinberge bis runter zur Donau und dort noch ca. 3 km entlang bis der Rundweg über Nußdorf nach ca. 3, 5 Std. zu Ende war. Anschließend kehrten wir in Nußdorf bei Gasthof "Zum Renner" im gemütlichen Biergarten ein und hatten damit eine tolle Wahl getroffen.

    Am frühen Nachmittag fuhren wir zurück mit der Straßenbahn ins Hotel bevor wir dann wieder mit der U-Bahn raus auf die Donauinsel fuhren. Dort gab es Strandfeeling mitten in Wien. Bei über 30 Grad während unserer Städtetour haben wir die Pause am "Beach" der Donauinsel sehr genossen. Die vielen gemütlichen Bars, Strandbereiche und Restaurants laden zum Verweilen ein. Die Pina Colada schmeckte dort im Schatten der vielen Bastsonnenschirme hervorragend. Wir waren zwar am späten Nachmittag schon da, können uns aber sehr gut vorstellen wir dort abends eine nach der anderen Party gefeiert wird.

    Am Sonntag sind wir nach dem Frühstück im Hotel mit der S 7 raus zum Zentralfriedhof gefahren und kamen eine geniale Parkanlage mit den Grabstätten von Mozart, Beethoven, Hans Moser und Falco. Die verschiedenen Glaubensrichtungen wie Islamisch, Moslemisch, Jüdisch liegen alle beieinander. Sehr schön war auch der „Park der Ruhe und der Kraft“ auf dem Friedhof.

    Zurück in die Stadt sind wir dann mit der Straßenbahn gefahren und in der Nähe des Parlamentes ausgestiegen. Die Bauwerke der Prachtstraße sind wunderschön, die beeindruckenden Fassaden sind sehr gut erhalten und restauriert. Schön fanden wir auch den Athene-Brunnen vor dem Parlament und den Säuleneingang. Das Cafe Landmann ist Treffpunkt für Theaterleute und Politiker aus dem nahen Regierungsviertel. Entlang der Straße findet man viele Bauten die an die prunkvolle Zeit erinnern so auch das Grand Hotel, das Burgtheater oder auch der schöne Burggarten der dann zurück zur Hofburg führt.

    Den frühen Nachmittag ließen wir in einem kleinen Restaurant in der Nähe der Pestsäule ausklingen, bevor es nach einem abschließenden Brauen (Espresso) zurück zum Hotel ging um die Koffer abzuholen. Wir sind dann wieder mit der U-Bahn ab Stephansplatz bis „Wien Mitte“ gefahren, dort in die S 7 bis raus zum Flughafen den wir nach knapp 30 Min. erreichten.

    LG

    Bine

    Urlaubstage sind die Oasen in der Wüste des Alltags
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