Ich finde die Beschreibung auch mehr als übertrieben. Lebe seit fast 3 Jahren in Buenos Aires.
Zum Thema Taxi:
"Vor dem Flughafen stehen die gelb-schwarzen Taxis. Die auf keinen Fallbenutzen."
In Buenos Aires sin ALLE Taxen schwarz-gelb. Also das ist schon mal kein Anhaltspunkt für "gute und böse" Taxifahrer. Links am Ausgang des Terminals steht ein kleines "Kassenhäuschen" - dort kann man ein Taxi buchen (die sind übrigens gelb-schwarz). Gezahlt wird vor Ort, der Fahrer bekommt eine Quittung und der Passagier gibt dann noch ein wenig Trinkgeld bei Ankunft. Ich habe 95Pesos fürs Taxi bezahlt und dann noch 10 o. 15 Pesos Trinkgeld an den Fahrer gegeben. Das ist vollkommen ausreichend. In Taxen innerhalb der Stadt gibt man normalerweise gar kein Trinkgeld, die Fahrer runden den Preis meistens sogar zugunsten des Fahrgasts ab.
Der Taxistand im Terminal ist für "Remise" Services (k.A. was die dt. Übersetzung dafür ist). Aber ist ähnlich wie Taxi, nur sind dies meist Privatautos ohne "Taxi-Design", die gebucht werden.
Was man auch immer machen kann:
Am Flughafen Personal nach Preisen fürs Taxi fragen (z.B. in den Bankschalter, Touriinfo, Kiosk) - die wissen ganz gut bescheid. Die Preise steigen regelmäßig an. Inzwischen kann's schon sein, dass sie bei 110-120 Pesos für eine Fahrt in die Stadt berappen muss.
Zum Thema "Speziell die Hauptstadt ist sehr gefährlich"
Absolute Verallgemeinerung, die man so nicht stehen lassen kann. Klar gibt es mehr und weniger gefährliche Gegenden, man sollte sich halt vorher ein wenig erkundigen. Ich fühle mich hier super wohl und laufe keineswegs dauernd ängstlich durch die Gegend. Passieren kann überall was, das ist klar. Aber Buenos Aires ist eine ganz "normale" Stadt (von dem chaotischen Verkehr u.a. Merkwürdigkeiten mal abgesehen so wie viele Großstädte auch.
Also, long story short: Genießt die Stadt, passt auf euch auf (so wie überall auf der Welt) und erkundigt euch vorher ein wenig über aktuelle Preise, die hier ständig steigen.