Tauchen war immer ein Traum von mir, darum hatte ich vor 2 Jahren auch damit begonnen, durfte aber nicht weiter machen wegen gesundheitlicher Probleme.
Als ich vor kurzem auf Mallorca war habe ich für mein Reisetagebuch alles an Infos gesammelt was ich bekommen konnte. Lest mal was ich zusammen getragen habe. Ich finde, dass auch Mallorca einlohnendes Ziel für Taucher sein kann.
Das Mallorca ein Paradies für Golfer ist weiß man inzwischen, für sie wird sehr sehr viel getan.
Es geht mir sicher wie vielen Anderen, denke ich ans Tauchen, denke ich ans Rote Meer und an viele viele bunte Fische.
Das Mallorcas auch eine herrliche Unterwasserwelt hat, hingegen ist überwiegend wohl nur Insidern bekannt. Leider behandeln oder fördern die Spanischen Tourismusverbände den Sport „Tauchen auf den Balearen“ sehr zurückhalten, besser gesagt gar nicht. Auf Mallorca soll es an die 40 Tauchschulen geben. Ihre Betreiber sind er einstimmigen Meinung: „Wir haben keine Lobby!“
Wie attraktiv die Balearen Gewässer für den Taucher sind und was sie alles zu bieten haben, las ich in einem tollen Artikel im Mallorca Magazin 26/2007.
Etwa 25.000 Tauchende Urlauber kommen jährlich hier auf die Insel und es werden immer mehr „Wiederholungstäter“. Viele Airlines befördern, genau wie u. a. zum Roten Meer, eigenes Equipment gebührenfrei als Sportgepäck.
Auch wenn Tauchen auf Mallorca (noch) keinen so großen Bekanntheitsgrad wie Golfen hat, Billigtauchurlaub wird es nie sein. Ein Open Water-Schein kostet mit allen drum und dran ca. 400 €. Ausgebildet wird nach allen Richtlinien, wie z. B. PADI, CMAS oder SSI. Aber immer muss eine Tauchtauglichkeitsbescheinigung vorgelegt werden.
Wirklich ernste Tauchunfälle sollen auf der Insel eine Ausnahme sein. Für Notfälle steht in der Clinica Juandea ein modernes Druckkammerzentrum zu Verfügung.
Auf den Balearen dürfen Taucher bis u 40 m tief tauchen. Tief genug um auch einige der fast 1000 im laufe der Geschichte gesunkenen Schiffe, darunter auch diverse U-Boote zu erkunden. Es gibt Steilwände, Höhlen, Grotten und jede Menge Fische, wie Rotbarben, Drachenkopf und Brassen. Pflanzen und bizarre Felsformationen findet man schon in geringeren Tiefen. Die Gegend um die Naturschutzinsel La Dragonera ist als sehr Barakuda reich bekannt. Hier findet man auch unter anderem grünrosafarbene Schneckentiere mit Borsten und Stielaugen, die auch Seeohren genannt werden. Mit ein bisschen Glück kann man dort auch Delfine, Zylinderrosen und Schwertfische sichten.
Schon im letzten Jahr hatte ich gelesen das, dass versenken der 136 m langen Fregatte Baleares vor der Küste Calvias, sich verzögerte. Damals lag das Schiff noch in galizischen Gewässern und sollte in eine Werft nach Cartagena gebracht werden. Dort wollte man es von allen Umweltschädlichen Substanzen, einschließlich der grauen Farbe befreit und anschließend versenkt.
Das damit geschaffene künstliche Riff würde nicht nur viele Fischarten, sondern auch Taucher aus aller Welt anziehen.
An diesem Thema werde ich dran bleiben
LG