Für Daucher beschtümpt wischtisch, daher mal herkopiert:
Wildes Indonesien (2/3)
Unterwasserwunderwelt
ARTE, 22.01, 20:15
Dokumentation, GB 2000
Die Korallenriffe sind die Regenwälder des Meeres. Während der Büffelkopf-Papageifisch sich von lebenden Korallen ernährt, senden im Wasser schwebende Sepia pulsierende Leuchtsignale aus, um ihre Beute anzulocken. Ein zwölf Meter langer Walhai durchstreift das Meer. Er ist Vegetarier und ernährt sich von winzig kleinem Plankton, obwohl er mit seinem Maul einen Menschen verschlingen könnte. Die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt Indonesiens beherbergt Zwergseepferdchen, die nicht größer als ein Fingernagel sind, und Fledermausfische, die sich als wassergetränkte Mangrovenblätter getarnt über dem Meeresboden treiben lassen. Und der Karnevalstintenfisch ist ein geradezu meisterhafter Verwandlungskünstler. Er kann sowohl eine knapp über dem Meeresboden schwimmende Flunder nachahmen als auch eine tödliche Seeschlange oder einen giftigen Feuerfisch. Im Einklang mit dieser faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt leben die Badjo, ein Volk von Seenomaden, nahe der Insel Sulawesi. Früher verbrachten sie ihr ganzes Leben auf Schiffen. Mittlerweile haben sie jedoch über den Korallenriffen zahlreiche Dörfer auf Stelzen errichtet. Ihre Kinder halten als Haustiere weder Hunde noch Katzen, sondern riesengroße Fregattvögel, die ausgezeichnete Flieger sind und ihren Namen von Seeleuten erhalten haben. # Indonesien liegt als 5.000 Kilometer lange Kette aus 17.000 Inseln zwischen Australien und dem asiatischen Festland. Der Inselstaat ist die Region mit den meisten Vulkanen auf der Welt und die Heimat zahlreicher nur hier vorkommender Tiere. Der zweite Teil der BBC-Reihe zeigt das Unterwasserparadies rund um Indonesien. Es zählt zu den Naturwundern der Erde. In den mächtigen Strömungen zwischen den 17.000 Inseln, die sich wie Trittsteine zwischen Asien und Australien verteilen, tummeln sich grelle Korallenfische, riesige Mantarochen und schimmernde Pfeilhechte.
Regie
Joe Kennedy