Wie läuft ein "Checkdive" ab?

Hallo Experten!

Mein Freund und ich fahren im September zu James & Mac um zu tauchen. Wir haben letztes Jahr im Urlaub bei den Magic-Divers unseren Bronze-Tauchschein gemacht, können nun unglaubliche 8

Tauchgänge vorweisen!

Das Tauchfieber hat uns gepackt, sind aber nur "Urlaubstaucher" weil der Bodensee reizt uns nicht wirklich (kann wohl mit der Fisch-u. Farbenvielfalt nicht so doll mithalten).

Wir haben das Tauchpaket schon vorab gebucht, inklusive dem üblichen Checkdive. Meine Frage nun: weiß wer, wie das in etwa abläuft?? (Mal was gelesen von Maske ausblasen... das geht ja noch!) Ich muß ehrlich sagen, nach 8 Tauchgängen und dann ein Jahr nix mit Tauchen bin ich schon ein bißchen nervös, ob ich das alles noch hinbekomme?!

Danach wird man dann in Tauchgruppen eingeteilt, je nach "Können"? Ich stelle mir das nämlich nicht so prickelnd vor, wenn man dann einfach mit irgendeiner Gruppe ins Wasser geht, womöglich sind das dann alles Spitzentaucher, die werden dann wohl auch eine Riesenfreude mit zwei so Anfängern haben?! Kann ich mir das vorstellen, wie beim Skikurs (Tiefschnee-Wedler, Abfahrtsläufer, Normalos und Schneepflugfahrer??)

Liebe Grüße und gut Luft,

Simone

Hallo Simone,

du liegst mit deiner Vermutung zum Ablauf schon genau richtig. Es hört sich erstmal schon gut an, dass von der Tauchschule ein Checkdive gemacht wird, ich habe auch schon erlebt, dass niemand nach meinen Logbuch gefragt hat.

Beim Tauchgang wird bei euch dann bestimmt ein Tauchlehrer dabei sein, es kann schon sein, dass ihr mit den "Profis" ins Wasser springt, dann wird es aber unabhängig von denen abwärts gehen und ihr werdet evt. etwas früher wieder oben sein, weil eure Luft nicht so lange reicht.

Hast du dir die Bewertung eurer Tauchschule schon mal unter taucher.net durchgelesen? Wenn nein, dann geh auf Basen und click dich weiter durch.

Ihr werdet sehr schnell alles wieder auf Tasche haben, erstrecht mit dem Checkdive. Ich wünsche euch viel Spaß.

Viele Grüße von

Frank

In Ägypten ist es so, daß eigentlich bei den meisten Bsen ein Check-Dive gemacht wird.

Meist ist es so, daß man relativ flach taucht und die Übungen sind meist:

Maske mit Wasser volllaufen lassen und ausblasen,

oder: Maske abnehmen, atmen, wieder aufsetzen und ausblasen.

Wechselatmung, entweder beide (also du beim Tauchlehrer, seinem Oktopus und er dann bei dir anschließend, manchmal auch nur der TL bei dir);

dann teilweise noch das Verhalten, wenn dein Atemregler weg wäre, also Atemregler aus dem Mund, nach hinten werfen, wieder ranholen und nicht vergessen in der Zeit "Bubbles" zu machen (also die ganze Zeit wenig ausatmen, daß Blasen nach oben steigen) und dann den Atemregler wieder in den Mund und weiteratmen

Meist wird dann auch noch geschaut, ob ihr richtig austariert seid und wenn icht wird das gemacht.

Tauchen werdet ihr sowieso nicht alleine.

Ihr dürft nur mit Guide.

Die Mindesttauchgangsanzahl liegt zwischen 25 und 35 TG, die ihr haben müßt, um alleine tauchen zu gehen.

Dementsprechend mach dir mal keine Sorgen.

Wir hatten es jetzt immer so, daß wir alleine am Hausriff tauchen waren und auch wenn wir mit dem Boot raus sind ,wurde ein Briefing gemacht und wir sind alleine ins Wasser und "losgetaucht" und dann nach der Stu8nde wieder hoch.

Dann gab es die Taucher, die mit Guide los sind und die sind zwar am gleichen Tauchspot gewesen, aber nicht unbedingt an der gleichen Stelle.

Der Guide hat auch einen Vorteil: der weiß genau, wo was zu sehen ist.

Ansonsten kann ich Frank nur zustimmen.

Und: es macht sich keiner lustig über Anfänger. Auch nicht über Fehler, die Anfänger vielleicht machen.

Da braucht ihr keine Angst zu haben.

Aaah, vielen Dank für eure Antworten!!

In dem Fall mache ich mir keine Sorgen und freue mich

wahnsinnig auf unseren Urlaub und die Unterewasserwelt!!

Ich war nur etwas besorgt, dass es vielleicht für die Guides und

die anderen Taucher "anstrengend" sein könnte, mit blutigen

Anfängern zu tauchen, aber so wie ihr das schildert, wird das dann ja kein Problem sein!!

Danke nochmal, liebe Grüße, Simone