Hallo Aussteiger und Sina1!
@ Aussteiger
Danke für deine Worte! Du hast mir wirklich wieder etwas Hoffnung gemacht. Eigentlich dürfte ich ja an meinem Vorhaben sowieso nicht zweifeln, so gut wie meine Test-Tour vor einigen Wochen in Spanien gelaufen ist, doch es ist halt schon ein Megaschritt und da zweifelt man schnell. Daß ich es wagen werde, steht felsenfest, es ist nur die Frage wann. Und auch da hast du mir etwas geholfen. Ich tendiere nun dazu, meinen Start eher etwas nach hinten zu verschieben... vielleicht so etwa ab April (?). Ich denke, das wäre ein guter Zeitpunkt um anzufangen, weil dann einfach die Tage wieder länger werden und die Leute eher ausgehen. Natürlich geht man auf den Kanaren ohnehin immer gerne und länger aus, doch es dürfte dann eben noch etwas lebendiger sein, schätze ich. Ursprünglich dachte ich ja daran, zum Jahreswechsel loszuziehen, doch du meintest ja, daß es bis Ende Karnevalszeit teurer ist... und falls ich mir für ein paar Monate eine Finca anmieten würde (bis ich ne Mietwohnung habe), wäre es dann ja billiger an April.
Auch mit der Wahl der Insel hast du mir etwas geholfen. Teneriffa war schon immer mein Favorit und das hat sich durch dich auch nochmal etwas mehr bestätigt. Schade eigentlich, daß auf Lanzarote nicht so viel los ist. Diese Insel würde mir vom Klima her am ehesten zusagen, denn ich liebe die Wärme/Hitze/Trockenheit.
Dan hast du mir noch ein weiteres mal geholfen, die Sache positiver zu sehen, denn du hast das Thema Durchhaltevermögen angesprochen. Da hast du bei mir einen Volltreffer gelandet. ich denke nicht, daß ich damit angebe, wenn ich behaupte ein wirklich zäher und hartnäckiger Mistkerl zu sein. Wenn ich ein Ziel habe, dann erreiche ich es meistens... dank meiner Hartnäckigkeit...
Übrigens würde ich weniger die Sache als ein "Straßenmusiker" angehen... dafür ist mein Auftreten und meine teure Anlage viel zu professionell (ich hoffe ich kotze grade nicht zu groß). Ich würde also wirklich, so wie du es auch schon geschrieben hast, eher die Restaurants ansprechen, um Aufträge zu erhalten... vielleicht kann man da ja regelmäßige Events (Tanzabende) vereinbaren. Ich denke, das wäre zumindest üblich so...
Du hast mir wirklich sehr geholfen, Aussteiger, danke dir ganz herzlich!!
@Sina1
Danke auch dir für deine Antworten, wenn sie auch etwas kritischer ausgefallen sein mögen...
Ich weis nicht genau, welche Art von Musiker du meintest, die da nicht so dolle leben können... Ich habe schon öfters gehört, daß es zwar nicht all zu wenige gibt, doch habe ich gleichzeitig gehört, daß deren Professionalität oft stark zu wünschen übrig lies. Wahrscheinlich schlägt sich ein solches Fehlverhalten dann negativ auf deren Kasse über... Meine Meinung ist: egal, wer man ist, wo man sich befindet und auch ganz egal, was man macht. Wenn man in seinem Gebiet wirklich gut ist, dann wird man dafür auch gut entlohnt! Von daher gesehen brauche ich mir also wegen der Künstlerschwemme auf den kanaren keine Sorgen machen, denn an meine Qualität kommt musikalisch gesehen kaum einer ran. Das habe ich auch deutlich in Spanien gemerkt vor Kurzem..
2.Standbein: zwar habe ich tatsächlich u.a. einen echten handwerksberuf erlernt, doch leider keine Berufserfahrung darin. Ich war nie der Typ, der morgens auf ner Baustelle seinem Job nachgeht. ich bin Musiker, Künstler, Allrounder und Lebenskünstler. Wenn einer will, daß ich ihm handwerklich oder bei der Autoreparatur helfe, dann ist das kein Problem für mich. Ich kann ales Mögliche von A wie Autoradios einbauen bis Z wie Zement mischen... doch ich käme nie auf die Idee, mein leben in einen immer gleichen langweiligen Trott zu verwandeln und beispielsweise auf meinem Beruf arbeiten zu gehen. Vielleicht werden ja Allrounder gesucht, die alles Mögliche machen können? Ein 2. Standbein kann bei mir alles Mögliche darstellen, vielleicht sogar das, was ich schon seit Jahren mache?... nämlich Musikunterricht an Tasteninstrumenten zu geben? Meine Schüler sind jedenfalls alle todtraurig, wenn ich gehe...
Wegen spanisch sprechen: das lerne ich noch viel mehr in nächster Zeit und natürlich sehe ich es selber auch als eine absolute Wichtigkeit an, es gut drauf zu haben. Aber in meinem Job wäre es noch nicht einmal all zu wichtig, den ich habe nicht in einem geschäftsabhängigen Sinn mit meinem Publikum zu tun. zum Aushandeln der Auftrittsbedingungen mit dem Wirt wäre es hingegen natürlich schon wesentlich wichtiger, doch als Musiker hat man es ohne perfekte Sprachkenntnisse nicht so schwer, wie beispielsweise als Handwerker.
So, jetzt wurde es doch bischen viel Text... sorry... doch ich wollte Stellung nehmen. Nächstes Mal fasse ich mich kürzer
Danke an euch beiden für eure Statements!
Madpat