Tops und Flops beim Inselentdecken

Da es keine derartige Rubrik gibt, sondern nur spezielle Bewertungsmöglichkeiten einzelner Locations, hier mal meine (natürlich subjektive) Auflistung, alles rund um den Teide lasse ich mal wegen großer Bekanntheit aus:

Top:

Hafen von Las Galletas im Süden. Schönes Ambiente, und am Ende der Hafenmole ist ein Restaurant mit tollem Ausblick und gutem Essen.

Uferpromenade von El Medano

Hafen von Los Gigantes. Dort unbedingt per Bootstour zu den Klippen fahren.

Aussichtspunkte rund um Masca. Auf der Passhöhe Kaffee trinken, Blick bis Gomera und La Palma. Spannende Straße bis dort

Bergort Teno Alto. Hier unbedingt lokalen Ziegenkäse probieren und kaufen.

El Sauzal. Zauberhafte Landschaft, unbedingt die Lavadores ansehen. Das Weinmuseum auslassen, lohnt nicht.

Pyramiden von Güimar. Sehr interessantes Video im Besucherzentrum, schön angelegte Gesamtanlage. Paar Euro mehr für die Sonderschauen und den Audioguide ausgeben lohnt sich.

Höhenstraße von Güimar bis Granadilla fahren. Ständig neue Ein- und Ausblicke in die Landschaft

Candelaria: Sehr hübscher Ort, beguckenswerte Basilika

Flop:

Puerto de Güimar. Nix Puerto mit Hafenleben, sondern ziemlich toter Ort

Mal sehen, wer die Liste fortsetzt.

Hier noch einige Tops von mir:

Der Ort Garachico mit den historischen Ortskern, vielen kleinen Lokalen direkt am Meer, dem geschütztem Badebereich und dem Castillo.

Die Stadt La Laguna, mit der Universität, den vielen historischen Gassen, Parks und Plätzen mit Caffees, Läden und Restaurants.

Anaga-Gebirge im Nordosten der Insel, in der Nähe von Taganana in Almaciga die Gaststätte "Casa Africa" direkt am Meer. Gutes und preiswertes Essen (gegrillter Wolfsbarsch, Oktopus, Salat). Nach den Touribussen (nach 14.30 Uhr) erst Essen, sonst zu überlaufen.

Der Loro Parque in Puerto de la Cruz.

Kajak-Fahren auf dem Atlantik zwischen Walen und Delfinen in Los Cristianos, usw.

Hallo Florian,

toller Thread, zu dem ich auch gerne meinen Senf (oder passenderweise Mojo) beisteuere:

• Richtig lecker Fisch essen in einem der unzähligen Fischrestaurants am Hafen von Los Abrigos
• Einen Tag verbringen am Lago Martianez, dem tollen Meerwasserschwimmbad in Puerto de la Cruz, und abends durch Puerto bummeln und im ehemaligen Fischerviertel La Ranilla essen gehen
• Wandern!!! Ich war begeistert von den zahlreichen und auch wirklich gut ausgeschilderten und unterhaltenen Wanderwegen, ob am Teide, im Teno oder Anagagebiet, doch Vorsicht: Es gibt inzwischen einige Wanderwege, die man nur noch mit vorheriger Genehmigung aus Naturschutzgründen begehen darf, bei Zuwiderhandlung drohen empfindliche Geldstrafen. Überhaupt wird der Naturschutz auf der Insel groß geschrieben, was ich nur befürworten kann. Und um Himmels willen keine leichtsinnigen Flipfloptouren, die meisten Wanderwege haben durchaus alpinen Charakter!

Gruß, die Reisetante!

Ich kann den Strand von Benijo empfehlen. Er liegt im Norden der Insel. Es ist ein der natürlichsten Strände Teneriffas und auch nicht allzu überlaufen, da er recht schwer zu erreichen ist. Ich denke am besten fährt man dort mit dem Mietwagen hin, Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Der Abstieg zum Strand führt über eine Treppe die gut zu begehen ist, auch wenn es teilweise recht steil ist. Unten angekommen wird man tollen Felsformationen und einer tollen Sicht auf die raue Küstenlinie belohnt.

Ich war Ende November 2016 mit Linienbussen unterwegs, Ausgangsort Puerto de la Cruz.

Das kann ich sehr empfehlen: Mit Bus 363 Richtung Buenavista - die Landschaft im Inselnorden ist so traumschön, dass für mich schon der Weg das Ziel war. Bald nach Puerto de la Cruz verläuft die Strasse bzw. Autobahn hoch über dem Atlantik – auf der rechten Seite Bananenplantagen und Küste, auf der anderen Seite die Bergwelt (morgens oft tief in Wolken gehüllt).

Erster Ausstieg bei der Haltestelle Las Aguas in El Guincho (ca. 2km vor Garachico) - schöner Ort, Landschaft pur - es lohnt sich ein wenig herumzuspazieren (siehe meine Urlaubsbilder).  Wenige Gehminuten weiter kommt man zum Mirador El Guincho mit toller Aussicht auf Garachico einschließlich dem Roque de Garachico, der sich vor dem Ort aus dem Meer erhebt. Nach ca. 1 Std. kommt der nächste Bus, mit dem weiterfahren ins sehenswerte, auf einer Lavazunge liegende Städtchen Garachico. Neben dem Ort selbst kann man auf den weit ins Meer rausreichenden Lavafelsen herumspazieren (Gehwege sind angelegt) – toll die tosende Brandung so hautnah zu erleben.

Ab Garachico wieder Bus 363 nehmen (nun Richtung Puerto de la Cruz) - Fahrtziel Icod de los Vinos, bekannt durch den 1.000-jährigen Drachenbaum, sozusagen ein “must to see“. Mir hat auch der Ort selbst gut gefallen – gepflegte Parkanlage mit tropischen Bäumen (samt jüngeren “Dragos“), enge Gässchen, kanarische Bauweise mit den schönen Balkonen, Bodegas, … Ins Zentrum bzw. zum Drago geht man vom Busbahnhof ca. 10 Minuten (mehr oder weniger ansteigend), ich verbrachte dort etwa 2 Stunden. Busse zurück nach Puerto de la Cruz gehen mindestens stündlich.

Ich bin mit Linienbussen bis Puerto Santiago gekommen,  unvergeßlich die abenteuerliche Fahrt mit dem kleinen Bus von Santiago del Teide via Masca nach Buenavista del Norte.

@crystina

Die Masca-Straße aus deinem letzten Absatz ist wirklich sehr spannend zu fahren, egal ob selbst im Mietwagen oder in den aus gutem Grund nur kleinen Linienbussen. Und die Landschaftsausblicke in ihrem Gesamtverlauf sind wirklich schön.

Bei der Gelegenheit vielleicht mal ein allgemeiner Tipp an Selbstfahrer, viele Urlauber sind ja Flachländer. Bei steilen und kurvigen Bergabstrecken unbedingt die Motorbremswirkung im kleinen Gang und nicht ständig die Fußbremse nutzen. Sie wird zu heiß, verliert an Wirkung.