Ihr habt euch das Reiseziel mit dem absolut unterirdischen Image ausgewählt. Viele Tipps wird’s hier nicht geben, da die User den Ort meiden. Klar, das Streben nach interkultureller Begegnung ist unübersehbar, teils in absurder Ausprägung. Für die, die sich mit dem Anblick arrangieren können, ist’s sogar amüsant.
Thailand ist generell keines der üblichen AI-Ziele, bei denen man das Hotel nur in geführter Gruppe verlässt und 14 Tage später wieder kollektiv zum Flughafen gekarrt wird. Am besten versucht man das Hotel, auch wenn’s noch so toll erscheint, möglichst oft auf eigene Faust zu verlassen. Die größte Gefahr besteht eigentlich, wenn man die Straße überquert, ohne vorher gründlich zu schauen.
An Ausflügen sind reizvoll: Nong Nooch Garden, Pattaya Floating Market und eventuell Flight oft the Gibbon. Bangkok solltet ihr auf keinen Fall verpassen und ggf. auch ein oder zwei Übernachtungen einplanen. Melde dich, falls du Infos brauchst, wie man einfach und bequem hinkommt.
Hungrig bleibt niemand, einige Restaurants haben sogar rund um die Uhr geöffnet. Die meisten Shopping-Malls bieten, anders als daheim, ein gute Auswahl an Restaurants. „The Edge“ im Hilton Hotel mit dem wunderbaren Panoramablick über die Bucht ist wunderschön und zum Lunch eine günstige Option. Auf dem Dach befindet sich das „Horizon“, eine Roof-Top-Bar im 32. Stock. Das „Ruen Thai“ mit traditioneller Dinner-Show, wo zum Essen klassische Thaitänze aufgeführt werden, lohnt ebenfalls einen Besuch. Von den Fischrestaurants am Meer wäre das „Lobster Pot“ in der Walking Street eine gute Wahl. Zu der Kategorie gut und günstig gehört der „Pattaya Beer Garden“ vor dem Eingang zur Walking Street. Das Lokal ist auf einer großen Terrasse über dem Meer gebaut und eignet sich auch nur für ein paar kühle Drinks.
Der zentrale Punkt des Nachtlebens ist die Walking Street. Laut, voll, heiß, Party-Atmosphäre eben. Touristen bekommen Peep- und Pingpongshows angeboten, aber mit einem einfachen „no“ ist die Sache erledigt. Es gibt eine Vielzahl an gewöhnlichen Bars und Clubs mit guter Lifemusik (Bamboo, Zab, Candyshop, Blues Factory), gerade für die nicht mehr ganz junge Generation, wobei bei einigen Minderjährigen kein Zutritt gewährt wird. Die Kinos sind komfortabler als in Deutschland, im offenen „Porch“ genießt man den Film zu zweit quasi mit Meeresbrise auf einem riesigen Liegesofa.
Wer zur Abwechslung einen romantischen Abend verbringen will, fährt am besten mit dem Boot für ein paar Baht nach Ko Larn rüber und übernachtet dort. Tipp: Das Tawaen Beach Resort liegt direkt am Sandstrand, der abends zum Restaurant unter Fackeln umgestaltet wird.
Gönnt euch unbedingt eine richtige Thai-Massage: Healthland Spa und Let‘s Relax Spa wären gute Adressen in der näheren Umgebung. Preise stehen auf deren Website. Wie alles im Luxushotel, sind auch die Spas dort deutlich teurer als außerhalb.
Man findet schicke Läden, niemand ist aufdringlich und überall empfängt einem das freundliche Lächeln. Preislich liegt vieles annähernd auf unserem Niveau, die üblichen günstigen Angebote sind auf den Märkten zu finden. Hilfreich sind die Songtheaws (Sammeltaxis), mit denen man sich für 10 Baht pro Person innerhalb der Stadt fortbewegen kann.