@'Koschee' sagte:
Weiß hier vielleicht jemand mehr??
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Die 200.000 Sandsäcke in Bangkok waren gerade abgebaut, da trifft es den Süden des Landes. Tagelange, sinftlutartige Regenfälle setzen seit über einer Woche Thailands lange Küste unter Wasser. Dutzende von Toten sind zu beklagen. Bundesstraβen stehen hüfthoch unter Wasser. Mehrere Provinzen wurden zu Katastrophengebieten erklärt. Zehntausende verloren ihr Heim, ihr Vieh, ihre Felder. Über 50 Dörfer und Städte kämpfen verzweifelt gegen Springfluten.
Selbst Samui, die ansonsten paradiesische Insel im Golf von Thailand – bisher Zufluchtort für Touristen, die noch immer Angst haben, nach Phuket zu fliegen – traf es unerwartet und schlimm. Bis zu vier Meter hohe Wellen überfluteten Strände, Restaurants und Geschäfte. Brücken wurden unterspült. Die Armee kann viele Dörfer auf der Insel wegen fehlender Boote nicht erreichen. 1500 Touristen mussten vergangenen Freitag auf dem Flughafen Samuis übernachten – kein Flugzeug konnte bei dem starken Regen landen. Es soll die schwerste Flut der letzten 40 Jahre sein.
Verspätete Fluten
Die Wolkenbrüche überraschten viele, denn eigentlich kamen sie einen Monat zu spät. Ende Oktober waren viele Provinzen – darunter auch Bangkok – gerüstet für die Fluten, die erst jetzt Thailand treffen. Entlang Bangkoks Chao Phraya-Fluss waren an über 80 Stellen Deiche aus Sandsäcken errichtet worden. Und so blieb das Zentrum der Stadt auch dieses Jahr wieder von Überflutungen verschont. Die Regierung Thailands hat in den letzten 20 Jahren über 50 Millionen Euro für einen Überflutungswall ausgegeben, der die Innenstadt Bangkoks flutsicher macht. Schlieβlich liegt Bangkok nur einen Meter über dem Meeresspiegel.
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