Wir mussten wegen unseres Sohnes in die Aspendos-Klinik - wurden direkt vom Hotel aus dahingefahren(lag wohl eine Kooperation vor).
Am Eingang wird sehr gut Deutsch gesprochen, während der Behandlung war ebenfalls die deutschsprechende Angestellte anwesend.
Die Qualität ist sicher etwas schwierig zu beurteilen, in der Notfallambulance war ein ständiges Gewusel.
Wir mussten anschließend (wg. Ohrenschmerzen) noch drei Stunden stationär auf einem Zimmer wg. Antibiotikumtropf liegen, das Essen - was man dort bekam- war nicht mit dem deutschen Krankenhäusern zu vergleichen, dafür bekam man als Touri ein Einzelzimmer.
Die Krankenpfleger sprachen weder deutsch noch englisch, war alles ziemlich mühsam, zumal auch noch die Uhrzeit unserer Entlassung verpennt wurde, und ich dann denen irgendwie klarmachen musste, dass sie doch bitte nun den Tropf entfernen sollten und wir ins Hotel wollten.
Am nächsten Tag (die Schmerzen wurden eher schlimmer) das gleiche Spiel, diesmal neun Stunden an den Antibiotikumtropf.
Uns wurde ziemlich viel Angst gemacht, weil wir am darauffolgenden Tag nach Hause reisen mussten, die hätten uns gerne auch über Nacht dabehalten.
Kosten der Behandlung knapp 1200 Euro, zahlbar sofort, auch mit Kreditkarte möglich.
Zu Hause dann beim HNO kam heraus, dass das Ganze eher eine Fehldiagnose(keine Mittelohr, sondern eine Entzündung des Vorderohrer)war, es keinerlei Risiken für den Rückflug gab.
Insofern sah es für uns eher nach Geldschneiderei aus, lobenswert allerdings der ausführliche Bericht in englischer Sprache, sodass die gesetzl. KV ihren Teil zahlte, als auch die private KV den Rest.