: Kurden bekennen sich zu Anschlägen
Die kurdische Extremistengruppe „Freiheitsfalken Kurdistans“ hat sich zu den Anschlägen in Istanbul und im südtürkischen Urlaubsort Marmaris bekannt. Bei vier Bombenexplosionen waren dort in der Nacht 27 Menschen verletzt worden. Solange sich der Führer der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan, in Gefangenschaft befinde, „werden überall in der Türkei unsere Bomben hochgehen“, heißt es in dem Bekennerschreiben. Öcalan war vor mehr als sieben Jahren gefasst und nach Abschaffung der Todesstrafe in der Türkei zu lebenslanger Haft verurteilt worden. In dem Schreiben der Extremisten werden erneut Ausländer aufgefordert, der Türkei und vor allem touristischen Gebieten fernzubleiben.