Hallo goldkind.....
man könnte fast sagen:
kleine Kinder, kleine Sorgen
große Kinder, große Sorgen!
Habe hier ja auch ein Thema angesprochen über die Kinderermäßigungen bei Kindern ab ca. 14 Jahre.
Mit den ganz Kleinen ist es aber ähnlich.
Die kosten zwar nichts, aber haben eben auch keinerlei
Ansprüche. Das kenne ich auch. Bei unserem 1. Urlaub mit dem Jüngsten(er war gerade 1 J.alt) wollten wir ein Hotel am Gardasee buchen, weil ich dachte, wenn irgendetwas los sein sollte, sind wir wenigstens schnell zuhause. Die Angestellte vom Reisebüro telefonierte mit dem Hotel und wollte für uns ein Babybett bestellen. Da hieß es, Kinderbetten hätten sie nicht und überhaupt-----keine Lust auf kleine Kinder! Und das, bei den sooo kinderlieben Italienern?
Okay, wir haben dann einen 1wöchigen Flug nach Griechenland gebucht in ein kleines Hotel, das wir als familiär ansahen. Denkste. Das Babybett, was wir bestellt hatten, war ein von Mäuselöchern zerfressenes, wackeliges Reisebett und dafür mussten wir bei Abreise pro Tag(!) 5,--Euro bezahlen!
Unser Sohn trank damals noch morgens und abends aus der Flasche. Nach meiner Frage, ob ich dies in der kleinen Frühstücksküche erledigen dürfte, kam ein klares "Nein".
Zum Glück hatte ich vor dem Urlaub einen Tauchsieder gekauft, mit dem ich in unserem Hotelzimmer das Wasser, was wir in Flaschen gekauft haben, heiß machen und so das fertige Babynahrungspulver einrühren konnte und das Fläschchen war trink/eßbar. So wusste ich wenigstens, dass mein Sohn, ausser den Gläschen, die ich auch noch mitgeschleppt hatte, eine vernünftige Nahrung abbekam. Ein Becher Joghurt im nächsten Supermarkt kostete nebenbei(kauften wir zusätzlich)1,--Euro.
Den Buggy durften wir im Bus nicht mit hineinnehmen, auch nicht zusammengeklappt, er wurde, wenn wir auf der Insel unterwegs waren, immer in den Kofferraum geschmissen und an einem Tag war er dort nicht mehr aufzufinden. Der Busfahrer hatte übersehen, dass wir noch im Bus sitzen und hat den, für ihn, herrenlosen Buggy an der vorletzten Haltestelle einfach ausgeladen. Mein Mann musste dann stundenlang auf der Insel rumfahren(mit dem Bus) und unseren Kinderwagen suchen, der dann am Hafen rumlag, ziemlich verbogen.
Aber als dreifache Mutter erschreckt einen garnichts mehr.
Ich hatte einen kleinen Schraubenzieher samt Kleinzange in der Handtasche!!
Die schweizer Reiseleiterin meinte, als wir nach dieser Woche völlig entnervt waren, wenn sie gewusst hätte, dass Gäste mit Baby kommen, hätte sie uns abgeraten, dieses Hotel und dieses Ziel zu buchen.
Ich wünsche Euch in Tunesien mehr Glück!
Sorgen(siehe oben) sind das dennoch keine!